Zeilensport: Doping mit Tradition und Abmahnung

Dem ehemals in Freiburg beschäftigte Sportarzt, der Marc von der Wissenswerkstatt abgemahnt hat ([1], [2]), dem möchte man ironisch zurufen: “Gut gemacht”, denn dadurch bin ich auf einen umfangreichen Dreiteiler aus der Wissenwerkstatt zum Thema Doping aufmerksam geworden: Dopingarrangements im Spitzensport

(möglicherweise folgt noch ein vierter Teil)

An der Aufmachung der Blogeinträge kann man unschwer erkennen, dass es sich dabei nicht um die üblichen “Blog-Schnellschüsse” handelt. Während sich die ersten beiden Teilen in einer Tour d’horizon mit dem System Leistungssport befassen, beschäftigt sich der dritte Teil detailliert mit den Sportärzten und dabei mit den Sportärzten aus Freiburg. Marc schreibt dazu:

In meinem Beitrag ging es mir darum, die über viele Jahrzehnte hinweg bestehende Verbindung zwischen dopenden Sportlern und verschiedenen Ärzten der “Freiburger Schule” darzustellen.

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Vandenbroucke, dritter Akt

Erster Akt: es wird bekannt dass der belgische Profiradrennfahrer Frank Vandenbroucke am Mittwoch einen Selbstmordversuch unternimmt und in Mailand in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Das Krankenhaus will keine Prognose abgeben, läßt nur verlauten, dass der Zustand ernst ist. Es war bekannt das Vandenbroucke nach einem Dopingvorfall 2002 an Depressionen litt.

Zweiter Akt: nachdem das Krankenhaus in Mailand Entwarnung gegeben hat, äußern sich am Donnerstag Menschen aus dem Umfeld von Vandenbroucke. Gestern schrieb ich: der Pressesprecher seines italienischen Teams Acqua e Sapone, erklärte das Vandenbroucke an Depressionen litt, nachdem er von seiner Frau verlassen wurde “er hat nur noch seine Mannschaft an seiner Seite“, was im Zusammenhang mit den Dopingereignissen der letzten Woche eher wie eine Drohung klingt..

Dritter Akt: in der heutigen Ausgabe der italienischen Sporttageszeitung Gazetta dello Sport äußert sich die Ehefrau Vandebrouckes, Sarah.…

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Fofftein am Morgen

Der Radprodi Frank Vandenbrouke (32, Belgien) ist nach seinem Selbstmordversuch (Überdosis Medikamente) außer Lebensgefahr. Der Pressesprecher seines italienischen Teams Acqua e Sapone, erklärte das Vandenbroucke an Depressionen litt, nachdem er von seiner Frau verlassen wurde “er hat nur noch seine Mannschaft an seiner Seite“, was im Zusammenhang mit den Dopingereignissen der letzten Woche eher wie eine Drohung klingt.

Ein Vertrauter Vandebrouckes, der Psychologe Jeff Brouwers erklärte gegenüber AFP, dass Vandenbroucke besonders vom Zustand seines Knies nach der OP im Februar mitgenommen wurde. Das Kniw war schon immer ein Problem bei Vandebroucke, aber nach der OP sei es schlimmer geworden und er hat noch nicht so trainieren können, wie er es vorgehabt hätte. Die Ärzte seien ratlos und dies habe ihn in den letzten Tagen sehr mitgenommen.…

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Fofftein am Mittag: vom belgischen Radsport

Der belgische Radsportler Frank Vandenbroucke (32) liegt nach einem Selbstmordversuch am Mittwoch in einem Krankenhaus in Mailand und befindet sich in einem ernsten Zustand.

Vandenbroucke konnte nach einer Knieoperation im Februar nicht am Giro teilnehmen. 2002 wurden Dopingsubstanzen bei ihm gefunden. Seit mehreren jahren soll er zudem an Depressionen gelitten haben. Mehr liegt derzeit nicht vor. Alle belgische Medien haben anscheinend das gleiche Agenturmaterial vorliegen. (Quelle: Le Soir)

Sport24.com schreibt – und ich weiß nicht inwieweit es aus den Fingern gesogen ist oder sie inzwischen bessere Informationen vorliegen haben – dass es einen Zusammenhang zwischen den Beginn der Depressionen von Vandenbroucke und der Einnahme von Dopingmitteln 2002 gab. Die Meldung ist auf sport24.com gar mit “Vandenbroucke schwebt zwischen Leben und Tod” getitelt.…

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Doping: Gestehe wer kann! (Update)

[Update Do 14h11: NDR-Dementi bzgl. Einstweillige Verfügung. Siehe weiter unten]

Mittwoch nachmittag: Ein “Informant” sagt mir, dass die Wiederholungen der Beckmann-Sendung durch eine Einstweilige Verfügung wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten geblockt sind.

Der NDR teilt anfragenden Journalisten und mir mit:

Eine Bedingung des Gastes, die wir akzeptiert haben, um die Fernsehsendung am Montag zu ermöglichen, war, sie nicht noch einmal auf 3sat zu zeigen. Der NDR hat also nicht die entsprechenden Senderechte für die Wiederholung der „Beckmann“-Sendung vom 21. Mai auf 3sat.

Bert Dietz hat also der Wiederholung auf 3Sat widersprochen, aber nicht den Wiederholungen in der Nacht im NDR und am Dienstag vormittag im MDR…

[Update 1]
Der NDR dementiert inzwischen per Pressemitteilung die Existenz einer Einstweiligen Verfügung beim NDR oder 3Sat.…

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