Screensport am Montag: BBL, NFL, Tennis

Moin. Es ist die Kalenderwoche 40/52 und morgen ist der „Tag der Deutschen Einheit“ – ein Ausdruck, der sich angesichts dieses nach Ost/West aufgeteilten Bundestagswahlergebnis, eher nach Wunsch statt Wirklichkeit anhört.

Im Fußball ist es eine Länderspielwoche. Die Termine für die deutsche Nationalmannschaft für die letzten beiden WM-Quali-Spieltage sind Donnerstag (in Nordirland) und Sonntag (in Kaiserslautern gg Aserbaidschan).

Mehr Fußball gibt es bei den Aussis. Jetzt, wo die Rugby League- und Australian Football-Saison beendet ist, beginnt ab Freitag wieder die A-League. Es ist seit 2010 die erste Saison ohne Thomas Broich – der in Brisbane geblieben ist und beim unterklassigen Brisbane City FC Junioren trainiert. Damit dürfte die großartige Spielerkarriere (doch, wirklich!) von Broich in der Tat zu Ende sein.

Morgen beginnt in der MLB die Postseason mit dem Wild Card-Spiel der AL: Yankees gegen Twins und am Mittwoch in der NL: Diamondbacks – Rockies.

Am Mittwoch startet auch die regular season der NHL.

Nach Sepang fährt die Formel 1 am nächsten Wochenende im japanischen Suzuka. Das Qualifying ist Samstags um 8 Uhr und das Rennen am Sonntag um 7 Uhr.

Am Samstag wird die Saison der American Football-Bundesliga GFL mit dem German Bowl in Berlin eingetütet. Der Klassiker Braunschweig – Schwäbisch Hall wird live auf Eurosport 1 zu sehen sein.

Spocht von heute

SKY wird die ganze Woche vom frühen Morgen (ab 6h30) bis zum Nachmittag (15h30) von den beiden ATP500er-Turnieren China Open und Japan Open per Konferenz übertragen.

In der BBL spielt ALBA Berlin heute gegen Bremerhaven ein vorgezogenes Spiel des 10ten Spieltags (19 Uhr, Telekom). ALBA ist einer der großen Gewinner des ersten Spieltages. Obwohl auch sie zu den Teams gehören, die im Sommer sich komplett neu aufgestellt haben und zwischen Ende der EM und Bundesliga-Start kaum Zeit hatten, gelang Ihnen am Samstag in Ulm eine überraschend gute Leistung.

Sehr unaufgeregt hat der neue, 70jährige spanische Coach Aíto, das Team von der Seitenlinie aus, geführt. Die eigentliche Überraschung war dabei der litauische Neuzugang #13 Marius Grigonis. Der ist erst zehn Tage vor dem Spiel zu ALBA gestossen, entpuppte sich aber trotz seiner 23 Jahre, schon als Killer und Leader, der in der Crunch Team, die Verantwortung an sich riss.

Das Spiel von ALBA war am Auftaktspieltag, neben der Leistung der Bayern, die Überzeugendste.

Umgekehrt gehörte Bremerhaven neben Bayern-Gegner Gießen, zu den großen Verlierern des ersten Spieltags. Beim Kampf gegen den Abstieg setzte es in Braunschweig eine 13-Punkt-Niederlage. Dabei lag man zur Halbzeit noch mit 9 Punkten vorne. Großes Problem waren die Rebounds und die wenigen Offensivaktionen im gegnerischen Kreis – man holte nur 12 Freiwürfe heraus.

Im Monday Night Game der NFL heute die noch ungeschlagenen Kansas City Chiefs (3-0) gegen Washington (2-1) ab 2h30.