Screensport am Mittwoch
In der DEL geht es nun nach 52 Hauptrunden-Spieltagen mit den Playoffs los. In der ersten Playoff-Runde werden zwei Teams für das Viertelfinale gesucht. Es spielen Platz 7 der Hauptrunde gegen Platz 10: Wolfsburg – Schwenningen und Platz 8 gegen Platz 9: Iserlohn – Pinguins. Gespielt wird Best-of-Three. Spiel 2 am Freitag auch um 19h30 und ein etwaiges Spiel 3 am Sonntag mit Face-Off-Zeiten, die noch nicht fix sind.
Beide Spiele sind auf Telekom Sport zu sehen. Iserlohn – Bremerhaven gibt es zusätzlich auf SPORT1. Wolfsburg – Schwenningen ist ein Re-Match vom Sonntag, als Wolfsburg in Schwenningen 0:3 unterging.
Im Glaube, dass die Strahlkraft des Olympia-Finales der DEL einen neuen Schub gibt, herrscht viel Optimismus für die kommenden Playoffs. Wie sich diese Strahlkraft auf den gemeinen Zuschauer erschließen soll, der bei Olympia mitgefiebert hat und nun im Free-TV „Iserlohn – Bremerhaven“ serviert bekommt und den Rest via einer Stream-/IPTV-Plattform, hat mir aber keiner verraten können.
Geht es nach der SPONSORs hat die DEL eine eher durchschnittliche Saison hinter sich. In den Stadien sind die Zuschauerzahlen etwas zurück gegangen (Zuschauerschnitt 5.996 vs 6.197/Vorsaison), was aber mit den sportlichen Krisen etlicher großer Klubs wie Köln, Mannheim und Düsseldorf erklärbar ist. Einzig der Rückgang der Eisbären von im Schnitt 668 Zuschauer, passt nicht in diese sportliche Erklärung.
Bei SPORT1 gab es für die Übertragungen im Schnitt 190.000 Zuschauer (Vorsaison 200.000) bei einem Gesamtmarktanteil von 0,8% und Anteil in der Zielgruppe (Männer, 14-49) 1,3%.
Handball, aber nicht in der Geschmacksrichtung HBL, sondern DHB-Pokal. In den letzten Tagen wurden bereits drei der Viertelfinals ausgetragen. Beim Einzug in die Final Four in Hamburg von Wetzlar, Hannover-Burgdorf und den Rhein-Neckar Löwen, gewann jeweils der Favorit und die Heimmannschaft. Abgesehen vom sehr knappen Ergebnis in Hannover (Göppingen unterlag 30:31), alles eher unaufgeregt.
Das vierte Viertelfinale gibt es heute auf SKY Sport News zu sehen. Ab 19 Uhr Füchse Berlin – SC Magdeburg.
Unterdessen vermeldet handball-world.news Terminstress zwischen Bundesliga und CL. Weil HBL und ARD ein fußballfreies Wochenende nutzen wollten, wurde das HBL-Spitzenspiel Kiel – Rhein-Neckar Löwen auf Sonntag, den 24ten März gelegt. Dummerweise haben an diesem Wochenende Kiel und die Löwen CL-Achtelfinal-Hinspiele, Auswärtsspiele bei Pick Szeged und Kielce und diese Klubs weigern sich, bei ihren Heimspielen auf den attraktiven Wochenendtermin zu verzichten.
EHF-Lösung: Kiel und die Löwen sollen ihr Heimrecht mit Pick Szeged/Kielce tauschen und bereits im Hinspiel zuhause antreten. Dann könnten sie die Spiele vom Wochenende des 24ten März, auf den Mittwoch oder Donnerstag legen.
Nach dem Sieg der Bayern gestern im EuroCup, geht es heute mit Achtelfinal-Hinspielen in der Basketball-Champions League weiter.
Oldenburg – Ludwigsburg spielen um 20 Uhr direkt gegeneinander und zeitgleich empfängt Bayreuth – Beşiktaş. Bayreuth bekommt es mit dem türkischen Vizemeister und derzeitigen Tabellendritten zu tun. DAZN streamt.
In other news: Bamberg hat sich überraschend schnell auf einen fixen Nachfolger von Coach Andrea Trinchieri festgelegt: Luca Banchi übernimmt das Team bis Saisonende mit Option bis Sommer 2019. Für Banchi ist es die erste Station im Ausland, nach dem er zuvor ausschließlich italienische Vereine trainiert hat. Banchi wird auf alte Bekannte treffen, wie z.B. Nikos Zisis, Daniel Hackett oder Athletiktrainer Sandro Bencardino.
Seit vor einigen Wochen „Sport Inside“ vom WDR auf dem neuen Sendetermin Mittwoch 22h55 aus der Winterpause zurückgekehrt ist, waren den WDR-Seiten keine Programmhinweise bzw Themenübersichten zu entnehmen. Das hat sich nun geändert. Neben Berichten über die Integration albanischer Flüchtlinge und schlechter Arbeitsbedingungen für Trainer in Deutschland, hat Sport Inside in einem Interview Eintracht Frankfurt-Präsident Peter Fischer zu der Forderung bewegt, die Montagsspiele abzuschaffen..
Fischer verzichtet scheinheiliges, spontanes Empörungsgehabe oder schiebt den Schutz des Amateurfußballs vor, sondern gibt zu, bei der Abstimmung über den neuen TV-Vertrag, die Situation falsch eingeschätzt zu haben: „Wir alle waren dafür, weil es um Geld geht. Und auch dieser Montagsspieltag hat uns allen als Verein Geld gebracht. Das ist eine überschaubare Summe. Wir haben das sicherlich damals auch nicht so überrissen“ und fordert nun die Bundesliga zu einem Verzicht weiterer Montagsspiele. Mehr in Sport Inside, heute ab 22h55 im WDR und am späten Montagabend in der Wiederholung auf tagesschau24.
Sektion Leder
Neuer Gast hierzulande und frisch im Listing: die Champions League Nord- und Mittelamerikas und der Karibik, kurz: der CONCACAF. Heute ab 2 Uhr bei Sportdigital im Programm das Viertelfinal-Hinspiel Toronto FC – Tigres UANL.
Nochmal zweimal Champions League. Manchester City – Basel ist nach Citys 4:0-Sieg in Basel bereits eingetütet und vakuumverpackt auf dem Dachboden des UEFA-Archives abgelegt.
Mehr Musik ist im Wembley-Stadion bei Tottenham – Juventus drin. 2:2 nach dem Spiel in Turin.
Mehr Fußball gibt es drumherum, mit Spielen aus Serbien, Kroatien und Slowenien am Vorabend auf Laola1.tv und DAZN. Vor den CL-Spielen gibt es auf Telekom Sport noch fünf Drittliga-Spiele.
Ab 22 Uhr das letzte Spiel im SheBelieves-Cup mit der deutschen Nationalelf auf SPORT1: Deutschland – Frankreich. Beim 2:2 gegen England, konnte sich das Team von Steffi Jones etwas rehabilitieren und zeigte verbesserte Offensivleistungen. Frankreich hat bislang ein ähnlich gurkiges Turnier erlebt, mit der 1:4-Abseifung durch England und einem Unentschieden gegen Gastgeber USA.
Stuff happens.
In Großbritannien verabschiedet sich das letzte Stück Liga-Live-Rugby aus dem Free-TV. Die Übertragungsrechte für die kommende Pro14-Saison erwarb der Pay-TV-Sender Premier Sports, was aber die Pro14 offiziell noch nicht bestätigen will. Die BBC ging nach etlichen Jahren leer aus. Die Regionalsender der BBC in Nordirland, Wales und Schotttland haben bis dato immer wöchentlich Spiele „ihrer“ Region gezeigt.
Der neue Formel 1-Besitzer Liberty Global muss bei der Expansion erst einmal auf die Bremse treten. In einem Interview mit der Autosport gab Geschäftsführer Sean Bratches zu, dass die ursprünglichen Pläne für den 2019er-Rennkalender nicht umgesetzt werden können. Eigentlich wollte man 2019 von 21 auf 25 Rennen gehen und die Rennen geographisch „bündeln“, so dass die Rennserie zuerst in Europa gestartet wäre, im Sommer nach Amerika gewandert wäre und dann im Herbst in Asien beendet worden wäre. Ein Hin- und Herspringen in Zeitzonen während der Saison sollte vermieden werden und mit dem Bündeln ließen sich Reisekosten sparen.
Laut Bratches sind die bestehenden Verträge ein Problem (Ach!) und der starke „Wunsch“ der Australier und Abu Dhabis jeweils den Saisonstart und das Saisonende zu markieren.
Formel 1-CEO Case Carey betonte im Gegenzug, das einige der 2018er-Rennstrecken, wie z.B. der GP von Deutschland, nur über Verträge mit kurzen Laufzeiten verfügen.
Im Rahmen der Europa-Spiele der NHL, werden die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl und Connor McDavid auch Köln einen Besuch abstatten und gegen die Haie spielen. Am Tag der Deutschen Einheit, 3.10., 16 Uhr und mit Liveübertragung auf SPORT1. Tickets für die Lanxess-Arena ab 14ten März.
Reaktionen