Screensport am Montag

Moin. Kalenderwoche #16 ist am Start. Langsam setzt Abschiedsstimmung ein, gehen doch viele Spielzeiten in die Playoffs oder gen Meisterschaftsende.

Die BBL wird z.B. am Freitag und Sonntag mit den Spieltagen #31 und #32 einen Doppelspieltag hinlegen – am Sonntag u.a. mit Bayern – Bamberg auf SPORT1. Ein Spiel bei dem Bamberg ihren Hauptrunden-Titel und damit Top-Seed in den Playoffs fix machen können.

Nach längerer Absenz meldet sich die Handball-CL am nächsten Wochenende mit den Viertelfinals zurück. Nach dem Ausscheiden der Rhein-Neckar Löwen im Achtelfinale, sind in Deutschland nur noch die beiden Nordlichter aus Kiel und Flensburg übrig geblieben. Am Samstag um 17h30 Flensburg gegen Kielce und am Sonntag um 19h30 Kiel gegen Barcelona. Die anderen beiden Viertelfinals finden am Samstag statt (16h: Vardar – Veszprem, 20h30: Zagreb – PSG, SKY per Stream)

Heute beginnt das gepflegte WTA-Turnier in Stuttgart. Diverse Matches werden unter der Woche auf diversen Plattformen ausgestrahlt, u.a. EURO1, ran.de, tennis.de, SWR und sportdeutschland.tv. Heute will sich EURO1 ab 18h30 live einklinken – Laut Spielplan gibt es dann aber nur das uninteressanteste Match des Tages, ein Doppel zwischen einem tschechischen Team und einem kanadisch/spanischen Team, während es am Nachmittag drei Begegnungen mit deutschen Spielerinnen gibt und ab 20h30 Lisicki – Babos. Würde mich nicht wundern, wenn EURO1 heute eine Aufzeichnung zeigt. [Nachtrag:] EURO1 zeigt das Show-Match der beiden Michaels: Chang gegen Stich.

Im Motorsport fährt die MotoGP am Wochenende ihr erstes Europa-Rennen aus: in Jerez, Spanien. EURO1 überträgt die Rennen am Sonntag ab 11 Uhr.

Im europäischen Fußball geht es unter der Woche vorzugsweise mit Pokalspielen weiter – in Deutschland morgen Bayern – Werder und am Mittwoch Hertha – BVB. Außerdem gibt es französischen und türkischen Pokal auf SPORT1+ zu sehen und massenweise Pokalspiele aus kleineren Ligen auf Laola1.tv.

In England ist der FA-Cup erst am Samstag und Sonntag mit den Halbfinals dran: Everton – Manchester United am Samstag um 18h15 und Crystal Palace – FC Watford am Sonntag ab 17h, jeweils auf EURO1.

Unter der Woche werden in England stattdessen fünf Nachholspiele ausgetragen, u.a. morgen Newcastle – Man City, am Mittwoch West Ham – Watford, Man Utd – Crystal Palace und auf SKY das Derby: Liverpool – Everton. Am Donnerstag: Arsenal – West Brom.

Die Serie A und La Liga spielen von Dienstag bis Donnerstag ihren 34ten Spieltag aus, u.a. mit Juventus – Lazio am Mittwoch. In Spanien ist der Vorsprung von Barcelona nach der gestrigen Niederlage geschrumpft: punktgleich mit Atletico und einen Punkt vor Real Madrid.

Am nächsten Wochenende gibt es neben dem FA-Cup auch die CL-Halbfinal-Hinspiele bei den Frauen, u.a. Wolfsburg – 1. FFC Frankfurt ab 19 Uhr am Sonntag.

In der Bundesliga kommt es bereits am Freitag zum Nord-Keller-Derby HSV – Werder (ein Abendspiel, really?) und am Samstag um 18h30 balgen sich Schalke und Leverkusen um Platzierungen oben.

Spocht von heute

Bringen wir die Sektion Leder gleich hinter uns: um 17 Uhr wird das Finale der UEFA Youth League ausgespielt: Chelsea – Paris St. Germain, live auf SPORT1.

Nachdem Leicester gestern zuhause gegen West Ham in einem dramatischen Spiel Punkte liegen ließ, hat Tottenham heute Abend die Chance den Abstand von zwischenzeitlich acht Punkte auf fünf zu verkürzen: Stoke – Tottenham, ab 21 Uhr auf SKY.

Wenn du am Montag ein Red Sox-Spiel um 17h05 siehst, dann weißt du dass 1.) wieder Boston Marathon ist und 2.) Patriots‘ Day. Nicht nur, dass 17h05 für uns Europäer eine lässige Zeit ist. Zu Besuch sind die Toronto Blue Jays, die als einer der Titelfavoriten in die Saison gegangen sind, aber mit 6-7 eher harzig gestartet sind.

Drei Playoff-Spiele der NBA am heutigen Montag. In zwei der heutigen Serien, gab es am Samstag derbe Klatschen: Golden State hat Houston abgefiedelt (104:78) und Oklahoma Dallas an die Wand gespielt (108:70). SPORT1 US zeigt heute Spiel 2 der OKH–DAL-Serie ab 2 Uhr. Bei Golden State ist nicht klar ob heute Stephen Curry spielen wird bzw. kann, nach dem er sich am Samstag im 3ten Viertel eine Knöchelverletzung zuzog.

Enger ging es bei Toronto Raptors – Indiana Pacers (heute 1h) zu, wo die Pacers Spiel 1 in Toronto mit 100:90 gewinnen konnten, u.a. dank einem Paul George (33 Punkte). Da halfen auch die 19 Rebounds von Raptors Jonas Valanciunas nicht.

Drei Spiele in der NHL, wo man bei Spiel 3 angelangt ist.

Mit Philadelphia Flyers – Washington Capitals (1h) und San Jose Sharks – Los Angeles Kings (4h30) stehen heute zwei der intensivsten Serien der Conference Viertelfinals an. Trotz der Intensität steht es in beiden Serien 2-0.

Die Probleme für die Kings und die Flyers, die jeweils 0-2 zurück liegen, sind identisch: sie sind zu harmlos vor dem Tor. Sie arbeiten zwar viel, aber am Ende kommen eher harmlose Schusspositionen raus. Insbesondere den Flyers gelingt es noch nicht einmal, sich für Abpraller o.ä. vor Holtbys Tor in Position zu bringen. Dazu kommt eine absolut makellose Leistung von Caps-Goalie Holtby.

Für die Kings ist die Lage noch ein Stück ernster, denn sie haben gleich zwei Heimspiele in der Serie abgegeben, und sind heute im ersten Spiel in San Jose schon in Zugzwang um ein Blowout zu vermeiden. In Spiel 2 (1:2) fand ich sie über weite Strecken recht saftlos, mit nur 14 Schüssen in den ersten beiden Dritteln. Kopitar ist ziemlich untergetaucht.

Am Samstag gab es zwei kuriose Tore zu sehen. Philadelphias Mason ließ einen harmlosen 30 Meter-Pass von Chimera unbedrängt durch seine Schoner durch, ins Tor (Ex-Goalie Kelly Hrudey bei CBC: „Das beschissenste Tor das sich ein Goalie eingefangen hat, das ich je gesehen habe“)

Das andere kuriose Tor fing sich Minnesotas Dubnyk ein. Hinter seinem Tor steht ein Stars-Spieler, der den Puck gegen die Kufen bekommt. Der Puck wirbelt hoch und fällt gegen Dubnyks Hinterkopf. Von dort rutscht der Puck den Rücken runter, ins Tor.

Dubnyk war nach dem Spiel ziemlich angefressen, weil er eine „kicking motion“ zu sehen glaubte und das Tor für illegal hielt.

Dubnyk ist so ziemlich das positivste, was die Wilds derzeit in der einseitigen Serie gegen Dallas vorbringen können. Dallas führt in der Serie relativ lässig und unaufgeregt 2-0. Allenfalls in den Schlusssekunden des zweiten Spiels, waren die Wild am Ausgleich dran.