Screensport am Sonntag
Der Zverev-Alexander hat es im ATP1000er-Turnier von Montréal geschafft und steht heute ab 22 Uhr im Finale und spielt gegen Roger Federer. SKY Sport 2 überträgt.
Parallel zeigt SKY auf SKY Sport 3 den Schlusstag der PGA-Championship aus Charlotte. Gestern blieben an der Spitze die ganz großen Sprünge nach vorne aus und alle spielten roundabout Par. Den größten Sprung machte, wie von mir gestern angedeutet, Chris Stroud, der gestern noch fünf Löcher vom 2ten Tag über hatte und dort noch einmal zwei Schläge auf die Spitze gut machte.
An der Spitze steht weiterhin Kevin Kisner mit -7, verfolgt vom Aufsteiger Chris Stroud und dem gestrigen Co-Leader Hideki Matsuyama, mit -6 je einen Schlag dahinter. Einen weiteren Schlag dahinter sind Justin Thomas und Louis Oosthuizen (je -5). Dahinter reißt es ab und weitere Verfolger tauchen erst mit -3 und -2 Schlägen auf. SKY überträgt ab 20 Uhr.
American Football
In der GFL werden heute zwei Spiele übertragen. Als Streamer neu dabei: die Allgäu Comets, die ihre Partie in Marburg übertragen.
Zuerst geht es im Norden mit Köln – Dresden los (15 Uhr auf livestream.com). Die Dresden Monarchs müssen an den letzten Spieltagen noch alles an Siegen mitnehmen, um Kiel noch vom zweiten Platz im Norden und damit Heimrecht in der ersten Playoff-Runde, zu verdrängen. Aufsteiger Cologne Crocodiles dürften über ihren sicheren Platz glücklich sein. Ein Sieg gegen Dresden oder später Braunschweig, öffnet gar die Tür für eine Playoff-Teilnahme.
Ab 16 Uhr spielen die Allgäu Comets bei den Marburg Mercenaries gegen die Abstiegsrelegation (youtube.com). Im Süden liegen unten vier Teams bei vier bzw sechs Punkte: Allgäu, Stuttgart, München bei sechs und Saarland bei vier Punkten. Kommentiert wird der Stream von Nicolas „Verkehrsfunk“ Martin und Christian Schimmel
Heute gibt es die letzten beiden Spiele des ersten NFL-Preseason-Spieltags. Erstmals gibt es ein Frühspiel mit Indianapolis Colts – Detroit Lions ab 19h30 und es gibt den ersten Heimauftritt der neuen LA Chargers gegen Seattle Seahawks (ab 2 Uhr)
Die Colts gehören zu den scheinbar zahllosen Teams mit Quarterback-Baustelle. QB Andrew Luck spielte 2016 die Saison mit Schulter-Problemen durch und ließ sich nach der Saison an der Wurf-Schulter operieren. Er ist immer noch nicht fit, kann keine Würfe nehmen und es gibt noch nicht einmal eine Prognose, wann er zurückkehren kann.
So richtig einen Plan B scheinen die Colts auf der QB-Position nicht zu haben oder sie erhoffen sich, dass die Preseason-Spiele einen Fingerzeig geben, welcher der drei Backups, die im Trainingscamp allesamt nicht überzeugen konnten, der QB anstelle von Luck werden kann: Journeyman Scott Tolzien, Stephen Morris oder der Rookie aus Temple Phillip Walker. Teil der Lösung des Problems muss auch ein Abdichten der notorisch lecken Colts-Pass-Protection sein.
„LA Chargers“ – daran wird man sich erst noch gewöhnen müssen, auch wenn es nur ein Umzug von 200 Kilometer ist. Man wird sich auch an ein NFL-Team in einem 30.000er-Stadion erst noch gewöhnen müssen. Drei Jahre wird es noch dauern, bis die Chargers in das neue Rams-Stadion einziehen können. Bis dahin müssen sie im StubHub Center der LA Galaxy spielen, das nach einem Umbau ca. 28.000 Zuschauer fassen wird.
Der Spind von Headcoach Mike McCoy wurde gleich in San Diego gelassen. Neuer Headcoach ist Anthony Lynn, letzte Saison Interimscoach und Offense-Coordinator in Buffalo und zwölf Jahre lang RB-Coach bei verschiedenen NFL-Teams. Chargers-Offense Coordinator Ken Whisenhunt ist geblieben, aber der Defense-Coordinator wurde ausgetauscht. Neuer Mann: Gus Bradley, zuletzt drei Jahre mäßig beeindruckender Headcoach in Jacksonville.
Neue Heimat, neuer Headcoach. Eine Konstante ist aber geblieben: QB Philip Rivers, der allerdings mit 35 Jahren auch langsam gen Sonnenuntergang reitet. In dieser Konstellation wird man sehen müssen, ob die Chargers schon einen Abgang von Rivers vorbereiten oder hoffen, dass ihm die Veränderungen neue Impulse geben. Während des Trainingscamp tauchten erste Gerüchte über Meinungsverschiedenheiten von Headcoach Lynn mit Rivers und TE Antonio Gates auf, die aber von Rivers dementiert wurden.
Basketball
Im Testspiel-Turnier von Kazan gab es gestern als EM-Vorbereitung eine Abreibung der deutschen Nationalmannschaft durch Russland. Am Ende stand es 60:89, nach dem man zur Halbzeit noch 41:40 führte. Im dritten Viertel verlor man mit 13 und im vierten Viertel mit 17 Punkten. Wieder verzichtete Chris Fleming auf Spielmacher Maodo Lo. Fleming nannte nach dem Spiel die physische Überlegenheit der Russen als Hauptgrund für den Einbruch in der zweiten Halbzeit.
In der anderen Partie des Tages gewann Island 60:56 gegen Ungarn. Das bedeutet per Dreisatz, dass heute am letzten Spieltag von klaren Siegen Russlands (ab 11h30 gegen Island) und Deutschlands (ab 14h30 gegen Ungarn) auszugehen ist. Als Broadcaster gibt es heute wieder nur zwei russische Stream-Anbieter (matchtv.ru, russiabasket.ru).
Sektion Leder
Bislang war es ein DFB-Pokal zum Vergessen. Der nächste Anlauf kommt heute in zwei Anstosszeiten. Ab 15h30 neun Spiele, u.a. mit dem HSV, Hannover 96, RB Leipzig und Wolfsburg. Nicht uninteressant: das Duell München gegen Speckgürtel 1860 – Ingolstadt, insbesondere unter der Berücksichtigung der bisherigen katastrophalen Saisonleistungen von Ingolstadt.
Drei Spiele ab 18h30, u.a. mit Stuttgart und Augsburg.
Wer heute Show haben will: heute soll es so weit sein und Neymar erstmals im PSG-Trikots auflaufen – ausgerechnet im kleinen Guingamp (2014: 7.003 Einwohner). Ab 21 Uhr im Abendspiel der Ligue 1 bei DAZN.
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