Championsleague

Wenn man so will, war das ein Spieltag der alle Klischees erfüllte: Arsenal spielte mit ihren berüchtigten Europa-Hemmungen einstiger Jahre. Zwar hatten sie dann und wann die Oberhand in der Partie, aber es sprang kaum was zwingendes heraus und es fehlte das Feuer.

Leverkusen zeigte sich in seiner Auswärts-Schwäche vergangener Jahre, liessen sich größtenteils von Liverpool den Schneid abkaufen, wirkten anämisch.

Real wiederum in seiner bekannten Heimform vergangener Jahre: ein Offensivfeuerwerk abgebrannt, dass die Bude wackelt, aber am Ende des Tages nur ein Törchen.

Die Spiele sind alle mehr oder weniger offen. Arsenals 1:3-Gegentreffer hat die Tür für Arsenal noch zwei Fuß breit offen gelassen. 2:0 zuhause? Ist machbar.

Ein 1-Tore-Vorsprung nach Turin mitzunehmen, dass ist für die nicht gerade als Abwehrschergen bekannten Madrilenen noch ein mächtiges Stück Arbeit.…

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Der Tag der Tage -1-

Es kommt durchaus vor, dass man in der einen oder anderen Championsleague-Runde ein namhaftes Duell hochjazzt. Was aber der Zufallsgenerator für das Achtelfinale an Ansetzungen fabrizierte, läßt einem jedwede Superlative flöten gehen.

Wie erbärmlich sind da doch ein Teil der deutschen Medien, denen nicht sehr viel mehr einfällt als den FC Bayern und das vermeidliche “Titanenduell” Kahn vs. Lehmann. Hier trennen sich Fußballfans von Kleingeistern.

Auf zu dem ersten Teil einer großartigen Runde. Weitere Updates, wenn nötig, im Laufe des Tages in einem anderen Eintrag.

Bayern München – Arsenal

Kommentatoren: Tom Bartels/PREMIERE, Würg Wontorra/SAT.1

Das Spiel ragt für meinen Geschmack aus dem heutigen Spieltag heraus, da es hier nicht nur um das Gekicke von namhaften Profis geht, sondern sogar ein taktischer Leckerbissen rausspringen kann.…

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Moin!

Bleu-Blanc-Rouge

Nach der Tschech. Republik, Belgien und Deutschland, ist Frankreich das nächste Land das vor einem heftigeren Skandal in Sachen Ligafußball steht. Ich habe mir gerade das Dossier der Tageszeitung Libération heruntergeladen und mehr gibt es, wenn ich schaffe heute irgendwann den Kram durchzulesen. Erstmal muss der “Teaser” im heutigen Tagesspiegel reichen.

Black and White

Es klingt wie nach einem Drehbuch einer US-amerikanischen TV-Serie aus dem Hause David E. Kelley oder Michael Crichton geschnitzt. Wie so häufig in den USA, sind auch im US-Sport die Schwarzen eher selten an den Schaltstellen von Organisationen zu finden. Afroamerikaner als Quarterbacks, Referees oder Headcoach stellt inzwischen in der NFL nicht mehr das Problem dar.

Eine letzte Bastion könnte nun fallen: ein schwarzer Besitzer. Reggie Fowler schickt sich an, als zweiter Schwarzer in einer US-Profisportart, eine Franchise zu übernehmen.…

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Mahlzeit!

Die heutigen Zeitungen sind voll mit den Nachwehen der gestrigen BVB-Konferenz. Die meisten Artikel sind ungefähr genauso originell wie deren Bebilderung: ein luftleerer BVB-Fußball am Spielfeldrand. Da haben es die Photoredaktionen in den sechs Stunden zwischen Pressekonferenz und Redaktionsschluß aber richtig krachen lassen.

Viel neues gibt es nicht zu lesen, Freddie Röckenhaus schreibt in der SZ ein Stück über Stephen Schechter, das so klingt als wäre es vor der Pressekonferenz entstanden. Das interessante ist, dass nicht nur das NieMeier Schechter hat auflaufen lassen, sondern auch der Rauball-Reinhard beim Abgrätschen mitgemacht hat.

Schechter forderte als Bedingung für Gespräche, dass ihm endlich der wahre Stand der Verbindlichkeiten offen gelegt würde und dass in Dortmund ein externer, anerkannter Finanzexperte für die Übergangszeit der Sanierung etabliert wird.

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Parma – VfB Stuttgart 0:0

[22h20] Schlußpfiff 0:0
Da haben zwei Dienstleister eine eher schlechte Leistung dem Kunden gegenüber abgeliefert. Nicht weiter der Rede wert. Punkt und Aus.

[22h10] 83te 0:0
Es war nur ein kurzes Aufflackern, nun haben es sich die 22 possierlichen Spieler gemütlich auf ihrem Spielfeld eingerichtet. Sammer hat den Rückwärtsgang eingewechselt: Hleb und Szabics raus, Heldt und Tiffert rein.

Hleb und Szabics waren zuletzt furchtbar. Egoistisch, immer ein Dribbling zu viel und dadurch häufig das Spiel verschleppt.

Gilardo konnte sich nur einmal, mit einem allerdings wunderschönen Seitfallzieher in Szene setzen, der aber vom Schiedsrichter hanebüchenerweise wg. gefährlichem Spiel abgepfiffen worden ist. Ansonsten kam da nichts mehr gefährliches auf Hildebrand zu, das Spiel blubbert seit 20 Minuten vor sich hin und jede Schilderung meiner Reiseerlebnisse vor 10 Jahren in Parma, Modena, Bologna und Venedig wäre packender.…

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