Zeilensport: Manolo, Hoeneß und warme Ohren für die Stiftung Warentest

Ich ärgere mich massiv über die Website der Süddeutschen. Irgendwie bekomme ich es nicht mehr gebacken, die online zugänglichen Sportartikel des Tages abzurufen. Ich habe keine Stelle gefunden auf denen sie gelistet sind und bin überrascht was Indirekter-Freistoss.de wieder gefunden hat.

Der traurigste Artikel des Tages stammt eben aus jener SZ. Christoph Hickmann hat Manolo, den einstigen Trommler von Borussia Mönchengladbach besucht: “Der Mann, der Manolo war“. Manolo – sein richtiger Name ist Ethem Özenrenler – gezeichnet von seiner Zuckerkrankheit, ist inzwischen ein Pflegefall.

Ethem Özenrenler lebt seit dem vergangenen Mai im Heim, Tochter und Sohn kämen kaum zu Besuch, sagt man dort. Im Juli schrieb seine Betreuerin an das Gladbacher Fanprojekt: Manolo würde sich über Besuch freuen, auch über Zigaretten, knapp 90 Euro Taschengeld blieben im Monat.

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Super Bowl 2006 in der ARD

[Update 18.1.2006: PREMIERE bewirbt inzwischen eine zweistündige Zusammenfassung am darauffolgenden Montag]
[Update 30.1.2006: PREMIERE wirbt inzwischen mit einer “Zusammenfassung in voller Länge”. Angegeben sind dreieinhalb Stunden.]

Einem Kommentar von sunny2k1 sei Dank bin ich in meinen TV-Guide-Wühlarbeiten fündig geworden:

Die ARD wird den Super Bowl übertragen. Siehe TV-Guide der TV-Spielfim. Die Info habe ich inzwischen auch von der ARD-Zuschauerredaktion bestätigt bekommen.

Die Übertragung beginnt “erst” um 24h. Als Moderator (nicht Kommentator) ist Ralf Scholt eingetragen. Vielleicht findet das Ganze unter Führung des hessischen Rundfunks statt. (Scholt ist dort Sportchef). Da Dirk Froberg beim HR arbeiten soll , könnte es auf ihn als Kommentator hinauslaufen (der Zuschauerredaktion war auch nicht mehr bekannt). Er verfügt ja über hinreichend viel Erfahrung aus SAT.1-Zeiten und als Leib- und Magen-TV-Kommentator der Blue Devils zu Gernert-Zeiten.…

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Stiftung Stadiontest

Ich tue mich mit dem Eintrag schwer. Vorweg: ich bin nur ein begrenzter Freund der Stiftung Warentest. Jedesmal wenn die Stiftung Warentest sich auf einem Gebiet bewegte, auf dem ich mich auskannte – z.B. Computer und Weltempfänger – waren die Tests sehr, sehr grenzwertig. Vieles hat damit zu tun, dass die Tests mit Scheuklappen erfolgen und einfach keine praxisnahen Faktoren geprüft und gewichtet wurden.

Über das Wochenende gab die Stiftung Warentest bekannt, sie hätte in den WM-Stadien erhebliche Sicherheitsmängel festgestellt und würde Details auf einer Pressekonferenz in zwei Wochen bekanntgeben. Was in der Szene gelinde gesagt einen Blutrausch ausgelöst hat. Thomas Becker von der SZ (Danke Dave-Kay für den Link):

Und nun kommen die Unbestechlichen von Warentest mit ihrer Studie an, aus der sie jedoch nur ein paar Tröpfchen preisgeben: “Alles ganz schön schlimm.

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Schalkes Neuer: mein Name ist “Plan B”

Mirko Slomka. Ein weiterer grauhaariger Herr, allerdings 20 Jahre jünger als Kölns Latour.

Mirko Slomka ist Co-Trainer von Rangnick gewesen, nicht nur zur Schalker, sondern auch zur Hannoveraner Zeiten. Slomka hat davor den Jugendbereich von H96 betreut, inkl. Asamoah und Ernst. Slomka bekommt einen Vertrag über, es geht nix über einen Vertrauensbeweis von Vereinsseite, sechs Monate.

Was die Schalker Vereinsführung seit Tagen an rhetorischen Eiertänzen aufführt, geht sogar über das hinaus, was Ureinwohner der Osterinsel früher alljährlich bei der rituellen Schlachtung von jungfräulichen Pinguinen veranstaltet haben. Das fing damit an, dass Aufsichtsratsvorsitzender Tönnies mal wieder die Entmachtung von Rudi Assauer hinausposaunte.

Tönnies: Er hat sehr damit zu kämpfen, was abgelaufen ist. Für mich ist dieser Trainerwechsel auch keine Sache, die nur von der Mannschaft ausgegangen ist, sondern auch von Assauer selbst, mit welchen Methoden auch immer, das will ich nicht kommentieren.

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Kölns neuer Unbekannter

Ach schade, ich bekomme das Wortspiel mit dem neuen Kölner Trainer Hanspeter Latour und der Eifel irgendwie nicht gebacken.

Jedenfalls melden diverseste Medien aus Deutschland und der Schweiz, dass der 1. FC Köln und Michael Meier “mal wieder” sich einen Trainer aus der Schweiz holen. Meier ist ja seinerzeit mit dem Hitzfeld-Ottmar gut gefahren, während beim FC die Geduld mit Marcel Koller ungleich geringer als die Kompetenz des Trainers war.

Mir geht es so wie Stefan von der Südtribüne: Wer ist Hanspeter Latour?

Butler, rollen sie die Google-Maschine rein… Danke.

Hanspeter Latour. Im Aussehen eine Mischung zwischen Gunter Sachs und Leslie Nielsen. Alter: 58 Jahre.

Bei seinem aktuellen Club, den Grasshoppers Zürich blieb er knapp ein Jahr, sein Vertrag wäre dort im Sommer ausgelaufen.…

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