Olympia 2010: Deutschland – Finnland

3tes Drittel: Deutschland – Finnland 0:5

Die Schlüsselstatistik des Spiels ist das Penalty Killing der deutschen Mannschaft. Sechs Strafen, vier Tore. Aber dies verdeckt, dass die deutsche Mannschaft komplett und in allen Belangen unterlegen war und ohne Feuer spielte. Das fing mit Goalie Paetzold an, der anfangs eine unsichere Leistung zeigte und erst im dritten Drittel ein bißchen was zeigte.

Uwe Krupp wirkte an der Bande ebenso leblos wie der rest der Mannschaft. Man sieht ihn kaum sprechen, weng Emotionen zeigend.

Der zweite Shutout der Deutschen kommt nicht von ungefähr. Wenige wirklich gefährliche Angriffe, das meiste konnte von den unterkühlt spielenden Finnen problemlos entschärft werden. Wenig tempo, wenig Überraschung, wenig Antizipation – es wirkte wie Anfänger-Eishockey was die Deutschen da gespielt haben.…

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NHL 2009/10-Auftakt, im Westen

Hinsichtlich der Chancen auf den Titel in der Conference, halte ich den Westen für einfacher strukturiert als den Osten. Bis auf die Northwest Division die alle drei kanadischen Klubs aus dem Westen vereint, sind die Favoritenstellungen recht eindeutig.

Die Detroit Red Wings als West-Titelverteidiger, die Chicago Blackhawks als aufstrebende Kraft, die San Jose Sharks beim Versuch ihr Playoff-Trauma zu überwinden, die Wundertüte an kanadischen Vereinen und schließlich einmal mehr die Anaheim Ducks.

Central Division

In der Central Division läuft es auf ein Duell zwischen den Detroit Red Wings und den Chicago Blackhawks zu, bei dem allerdings die St. Louis Blues den Party Pooper geben können. Der ehemalige TV-Analyst John Davidson als General Manager und Coach Andy Murray haben seit 2006 klugen Aufbau geleistet, die in dieser Saison in einen langen Playoff-Lauf münden könnte.…

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NHL 2009/10-Auftakt, im Osten

Dank des Spektakels in einem Gericht in Arizona, ging eine sehr kurzweilige Off- und Preseason der NHL vorüber und heute nacht klopfen die erste Spiele der regular season an die Mattscheibe des heimischen Fernsehers und Displays an. Zeit sich die Teams mal aus Perspektive eines Nicht-Hardcore-Eishockey-Fan anzusehen.

Ganz spektakuläre Änderungen oder Versuche sich mit immens viel Geld in die Playoffs einzukaufen, sind ausgeblieben. Die Teams gehen vielmehr in die Saison 2009/10 als Fortschreibung der vorigen Saison. Es gibt hie und da Philosophiewechsel durch Trainerwechsel, aber dass ein Team von ganz unten nach ganz oben durchrauscht oder ein Top-Team nach unten durchgereicht wird, ist noch nicht abzusehen.

Der Osten

Das mit Abstand am meisten beachtete NHL-Team neben den Detroit Red Wings, sind die Toronto Maple Leafs.…

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Canadiens verkauft und Liverpool droht längeres Leiden

Der Liverpool-Mitbesitzer George Gillett hat seinen 80%-Anteil an den NHL-Klub Montreal Canadiens für ca. 540 Mio US$ an die Molson-Familie verkauft. Die Molsons haben 1786 in Montreal eine Brauerei gegründet – inzwischen die zweitgrößte Brauerei Kanadas. Die Molson-Familie ist stark in Montreal verwurzelt, hat bereits zweimal die Montreal Canadiens besessen und haben 1915 das Molson Stadium errichtet, in dem u.a. die Montreal Allouettes spielen. Mitsamt der 19,9% die sie noch an den Canadiens hielten, gehören die Canadiens nun komplett ihnen.

Einerseits macht Gillett einen netten Profit, hatte er doch die Canadiens 2001 für 275 Mio US$ gekauft. Andererseits hat er, ähnlich wie bei Liverpool, die Canadiens mit Schulden aufgeladen, u.a. mit 265 Mio US$ für die Arena. Zudem hat Gillett in dem Deal nicht nur das Team reingepackt, sondern verkauft auch die Arena und ein ihm gehörendes Vermarktungsunternehmen.…

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Stanley-Cup 2009, #4: Pittsburgh Penguins – Detroit Red Wings

Wenn die Pittsburgh Penguins den Stanley Cup holen, wird jedermann den Wendepunkt der Serie auf Spiel 4, 2tes Drittel, 9te Spielminute datieren.

Spiel 4 starte ähnlich wie Spiel 3. Die Pittsburgh Penguins wussten wie die Detroit Red Wings zu knacken waren, aber umsetzen konnten sie es nur phasenweise. Es waren die Red Wings die dominierten – die sich aber nicht belohnten.

Die Pens schossen zwar nach zweieinhalb Minuten eine schnelle Führung durch Malkin, mal wieder nach Power Play, danach spielten aber die Red Wings die Pens an die Wand. Dominanz die sich in Paraden von Fleury und Torschüssen wiederspiegelten: 13:4 nach knapp 10-12 Minuten, 19:11 am Ende des Drittels. An Toren stand es aber nach dem ersten Drittel nur 1:1, durch einen Treffer von Helm gegen Ende des ersten Drittels, als die Pens langsam wieder ins Spiel zurückfanden.…

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