Schalkes Bilanz-Drahtseilakt
David Schraven von derwesten.de/WAZ hat sich den frisch veröffentlichten Konzernabschluss 2010 angesehen und auseinandergenommen. Darin bestätigt sich u.a. was man immer über die Ära Magath spekuliert hatte: dass er die Personalkosten explodieren ließ: von 68,3 Mio Euro (2009, Magath kam im Sommer 2009) auf 83,1 Mio Euro. Leider wird nicht aufgeschlüsselt wieviel davon 2010 fixe Personalkosten waren und wieviel davon Prämien u.ä. zu verdanken ist – Schalke wurde immerhin Tabellenzweiter und spielte in der zweiten Jahreshälfte 2010 Champions League. Dass dies Mehrausgaben beim Personal nach sich zieht, liegt auf der Hand.
Fazit von David Schraven: mehr Umsatz, Abbau der Finanzverbindlichkeiten, aber Anstieg der Gesamtschulden. Tönnies kündigt für 2011 einen Abbau der Finanzverbindlichkeiten um ca. weitere 10% an. Der Weg sieht gut aus, aber ein Seuchenjahr kann sich Schalke 04 nicht leisten.…
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