Gehe über Los, ziehe keine 400,- EUR ein: Osieck sagt ab.

Here we go again: Osieck sagt ab. Wie es aussieht, konnte man sich über Fachliches oder Kompetenzen nicht einigen.

Bislang war man immer davon ausgegangen, das Osieck quasi ein Selbstläufer wäre und nur die Vertragsverhandlungen mit Bierhoff schwieriger wären. Plan B bei Absage Bierhoff sollen Völler oder Calmund gewesen sein.

Mit einer Absage von Osieck scheint aber niemand wirklich gerechnet zu haben. An dieser Stelle darf aber dann auch mal gefragt werden, wieso die Gespräche mit Osieck anscheinend jetzt erst in einen Stadium gekommen sind, indem man fachliches miteinander bespricht?

Morgen um 12h soll es auf einer Pressekonferenz mehr Infos geben.…

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Doch nur ein Klinsmännchen?

Wir werden vielleicht bis Freitag oder länger warten müssen, ehe Klinsmann und sein Gefolge in groben Zügen die Perspektiven für die nächsten Jahre anreißen. Aber momentan beschleicht mich wieder ein eher ungutes Gefühl. Wo vor Wochenfrist noch Revolution und Optimismus vorherrschte, scheint Realpolitik einzuziehen.

Klinsmann sprach in den Notizblöcken der Journalisten davon, dass der DFB von Grund auf refomiert werden müsste, es klang wie “Sauhaufen ausmisten”. Doch nach der verbalen Kraftmeierei folgte die Vertragsunterzeichnung: nur zwei Jahre bis Sommer 2006. Hmm.

In einem Nebensatz der heutigen SZ (nur in der ePaper-Abteilung) wird nun erwähnt, dass Klinsmann auf Befugnisse über die Nachwuchsarbeit verzichtet und der DFB die volle Kontrolle über die Arbeit an den U17-, U18-, U21- etc… Mannschaften behält. Weswegen sich die Frage nach Rangnick oder nicht, gar nicht erst stellt.…

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Problem Nationaltrainer

Jedem Land seine eigenen Probleme mit dem Nationaltrainer.

Deutschland hat zwar noch keinen Nationaltrainer, aber seit heute einen Teamchef. Jürgen “Klinsi” Klinsmann, mit seinen 39 Jahren wirkt er nicht älter als einige gestandene Kämpen aus der Nationalelf. Die Kahns und Nowottny müssen zusehen wie Milchgesichter die Chefposten erobern.

Klinsmann soll, laut BILD, auf eigenen Wunsch einen Vertrag nur bis 2006 bekommen haben. Eine Bestätigung von offizieller Seite scheint es bislang nicht zu geben. Zwei Jahre sind für eine Reform in der Größenordnung wie sie Klinsmann vermittelt, reichlich kurz bemessen.

Mit Manager-in-Spe Bierhoff wurde noch nicht gesprochen, bei dem scheint es ein ganzes Geflecht aus Verträgen zu geben, die erst mal bzgl. DFB-Kompatibilität geregelt werden müssen, während Nationaltrainer-in-Lauerstellung, Holger Osieck nur noch eingetütet werden braucht.…

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Bundestrainer Holger Klinshoff

Teamchef mit Bundestrainer, zwei Mann, wer bietet mehr, wer bietet mehr… wer bietet mehr? Drei? Höre ich drei? Drei? Drei Mann! Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten, der Zuschlag geht an den DFB.

Es liegt in der Logik der Dinge, nach einer Doppelspitze beim DFB nun eine Triplett als Spitze in der Nationalmannschaft zu installieren (und ich erwarte nicht weniger als vier Mannschaftskapitäne. Vor jedem Protest beim Schiri, tagt erst mal der Kapitänsausschuss).

Offen gesagt, wenn Matthäus und Schäfer verhindert werden, ist mir alles recht…

Die Zeitungen plaudern es heute unisono aus, die Beteiligten geben derart staatsmännische Statements ab, dass die Lösung besiegelt zu sein scheint. Die DPA kann heute in der Süddeutsche Zeitung sehr detailliert die Lösung beschreiben.

Jürgen Klinsmann in einer Völleresken-Rolle als Teamchef, Holger Osieck macht den Skibbe (Trainer) und Oliver Bierhoff den Manager (wobei gerüchteweise auch Rangnick als Alternative zu Osieck gehandelt wird).…

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Das nächste Nationaltrainer-Fiasko droht

Eigentlich habe ich aufgeatmet. Der eigentwillige “Hellenen-Gott”-Rehhagel ist an Deutschland vorbei gegangen und Matthäus scheint von niemanden außer der BILD-Zeitung ernsthaft erwogen worden zu sein. Man möchte der Trainerfindungskommission danken, dass sie trotz eines Beckenbauers, Mayer-Vorfelders und Hackmanns zu einer rationalen Entscheidung fähig ist.

Doch dann irrlichtert am Wochenende plötzlich Winfried Schäfer durch die Gazetten (heute mit kompetent kuschelnd mit Frau in der BILD) und wurde nun von Beckenbauer als Kandidat bestätigt. Kahn erklärt zwischen Scheidungstermin und BamS-Gegendarstellung, wie toll er es damals beim KSC mit Schäfer fand, irgendwann anno 1963 oder so.

Und wieder möchte man fragen: was in Drei Gottes Namen soll Schäfer als deutschen Nationaltrainer qualifizieren? Weil er vor Äonen 11 Jahre lang erfolgreicher Trainer beim KSC war?…

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