Screensport am Dienstag: Derby oder Derby?

In eigener Sache: in den Kommentaren nehmen derzeit die persönlichen Angriffe zu. Die lange Leine die ich im Prinzip lasse, scheint aktuell zu lang zu sein.

Jeder Kommentar der in meinen Augen auch nur in die Nähe der persönlichen Attacke kommt, wird in nächster Zeit kommentarlos und komplett gelöscht. Weitere Eskalationsstufen meinerseits sind Schließung der Kommentare und Blogurlaub – und meine Hemmschwellen für diese Eskalationsstufen sind derzeit erstaunlich niedrig.

[Nachtrag:] Q.E.D.

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Borussia Dortmund – Schalke 04 oder Manchester Utd – Manchester City? Das Bundesliga-Duell ab 20 Uhr, das Premier League-Duell ab 20h45 – beides auf SKY.

Bayern München und Meisterschaft in Berlin, yadda, yadda. Immerhin lieferte die Hertha in München eines der engeren Spiele in dieser Saison ab: verlor nur 2:3 und hatte ne halbe Stunde Zeit den Ausgleich zu erzielen (und entsprechend zwei Torchancen dazu). 13:10-Torschüsse für die Bayern, jeweils 5:5 “on target“.

Dortmund – Schalke. Die Medien bringen schon mal ihre Gewaltphantasien in Stellung und Ultras geben bereitwillig die Steilvorlagen dazu. Sportlich trennt beide Mannschaften einen Punkt. Nach der 6-Spiele-sieglos-Serie von Leverkusen haben beide Teams sechs bzw. sieben Punkte Puffer für die direkte CL-Quali.

Ansonsten: Eintracht Braunschweig – Mainz 05. Mit 5 Punkten Abstand auf den Relegations-Platz steht Braunschweig langsam vor der Tür des Last-Chance-Saloon. Wenn Leverkusen weiterhin wie ein Stein durchfällt (7 Punkte in der Rückrunde – soviel wie Braunschweig) wird der vierte Champions League-Platz zwischen Gladbach (42 Punkte), Wolfsburg (41), Mainz (41) und Augsburg (39) neu ausgeschrieben.

Dazu passend auch Werder Bremen – VfL Wolfsburg, ebenfalls in der Konstellation Nicht-absteigen-wollen gegen Nach-Europa-fahrn. Passenderweise hat sich de Bruyne das Wiedersehen mit Werder per Gelb-Rot geschenkt. Nach der Gelben Karte wegen Foul in der 91ten Minute weiterzumeckern, riecht a bisserl nach Absicht.

Die Spiele werden um 20 Uhr angestossen und SKY steigt in die Vorberichterstattung ab 19 Uhr ein.

In der Zweiten Liga werden die fünf Spiele heute um 17h30 angestossen und ab 17h wird bei SKY vorberichtet. Das Spitzenspiel hier um Platz 3: Paderborn – FC St. Pauli. St. Pauli steckt in einer kreativen Krise und mit Interesse wird beobachtet, wie Vrabec damit umgeht.

Potentielle Aufsteiger die heute ebenfalls spielen: Greuther Fürth (gg Düsseldorf) und Union Berlin (in Sandhausen).

Untenrum ist ein Abstand von 5 Punkten auf Nicht-Relegationplätze entstanden. Heute spielt Dresden in Aalen.

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Keine Englische Woche in der Premier League, aber satte fünf Nachholspiele heute und morgen. Ab 20h45 Wundenlecken mit Arsenal – Swansea. Arsenal kann heute sowohl mit Gibbs als auch Oxlade-Chamberlain antreten. Die rote Karte wurde von der FA zwar von Gibbs auf The Ox übertragen, aber dann wieder zurückgenommen, da Ox kein Tor verhindert habe – der Ball wäre daneben gegangen. Dafür wird die Innenverteidigung auseinandergerissen: Koscielny soll verletzt einige Wochen fehlen.

SKY überträgt ab 20h45 aus Manchester United gegen City. Kompany kehrt nach Rotsperre zurück. Aguero fällt verletzt aus und Vidic ist bei United weiterhin rotgesperrt.

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ATP und WTA in Miami. SPORT1+ und ran.de/tennis.de starten ab 16 Uhr, wobei SPORT1+ um Mitternacht eine Pause macht um mit der Evening Session ab 2 Uhr wieder einzusteigen. Sowohl Benjamin Becker als auch Angelique Kerber sind heute unterwegs. Becker ab zirka 20h30 und Kerber ab 0h30.

Ab 16 Uhr im Stadium Djokovic gegen Tommy Robredo, gefolgt von Sharapova – Kvitova (ca 18h), Murray gegen Tsonga (ca 20h) und Federer gegen Gasquet (ca. 22h).

Auf dem Grandstand gibt es nach Wawrinka – Dolgopov (18h30) Benjamin Becker gegen Milos Raonic zu sehen (ab ca 20h30), gefolgt von Isner – Berdych.

In der Evening Session spielt ab 0h30 Serena Williams gegen Angelique Kerber und ab ca. 2h Nadal gegen Fognini.

Screensport Zwo

Die DEL meldet für die Konferenz am letzten Sonntagnachmittag (ab 14h30) zwischen Ingolstadt – Krefeld und Köln – Mannheim einen neuen Saisonrekord in Sachen Einschaltquoten: im Schnitt 260.000 Zuschauer (in der Spitze 310.000). Am Mittwochabend versucht man es gleich nochmal mit der gleichen Konferenzansetzung.

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Der europäische Handball-Verband ändert ab der Saison 2015/16 das Format der Champions League. Dann werden 28 Teams (derzeit: 24 Teams) in vier Gruppen spielen. Ganz ehrlich: die Beschreibung von handball-world.com zum neuen Modus ist absurd komplex – was weniger an Handball-world.com als am ausgefallenen Modus liegt.

Grob geschildert: es gibt zwei 8er-Gruppen und zwei 6er-Gruppen.

Die 8er-Gruppen spielen Hin- und Rückrunde aus. Die beiden Gruppensieger wandern direkt ins Viertelfinale (stellen damit zwei von acht Viertelfinal-Teams). Die Teams der Plätze 2 bis 6 wandern ins Achtelfinale (stellen damit 10 von 12 Achtelfinal-Teams).

Die 6er-Gruppen spielen Hin- und Rückrunde gleich zweimal aus. Die jeweils zwei besten Teams jeder Gruppe spielen überkreuz in Playoffs die restlichen benötigten zwei Achtelfinalteilnehmer aus.

Anschließend gibt es die gewohnten Final Four. Die EHF behauptet öffentlich sich damit weiteren Ländern und neuen Märkten öffnen. Treiber dürfte eher sein, dass sich in Europa Geld mit Handball vorallem in den Europapokalen verdienen lässt. Bis auf Deutschland generiert kaum eine nationale Liga viel Umsatz.

Womit der Konflikt zwischen der CL und der HBL vorgezeichnet ist. Kritiker fürchten eine Verwässerung des Wettbewerbes, zuviele Spiele (ein möglicher Finalist muss bis zu 20/22 Spiele bestreiten). Martin Schwalb sieht auf die HBL und ihren Terminkalender große Probleme zurollen. Der Geschäftsführer vom THW Kiel befürwortet den neuen Modus, weil durch die neue Gruppeneinteilung die stärkeren Teams in den 8er-Gruppen besser von den schwächeren Teams der 6er-Gruppen getrennt sind.

Gleichzeitig wurde beschlossen auf dem EHF Kongress im September über die Vergrößerung der Handball-EM von 16 auf 24 Mannschaften abzustimmen. Dies würde ab der EM 2020 oder 2022 gelten. Die EM 2020 wird gerade ausgeschrieben – die EHF würde bei einer Erweiterung auf 24 Teams ausdrücklich auch die Veranstaltung durch mehrere Länder erwägen. Qu: sportbusiness.com

Zeilensport

Die NY Times gibt Einblick hinter den Kulissen der March Madness: “After Filling the Brackets, Finding the Charters“ Wie nämlich 64 Teams (plus weitere bei den Frauen und dem NIT) kreuz und quer durch die USA transportiert werden. Der College Sport-Verband NCAA hat dazu 10 bis 15 Flugzeuge mit mindestens 100 Plätzen plus vier weitere Flieger mit bis zu 50 Plätzen gechartert. Dazu kommen Buchungen auf Linienflüge und für alles unter 600 Kilometer wird sowieso Bus genommen. Jede Saison gibt die NCAA 80 Mio US$ aus, um College Teams (auch aus anderen Sportarten) von A nach B zu bringen (68% der Kosten entfallen auf Flugkosten)

Heftig ist es für die vier Teams die am Dienstag die erste Runde in Dayton bestreiten müssen. Die NCAA warnt daher am Selection Sunday bereits etliche Teams vor, dass sie mit gepackten Sachen die Selection Show sich ansehen sollten, um für den Fall dass sie eines der vier Erst-Runden-Teams sind, gleich nach der TV-Sendung zum Flieger zu düsen.

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NY Times, die Zweite: über die sinkende Zahlungsmoral im Fußball, am Fallbeispiel Racing Santander. “Another Victim of Global Financial Crisis: Pro Soccer Players“

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Die Daily Mail hat, inspiriert durch den Clasico, den Unterhaltungswert der Premier League mit der Primera Division verglichen. Überraschende Erkenntnis eines englischen Boulevard-Blatts: die Premier League ist besser .

Richard Whittall vom kanadischen Sportsender The Score hat in einer Kolumne den Vergleich auseinandergenommen: “Why the “Which is the best soccer league in the world?” debate is stupid“.

Seine Schlussfolgerung: kommt drauf an.