Zeilensport mit Nutzwert: wie komme ich an WM-Tickets ran

Der Tagesspiegel bringt in seiner Samstagsausgabe ein Interview mit einem Ticketverkäufer über die WM 2006 und wie man als Otto Normalverbraucher an Eintrittkarten rankommt.

Kurze Antwort: per Anmeldung im Internet und im Losverfahren. Man rechnet das jeder Zehnte Karten bekommt.

Schwarzmarkt wird es theoretisch nicht geben, dafür sorgen Chips auf/in den Eintrittkarten, in denen personenbezogene Daten gespeichert sind (bin immer wieder erstaunt was in dem Land das 1980 noch die Volkszählung ablehnte, inzwischen so alles möglich ist).

K.P. Schulenberg: Den [Schwarzmarkt] werden wir verhindern. In die Tickets ist ein Chip eingebaut. Darauf sind die persönlichen Daten des Käufers gespeichert. Nur wer die angibt, kommt durch die Drehkreuze. Wer kontrolliert wird und nicht zum Ticket gehört, wird nicht hineingelassen. Wir werden besser handeln als in Portugal oder Asien.

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My Name is …

Die FIFA schreibt so ihre eigene Gesetze, wenn es um die Durchführung einer veritablen Fußball-Weltmeisterschaft geht. Da darf dann z.B. nicht jeder daher kommen und Hefe-Kaltgetränke verkaufen.

Oder die Stadien dürfen nicht einfach “Playmobil-Stadion”, “Schüco-Arena” oder “Lego Kolloseum” heißen, denn das wäre ja Werbung ohne dass dafür bei der FIFA ein Obulus entrichtet worden wäre, also in der Gedankenwelt des Basisarbeiters No.1 in Sachen Fußball, Seppl Blatter: “Bäh!”.

Die dpa berichtet nun via FR von den offiziellen Namen der WM-Stadien.

Dass das Westfalenstadion bei der Wm “Westfalenstadion” heißen wird, haut einem nicht wirklich um. Aber man muss sich schon fragen, wieviele kluge Köpfe da ihre Gehirnwindungen haben da auswringen lasssen müssen, um solche Krachernamen zu finden wie “Fifa WM-Stadion Hamburg” (formerly known as “AOL Arena”) oder “Fifa WM-Stadion Hannover” (formerly known as “AWD Arena”) oder “Fifa WM-Stadion Köln” (was war dat?…

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Südkorea – Deutschland

[13h19] Nächstes Länderspiel 12h30, ARD, gegen Thailand. Klinsmann kündigt eine stark veränderte Mannschaft an, in der z.B. Kahn, Ballack, Schneider und Klose pausieren werden.

[13h07] Jürgen Klinsmann ist zufrieden mit dem Auftritt und mit dem Einsatz. Für ihn war es wichtig zu sehen wie die Mannschaft zusammenwächst.

Drei-Weizen-Hartmann hakt nicht wirklich nach und gibt sich mit Klinsmann schnellen Wechsel auf das “große Bild” zufrieden.

[13h06] Günter Netzer gibt übrigens den Reisestrapazen die Hauptschuld an der Niederlage. Südkorea wäre qualitativ kein Gegner gewesen, der normalerweise die Nationalmannschaft vor Probleme gestellt hätte…

[12h58] Reinhold Beckmann erwähnte en-passant das Arsenal Jens Lehmann die Freigabe erteilt hätte nun bereits im Januar den Verein zu verlassen.

Diese Meldung taucht zwar in einigen deutschen Medien auf (Netzeitung, SPon), aber ich kann via news.google.co.uk nicht ein einziges Medium aus England erkennen, dass diese Meldung bestätigen würde.…

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Torwart Nazionale

Rallys Kommentar aufgreifend:

Ich lehne mich noch mehr aus dem Fenster und prophezeihe: 2006 stehen weder Kahn noch Lehmann im Kasten Nazionale.

Als Typ passt der Hildebrand wie Faust aufs Auge zu Klinsmanns “Young Guns“. Übelredner werden auch von “Schwaben-Connection” reden.

Bei Kahn gibt es derzeit ein Qualitätsproblem. Das sind keine vereinzelten Aussetzer mehr. Die Fehler resultieren alle aus dem gleichen Grundlapsus: Ball fangen wollen, aber abprallen lassen. Heute gab es irgendwo die Entschuldigung zu lesen, Kahn hätte mit Kapselverletzung und Spezialhandschuhen gespielt…

Lehmann hat ein Problem mit seinem Arbeitgeber. Arsenal hat gestern, zur Überraschung vieler, weiter auf “Nervenbündel” Almunia gesetzt. Damit ist es klar: Lehmann wird nicht wg. “Müdigkeit” geschont (zumal er in letzter Zeit auch keine Anhäufung von Bolzen hatte).…

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WM nun auch bei PREMIERE

Während der Halbzeit des gestrigen Bundesliga-Spieltag grinsten 4 Männlein im PREMIERE-Studio als hätten sie den Weihnachtsmann erschlagen und ausgeraubt und sich mit viel gutem beschert.

PREMIERE-Chef Kofler, stolz wie Hulle, verkündete dasnun auch bei PREMIERE die Übertragungsrechte für die WM 2006 in Deutschland unter Dach und Fach sind. Es kam zum erwarteten Abschluß: alle 64 Spiele live bei PREMIERE, 8 davon exklusiv.

Wie zäh die Verhandlungen gewesen sein müssen, läßt sich aus dem Umstand ersehen, dass PREMIERE erst sieben Monate nach den anderen TV-Sendern abschloss. Wie die FAZ meldet, musste dabei eher der Rechteinhaber “Infront” bluten und auf einiges an Geld verzichten. Günter Netzer sah dann im PREMIERE-Studio prompt etwas über den Tisch gezogen aus.

Dritter Mann war Franz Beckenbauer, dem sowieso alles egal ist, solange die Kohle fliesst und er weiter sinnfrei daherschwätzen darf.…

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