Screensport am Donnerstag

Reaktionen

1. Wo kann man Kommentare eingeben?

   Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

   1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
   2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
2. • comment Thu, 18 Oct 2012, 9:49
   • FAN !

   Bei einer neuen Franchise in Quebec City würde es auch Montreal nicht schwer fallen sich eine Kompensation auszudenken.

   Ist der kanadische Markt mit den bereits bestehenden Team nicht schon Gut bedient? In Toronto müssten sich ja 3 Teams eine Halle teilen.

   Off-Topic: Nicht gewusst, dass die Vereinigte Arabischen Emirate ein Eishockey Teams hat, so gesehen auf Abu Dhabi Sport.

3. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:05
   • Pedda

   @Fan: bestimmt findet bald eine Eishockey-WM ni Katar statt…

4. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:21
   • freddy7

   Eine Eishockey WM in Katar ist sinvoller als eine Fußball WM in Katar.
   Eine Franchise in Quebec und eine mehr in Toronto trägt sich bestimmt, aber es löst nicht die Probleme in Florida, Nashville, Dallas und Phoenix. Deswegen halte ich einen Umzug für sinnvoller.
   Ich kenne das Kleingedruckte im Angebot der Eigentümer nicht, aber als Gesprächsgrundlage ist es sicher sehr viel brauchbarer als die vorherigen Vorschläge.

5. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:30
   • AAAFan

   Eine Expansion wäre interessant. Gerade Seattle gefällt mir. Wäre in den USA auch meine erste Wahl. Könnte im Nordwesten eine schöne Rivalry mit Vancouver geben.
   Bzgl. Der südlichen Teams bin ich bicht so konservativ wir viele Hockey Fans. Wenn die Coyotes auch wegziehen, sind mit Phoenix und Atlanta zwei der größten und am stärksten wachsenden Metropolregionen ohne NHL Team.
   Will die Liga (der Sport) keine US weite Abdeckung? Da werden die neuen Generationen den Bezug zu Hockey völlig verlieren.

6. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:49
   • JensA

   @AAAFan

   Naja, genau diese Überlegung der Erschließung neuer Wachstumsmärkte stand ja hinter der Süd-Erweiterung. Nur muss man dann auch sehen, dass diese Teams (trotzdem) einfach nicht hinreichend angenommen wurden und werden und ihr Betrieb aktuell absolut wirtschaftlich ist. Natürlich kann man das alles als (sehr) langfristige strategische Investition betrachten, aber dafür braucht es eben die entsprechenden Mittel und eine absehbare Perspektive das es besser wird. Beides scheint aber langsam aber sicher abhanden zu kommen und dann ist nur verständlich, wenn irgendwann auch mal der Stecker gezogen wird.

7. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:51
   • freddy7

   @ AAA
   Wollen ist das eine. In den genannten Städten ist es immer warm und es besteht keine Bindung zum Hockey. Ich war in Miami und hab ein Spiel gesehen. Die Halle war zu 2/3 voll obwohl es um einen Playoff Platz ging. Ahnung vom Hockey hatten die in meiner Nähe sitzenden eher weniger. Weil ich mir noch ein paar Ausrüstungsgegenstände zulegen wollte hab ich in den Gelben Seiten nach einer Eisbahn gesucht(da ist immer auch ein Hockey Shop) und in der Region Miami(inclusive Fort Lauderdale) genau eine Eishalle gefunden. So kannst du Eishockey nicht in der Bevölkerung verankern.

8. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:52
   • JensA

   Hervorragend, es heißt natürlich im 2.Satz “un(!)wirtschaftlich” und im letzten Satz fehlt ein “es”. Sorry dafür.

9. • comment Thu, 18 Oct 2012, 10:57
   • RealityCheck

   Die Leafs sind seit Generationen trotz ausbleibendem sportlichen Erfolg ausverkauft. Die Marlies ziehen im Durchschnitt fast 5.500 Zuschauer ins Ricoh Coliseum. Ich glaube nicht, dass Zuspruch für ein zweites NHL-Team in Toronto ein Problem sein dürfte.

   Was die US-Märkte im Süden angeht: Expansion und “Basisarbeit” schön und gut. Aber wenn der Köder dem Fisch seit Jahrzehnten nur bedingt schmeckt, muss man irgendwann einsehen, dass Angeln da wohl keinen Sinn macht.

10. • comment Thu, 18 Oct 2012, 13:54
    • dasdo123

    #ReLive – SSN verkauft tatsächlich die PK vom BVB als Live, obwohl sie mehr als 10 Min. versetzt gesendet wird.

11. • comment Thu, 18 Oct 2012, 13:54
    • dasdo123

    SSN = Sky Sport News

12. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:05
    • MLB Bonebreaker

    @dasdo123: Du siehst was Besseres!

13. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:20
    • Higgibaby

    @dasdo123: das kennt man doch vom SuperBowl. Um möglichen Ärger rausschneiden zu können, legt man sich ein normalerweise kleines Pufferchen an. Vermutlich hatten sie irgendwelche Ausraster vom dünnhäutigen Kloppo befürchtet und gleich zehn Minuten Sicherheitsabstand zwischen Live und Re-Live eingebaut.
    (kleiner Scherz)

14. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:32
    • dasdo123

    Ja ja ;)… mal eine MLB-Frage an die Profis. Weswegen muss man denn bei starken Regen so ein Spiel unterbrechen? Kann man den Ball nicht mehr so gut treffen oder sind es Sichtprobleme? Oder gibt es da noch andere Gründe? Wirklich dramatisch finde ich Regen bei so einem Spiel ja eigentlich nicht.

15. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:46
    • mik.

    Der Hitter kann den Ball schlecht sehen, der Pitcher kann den nassen Ball nicht kontrollieren (Spitball mal googeln), die Runner könnten ausrutschen, die Outfielder haben sowohl Sicht- und Ausrutschprobleme. Die Verletzungsgefahr ist somit höher, die Spielbedingungen sind schlicht irregulär. Leichter Regen ist übrigens tragbar, stehendes Wasser auf dem Platz dagegen nicht. In Detroit hat es gestern übrigens noch nicht geregnet, ein zerhacktes Playoffspiel wollte man aber nicht riskieren. Beim zweiten Spiel gab es auch Zweifel vor dem 1st Pitch, da wurde dann gehofft, einigermaßen durchzukommen, was ja so halbwegs klappte.

16. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:47
    • MLB Bonebreaker

    #ChangeOfName: Jetzt wo die MLB-Saison wieder in die heiße Phase wechselt muss ich es endlich mal tun, meinen Nickname wechseln. Und um im Thema des alten Nicks zu bleiben wechsel ich nun in die Offense und nerve das Internetz als NickMangold. Immerhin kann ich nun behaupten, dass ich ne starke Schwester bei Olympia hatte.

    Auf wiedersehen MLB Bonebreaker, welcome NickMangold.

    @dasdo123: Jetzt kann ich es Dir ja sagen, ich bin gar kein MLB-Profi.

17. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:52
    • mik.

    @mik. nur weil ich den Spitball so lustig finde, muss ich ihn nicht an falscher Stelle erwähnen, der ist ja kontrollierbar.

18. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:53
    • Higgibaby

    Nick Mangold … klingt wie der erbitterte Konkurrent von Michel Vaillant in den legendären ZACK-Comicheften!

19. • comment Thu, 18 Oct 2012, 14:54
    • freddy7

    @nick Mangold

    J
    E
    T
    S
    Jets Jets Jets
    aber wäre nicht Ray Lewis oder sowas besser gewesen?

20. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:00
    • NickMangold

    @Higgibaby&freddy7: Ich habe einfach zu viel darüber nachgedacht und und fand die Kombination aus Nick für einen Nickname, man – gold, NFL und Jets einfach so super, da konnte ich nicht anders. Außerdem unterstelle ich hier den meisten einfach mal die logische Schlußfolgerung Ray Lewis = MLB Bonebreaker nicht ziehen zu können.
    Weiterhin habe ich mich einfach zu oft angesprochen gefühlt, als es doch “nur” um die Major League ging und hashtags mit einem @ begannen.

21. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:06
    • NickMangold

    @freddy7: Im Zweifel wäre JamesHarrison sogar besser als Ray Lewis, aber dann wird es wieder zu speziell.
    btw…die Steelers LB sind auch historisch gesehen meine Favoriten.

22. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:06
    • Jetfighter

    Ja, nicht dass Kloppo seine Nippel rausholt.

23. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:10
    • endibear

    na dann Nick, schönen Gruß von #54 forever

24. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:20
    • ze_german

    na super, für mich ist und bleibt Mangold ein Gemüse :)

25. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:21
    • NickMangold

    @Jetfighter: Wir reden hier von einer wardrobe malfunction!

    @ze_german: …aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Hat auch was. Wie so oft: die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

26. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:39
    • MaxBbg

    Seit wann überträgt der BR Volleyball als Livestream?
    -> Twitter.com/brsport:
    “Volleyball-Livestream: Der Vizemeister empfängt den Meister – Die Volleyball-Bundesliga beschert den Fans schon am z… http://t.co/mmVtRExw“

27. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:42
    • dasdo123

    @mik – Danke für die Antwort.

    @Nick – Entschuldigung – Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du dich mit Baseball auskennst. Ich hoffe, dass ich dich nicht beleidigt habe ;).

28. • comment Thu, 18 Oct 2012, 15:53
    • NickMangold

    @dasdo123: Hahaha…sorry für das Missverständnis. Damit warst auf keinen Fall Du gemeint und selbst wenn, wäre das noch immer mein Problem. Ab und an schaue ich mir auch gern mal ein MLB-Spiel an, aber Football, Eishockey, Fußball + private Verpflichtungen & Job engen meinen Range sehr ein, so dass ich mir weitere Drei+x-stünder nicht mehr antuen kann/will.

29. • comment Thu, 18 Oct 2012, 17:02
    • Don

    Re: NHL: Mal ne Frage an die Spezialisten hier: Ist es denn realistisch, dass die Saison am 2.11. losgehen könnte? Sind ja keine 2 Wochen mehr. Oder hängt das davon ab was heute von der NHLPA kommt, und man sich quasi prinzipiell einigen könnte, und die Details im Laufe der Saison festlegt? Dogfood hat ja auch etwas von einem Übergangsjahr geschrieben gestern.

30. • comment Thu, 18 Oct 2012, 17:04
    • Don

    Big Show ist auch draußen, wieder 2,5h Material :O

31. • comment Thu, 18 Oct 2012, 17:39
    • Der Gert

    @NickMangold (Der Name hat so etwas Austin Powers Zweideutiges):
    “Football, Eishockey, Fußball + private Verpflichtungen & Job” exzellente Prioritäten im Leben!

32. • comment Thu, 18 Oct 2012, 17:51
    • Higgibaby

    @NickMangold: Und es bedarf langjährigen Trainings, private Verpflichtungen soweit abzuwehren und auf ein akzeptiertes Minimum herunterzufahren, um wieder Zeit für vierstündige Baseballspiele zu haben; abseits vom restlichen Fernsehsport.

33. • comment Thu, 18 Oct 2012, 18:11
    • NickMangold

    @DerGert: Schön dass Du das auch so liest. ;-)

    @Higgibaby: Call me rookie, baby!

34. • comment Thu, 18 Oct 2012, 18:31
    • xeniC

    Reagiert das ZDF auf das 4-4 vom DFB? Jogi Löw ist „neuer“ Studiogast für Samstag im Spochschudio.

35. • comment Thu, 18 Oct 2012, 19:31
    • ferenc_i

    … wahrscheinlich erwartet das ASS wieder nur Prügelszenen?

36. • comment Thu, 18 Oct 2012, 20:14
    • stone

    rangnick bei faz.net – ist das der “moderne” fußball?

    “Wir brauchen eine neue Kultur, andere Strukturen, personelle Veränderungen und wollen vor allem eine andere Art von Fußball spielen. Attraktiver, hungriger, angriffslustiger, mit Teamgeist und einer deutlich jüngeren Besetzung in beiden Kadern. Das entspricht ja auch eher dem Produkt Red Bull. Es steht doch gerade für Power und Dynamik. Ein Großteil der Zielgruppe dürfte bei jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren liegen, weshalb es Sinn macht, auch im Fußball dort den Schwerpunkt zu setzen.”

37. • comment Thu, 18 Oct 2012, 20:42
    • dasdo123

    @stone – Wenn ich so was lese, dann könnte ich ko****. Deswegen ist das Produkt RB Leipzig gar nicht oft genug zu kritisieren. Normalerweise sollte man hier als Fan doch komplett auf die Barrikaden gehen und eine Anti-Kampagne nach der anderen fahren. Hätte jemals Red Bull getrunken.. ich hätte es schon längst wieder gelassen. Aber das Zeug schmeckt mir so schon nicht.

38. • comment Thu, 18 Oct 2012, 20:51
    • mik.

    @RB mach doch eine Castingliga auf.

39. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:06
    • dasdo123

    #Tennis – Görges mit einer völlig unnötigen Niederlage gegen Niculescu. Schade, da hat man schon gedacht, dass sie wirklich sich verbessert hat und Konstanz bringt. Denkste… vorher flog übrigens Barthel gegen V. Williams raus.
    Nur Petkovic hat gegen Jankovic gewonnen. Den zweiten Satz sogar mit 6:0 nach Hause gebracht. Zum Jahresabschluss noch mal ein Erfolgserlebnis.. wäre für sie wichtig.

    #Badminton – Schenk hat das 1/4-Finale erreicht. Aktuell spielt Zwiebler gegen einen Chinesen (Nr. 7 der Setzliste). Zwar richtig gut, aber es fehlt doch ein Stück. Gerade bei langen Ballwechseln kann er den Punkt nicht machen. 22:20 hat er den ersten Satz verloren und im zweiten Satz liegt er 7 Punkte zurück.

40. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:08
    • stone

    mal ganz davon abgesehen, ob man ein solches fußballmanagement ethisch ok findet oder nicht: ist es nicht auch ziemlich merkwürdig, davon auszugehen, dass, sagen wir, hunderttausende ostdeutsche teens und twens die red bull-regale plündern, nur weil da ein paar brasilianische, ghanaische und deutsche teens und twens in der vierten (und später meinetwegen in der dritten, zweiten oder gar ersten) liga kicken? funktioniert so identifikation?

41. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:18
    • dasdo123

    #Badminton – Zwiebler mit einer etwas unglücklichen Niederlage. Ein Punkt wurde ihm nicht gegeben, obwohl der Ball wohl im Aus gewesen. Statt 17:19 stand es dann 16:20. Den Satz konnte er leider nicht mehr holen.

    #Tennis – Beim Turnier in Wien hat Haas den 500ten Sieg auf der ATP Tour geholt (auf der aktuellen Tour haben dies nur Federer, Nadal und Hewitt geschafft). Gegen Levine war er klar der bessere Spieler und steht nun im 1/4-Finale

42. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:21
    • sternburg

    Das mit der Zielgruppe sowohl der Plörre als auch des Projekts finde ich aber erfrischend ehrlich.

    Kann ich als definitiv nicht zu dieser Zielgruppe Gehörender nur vollauf bestätigen.

43. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:37
    • sternburg

    Stone, hattest Du schon mal eine Bravo Sport in der Hand?

44. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:38
    • stone

    wie wohl andere teams aussehen würden, wenn sie, wie bei rb, ebenso “ehrlich” nach dem markenkern des hauptsponsors zusammengestellt wären? narkotische beamte bei gladbach, vorverrente säufer bei der eintracht, bettlägerige bei lautern, sextouristen bei fürth?

45. • comment Thu, 18 Oct 2012, 21:43
    • stone

    bravo sport – die seh ich immer nur beim einkaufen aus 3 metern entfernung. bist du abonnent? hat rangnick (den ich übrigens lange nicht als konsequenten geschäftsmann, sondern eher als wiedergeborenen dr. specht wahrgenommen habe) also recht? ich gebe offen zu, ich habe keine ahnung von marketing, meine frage oben war eine “echte” frage.

46. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:02
    • sternburg

    Ich sehe die auch nicht näher. Aber das reicht mir, um stark zu vermuten, dass sich das schon irgendwie aufgeht.

47. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:11
    • Higgibaby

    Und zum ersten Mal seit Wochen heißt es jetzt den Yankees die Daumen zu drücken. Wer braucht schon eine schnelle 4:0-Serie? Kein Mensch.

48. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:22
    • Don

    NHL Angebot wurde wohl als ziemlich unbrauchbar eingeordnet.
    http://www.tsn.ca/nhl/

49. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:31
    • sternburg

    Schade. Ich finde den Plan, die weiten Kanadas etwas dichter zu bespielen und sich dafür aus Gegenden rauszuhalten, in denen noch niemals jemand einen Schläger in der Hand hatte oder mit dem Begriff “Öffentlicher Lauf” irgendetwas anfangen könnte, so blöd nicht.

    Mal im Ernst: Franchises im Süden sind keine auf lange Sicht angelegte Investition, sondern der Versuch, dort Solarienbänke zu verkaufen.

50. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:33
    • miraculi

    #spoiler #euroleague #alba
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    alba gerade laut euroleague ticker superspannend im letzten viertel. 11 punkte zurück, jetzt ein punkt in front.

51. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:41
    • FAN !

    @sternburg
    Solche Franchise-Wechsel sind nicht besonders förderlich, um eine solide Fanbasis auf zu bauen.
    @RC
    Ein Leafs-Fan wird aber nicht von heut auf morgen die Seiten wechseln.
    Gut, dass wir hier nicht solche Verhältnisse haben, wäre ja unvorstellbar, wenn der FCBayern nach Hamburg ziehen würde.

52. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:52
    • Sebastian

    Ich brauch kein Bravo Sport, ich hab sternbug…

53. • comment Thu, 18 Oct 2012, 22:53
    • dogfood

    @Fan!
    “Gut, dass wir hier nicht solche Verhältnisse haben, wäre ja unvorstellbar, wenn der FCBayern nach Hamburg ziehen würde.”

    Auch per US-Verhältnisse wäre es undenkbar das eine *erfolgreiche* Franchise wegzieht.

    Ansonsten was das “hier nicht solche Verhältnisse” angeht, werfe ich mal in den Raum: Freezers, HSV Handball, Giants Düsseldorf, Frankfurt Skyliners…

54. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:14
    • sternburg

    Wenn eine Ausgründung des FC Bayern irgendwo in einem ausgedachten Landstrich, in dem niemand jemals Fußball gespielt hat, sich auch niemand – außer einigen Expats – für Fußball interessiert und auch niemand privat Füße besitzt nach einigen Jahren, in denen völlig erfolglos versucht wurde, den Einheimischen die Faszination des Fußballs beizubiegen dann doch entscheidet, zurück nach, keine Ahnung, Augsburg zu ziehen – als so richtig überzeugend meine Ansicht widerlegend empfinde ich den Vergleich nicht.

55. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:19
    • Higgibaby

    Ist schon witzig, wieso man auf Vereinsumzüge halbwegs erfolgloser Clubs in einem halben Kontinent (Nordamerika) immer mit Vergleichsbeispielen vom allererfolgreichsten Verein in unserem Land (FC Bayern) reagiert. Ich kenne die Wettbewerbs-Situation auf dem russischen Medikamentenmarkt nicht genau, aber wenn die dortige Liga zB dem Bayer-Konzern einige Millionen für einen Platz in der dortigen Liga bieten würde … vielleicht würde aus Bayer Leverkusen ruckzuck Bayer Leningrad.

56. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:22
    • tonymontana

    alleine die Idee, ein professionelles Eishockeyteam an einem Ort wie Phoenix mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 22 Grad anzusiedeln, empfinde ich als absurd.
    laut Wikipedia gab es dort das letzte Mal 1990 eine messbare Menge von Schnee (1cm).
    die wissen wahrscheinlich gar nichts vom Lockout, während in Kanada alle gerade durchdrehen

57. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:28
    • sternburg

    Es ist ja nicht mal der Punkt, dass die nichts vom Lockout wissen. also sich nicht für die NHL interessieren.

    Wie Freddy schon richtig festgestellt hat: Dort fehlt der komplette Unterbau und überhaupt jede persönliche Erfahrung um sich für die Sportart oder auch nur für Eissportarten überhaupt zu interessieren. Selbst wenn Du dort eine relevante Anzahl an Leuten dazu bringst, Dir den Quatsch gerne als Freizeitbeschäftigung anzusehen – Du wirst nie mehr sein als der Zirkus, der gerade in der Stadt ist.

58. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:31
    • sternburg

    …das heißt letztlich: Der Plan, in den Emiraten einige Dutzend Eishallen hinzustellen, Schlittschuhlaufen als neuen heißen Scheiß hinzustellen und dort dann eine Profi-Liga aufzuziehen wäre wahrscheinlich mit größeren Erfolgsaussichten bedacht. Oh Gott. Hoffentlich lesen die hier nicht mit.

59. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:32
    • Higgibaby

    Ich möchte kurz anmerken, daß ich einige Spiele der Coyotes letzte Saison angeschaut habe und die Stimmung in der Halle immer ziemlich grandios fand. Bis auf die verwirrende Tatsache, daß in den Playoffs die Zuschauer immer in Weiß gekleidet waren … und Weiß war ja nun mal die Trikotfarbe der Gegner.

60. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:40
    • dogfood

    Na ja, per se von der Wetterkarte gleich auf das Interesse schließen, halte ich auch für etwas kurz gegriffen. Es ist ja nicht so, dass New York, mit den Rangers Mitglied der Original Six, ein bekannter Wintersportort ist, der zwischen November und Februar nur so vor Schneetagen und Eisflächen strotzt.

    Wenn jetzt die südlichen NHL-Franchises in der Kritik stehen, wird dabei aber unterschlagen, dass es ja durchaus Franchises gibt die sich dort unten zumindest wirtschaftlich erfolgreich festgebissen haben: LA, Anaheim, San Jose, Dallas. Während es ja schon einmal ein Ausbluten der kanadischen und US-Nordost-Franchises (Winnipeg, Hartford, Quebec) aus wirtschaftlichen Gründen gab.

61. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:45
    • Higgibaby

    Wieso hat Sabathia so nicht gegen die Orioles auftreten können? Dann würde die Welt heute viel viel schöner aussehen (für mich!). Unfaßbar eigentlich, was die Yankees die letzten zwei Wochen abliefern.

62. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:45
    • Sebastian

    Also ich finde die steile These, dass man sich nur für einen Sport interessieren kann wenn die Außentemperaturen zum Sport passen ganz ganz klasse. Fehlt nur noch der Starschnitt.

63. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:47
    • Berni

    Eishockey ist halt nunmal idR ein regionales Phänomen.
    Das ist auf Deutschland gesehen so, auf die Weltkarte gesehen und in Nordamerika ebenso.
    Kann vom Klima abhängen, von der Einwandersituation (z.B. Israel, Australien) oder eben auch geschichtlich, auch gerne in Kombination mit vorher genannten.
    Zum Eishockey “in der Breite” braucht es nunmal Eisflächen und die gab es halt in den vorhergehenden Generationen nicht überall (Klima) und Kunsteis gibt es ja auch erst seit etwa 140 Jahren.

    Dazu auch mal, eine Karte der Teams der “Australian Ice Hockey League”
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/archive/d/d0/20120507162354!AIHL_Team_Locations.png

64. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:50
    • magpies2005

    #NHL Franchises
    ich wäre mir nicht mal so sicher ob ein zusätzliches Team in Toronto nur annähernd den Zuspruch der Leafs erhalten würde – vermute mal eher, dass die dortigen Hockey Fans ein Leben lang zu “ihrem” Team halten, zu einem Retorten Club wenn dann eher nur Event Fans kommen, also auch wieder kein Unterbau

65. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:50
    • sternburg

    In New Yorik hast Du Millionen verschiedenster Menschen. Ich war noch nie dort, aber wenn ich eine professionelle Cricket-Liga aufziehen wollte, dies wäre mein Startpunkt.

    Bei der größten Menschenansammlung auf dem Kontinent, bei Disney, bei den Stars (nebenbei: was unterscheidet eigentlich Dallas von Katar?) und – warum auch immer – in San Jose hat das auch irgendwie funktioniert. Ist meinethalben auch toll. Aber wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es halt nicht.

66. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:52
    • Don

    Berni, das Team in Perth hat ja mal verk… Jedes Spiel mit einer Riesen Reise verbunden :P

67. • comment Thu, 18 Oct 2012, 23:59
    • sternburg

    Ich bin jetzt nicht so drin in Toronto, das wäre auch nicht mein persönlich erster Move gewesen – aber wenn dort ein unterklassiges Team eine intensivere Fanbase hat als die Coyotes, warum nicht dieses “hochziehen”? Athletico Madrid hat ja auch den einen oder anderen Zuschauer.

    Davon ab geht es ja nicht ums Wetter. Es geht darum, ob eine Sportart irgendwo wenigstens rudimentär auch als Freizeitsport verankert ist, _bevor_ man dort eine hochpreisige Profiliga aufzieht. Die NFL hat sehr, sehr viel Geld, viel Zeit und die Organisation einer ganzen Liga damit verschwendet, in Europa American Football populär zu machen. Unter Leuten, die niemals American Football gespielt haben. Es kamen einige Leute, die sich für den Sport bereits interessierten, es waren nicht mal wenige. Aber es hat nicht funktioniert. Und es konnte es auch nicht funktionieren, behaupte ich.

68. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:09
    • dogfood

    @Sternburg: ausgerechnet bei der MLS mit, ausgerechnet, Red Bull New York scheint das mit den Millionen von Menschen in New York nicht zu klappen, obwohl New York auch recht viele Fußball-affine Einwanderer haben sollte.

    Konnte ein Hinweis sein, dass auch andere Faktoren wie zum Beispiel Standort des Stadions eine Rolle spielt. Im Falle von Red Bull am Arsch der Welt in Newark. Bei den Coyotes hieß es ja auch, Glendale sei eine eher suboptimale Wahl als Standort gewesen.

    Will sagen: jo, wenn es nicht funktioniert, dann funktioniert es nicht und man sollte bis auf weiteres seine Zelte abbrechen. Aber bevor man pauschal alle Expansion in den Süden ablehnt, sollte man Einzelfall für Einzelfall sich angucken und tiefer nach den Gründen suchen, als Celsius und fehlende Grassroots.

    Was Toronto angeht: wird spannend. Ich gehe davon aus, dass die Leute die 500 Mio US$ für eine zweite Toronto-Franchise hinlegen und Territorialgebühren an die Maple Leafs abdrücken, wissen was sie tun. Auf der anderen Seite bekommen selbst die an die Maple Leafs angedockten Marlies auch nur einen Zuschauerschnitt von roundabout 3.000 Zuschauer hin

    Re: NFL Europe
    Der Kollaps der Liga hat nichts mit mangelnden Interesse in Europe zu tun, sondern mit Managementfehlern, die die wichtigste Franchise, die London Monarchs in den Abgrund trieben. Selbst in dem letzten Aggregatszustand der Liga, als NFL Germany, haben drei der sechs Franchises schwarze Zahlen geschrieben oder hätten in der folgenden Saison schwarze Zahlen geschrieben (Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg). Hätten die London Monarchs überlebt und man nicht stattdessen andere idiotische Franchises hochgezogen… (was nichts daran geändert hätte, dass die NFL Europe ein Paradebeispiel für eine artifizielle Liga wäre)

    “Es geht darum, ob eine Sportart irgendwo wenigstens rudimentär auch als Freizeitsport verankert ist, _bevor_ man dort eine hochpreisige Profiliga aufzieht.”
    … und damit wären wir wieder bei Dallas, Anaheim, LA und San Jose… versus Hartford, Winnipeg und Quebec City.

69. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:11
    • Berni

    #Eishockey in New York
    Wenn einige Artikel nicht lügen, wie z.B. dieser hier
    http://famousdaily.com/history/at-new-york-citys-madison-square.html
    wurde 1879 im Rahmen des ersten Madison Square Garden (1879) auch die erste US-Kunsteisbahn eröffnet.
    Außerdem dürfte auf NY der Mix der verschiedenen Einwohner, sprich Vielfalt, auch durchaus vorteilhaft gewesen sein.

70. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:15
    • dogfood

    Ich verstehe die Geschichte mit den Einwanderermix im Falle von New York und Eishockey nicht. 28% der Bewohner sind Hispanics/Latinos, 25% Schwarze, 12% Asiaten, 45% Weiße. Von den Weißen sind 8% Italiener, 5% Iren.

    Erst dadrunter kommen die ersten Demographiezahlen von Einwanderer die ich als Eishockey-affin bezeichnen würde: 4% Deutsche, 3% Russen, 3% Polen, 0,3% Norweger, 0,3% Schweden
    Wikipedia

71. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:22
    • Berni

    #Fußball in NY
    Mein Gefühl war da immer ein wenig, daß die technische Entwicklung, sprich Fernsehen und später auch Internet “früher da waren” als Formen des Profifußballs.
    Die Einwanderer blieben ihren Clubs aus der Heimat irgendwie treu und haben lieber mit Nachbarn VHS-Tapes von Inter gg Napoli getauscht und ihren Kids beim Fussi-Spielen zugeguckt, als in ein Stadion zu gehen. Ausnahme war vielleicht das kurze Aufflammen von New York Cosmos.

72. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:28
    • dermax

    Ich würde auch zu einem Grossteil den Standort als wesentlichen Punkt anführen, ein neues Profiteam irgendwo janz-weid-draussen hat da massiv schlechtere Chancen als wenn man wie in New York zum Beispiel den MSG mitten in der Innenstadt hat, da hat man einfach mehr Aufmerksamkeit.

    Ich würd auch den Einwanderermix nicht unterschätzen. Viele Einwanderer garantieren viele unterschiedliche Interessen, selbst wenn der Einwanderer ned aus nem Eishockeyland kommt, aber zumindest hat dieser Typus weniger eingeschleifte Gewohnheiten und sollte mehr Neugierde für was Neues aufbringen, deshalb funktioniert vielleicht auch Hockey einigermassen in LA, obwohls da ja auch keinen Winter hat. Anaheim gehört ja mehr oder weniger zu LA, San Jose hat nicht viel Konkurrenzsport.

73. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:42
    • sternburg

    Bleiben wir doch beim Eishockey. Vor einigen Generationen, damals, als alles noch recht offen war, kam mein persönlicher Lieblingsverein (ja, das sind so nicht verlinkte Berichte aus einem 90er-Jahre-100Jahrfeierbuch), der Berliner Schlittschuhclub, zu einem Showspiel nach Düsseldorf. Nach damaligen Zeitungsberichten zündete dieses Spiel in der Crowd eine Bombe des Interesses. Allgemein hielt man diesen Sport plötzlich für weit, weit geiler als den Fußball. Dies soll die Keimzelle der in der Gründung der späteren DEG mündenden Düsseldorfer Eishockeybegeisterung gewesen sein. Ohne dass in Düsseldorf jetzt vorher allenthalben vereiste Kanäle bespielt worden wären. Das sind so Dinge, die kann man nicht am Reißbrett planen. Das klappt hier und dort zur richtigen Zeit bein einem hungrigen und allseits offenen Publikum.

    Mitten in einer feindseligen Umgebung voller Leute, deren Freizeitverhalten bereits völlig festgefahren ist, ist dies ein Himmelfahrtskommando. Kann man als langfristig denkender Mensch mal bringen. Aber wenn es nicht zündet, dann darf man seine Niederlage auch ruhig eingestehen.

    Der Punkt ist: Die Leute finden etwas geil oder sie tun dies nicht. Nur weil etwas großartig sein mag (wie ich z.B. es finde) bringt es nichts, es diesen Leuten penetrant hinzukübeln. Vielleicht ist eine Solarienkette in der Wüste eine tolle Idee, weil man nur dort so eine richtig dezente, aber nahtlose Bräune hinbekommt, keine Ahnung (ich persönlich kenne ja nur Kneipenbräune, bevor mir jemand das Bild um die Ohren haut). Aber wenn über Jahre keiner kommt, dann war die zunächst meinetwegen mutige Idee wohl einfach Unfug.

74. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:47
    • AAAFan

    “Ausnahme war vielleicht das kurze Aufflammen von New York Cosmos”

    Die ja vielleicht bald wiederauferstehen sollen. Das fände ich äußerst spannend, gerade in Abgrenzung zu den RedBulls.

75. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:57
    • Arnulf

    Man sollte auch nicht vergessen, dass die Mobilität in den USA durch College und häufigeren Jobwechsel deutlich ausgeprägter ist als beispielsweise in Deutschland. Gerade in den großen Ballungsräumen wie L.A., aber auch Dallas und Phoenix, kommen so zwangsläufig viele Menschen zusammen, die ursprünglich aus einer Region stammen, in der sie mit Eishockey aufgewachsen sind.
    Klar fehlt der Unterbau, aber wer in Detroit groß geworden ist und die NHL nicht nur am Fernseher verfolgen will, geht halt zu den Coyotes – und nimmt seine Kinder mit. Und wer von klein auf Bruins-Fans war, geht zumindest zum Spiel Boston at Phoenix. Natürlich bringt das nicht die Breite an Zuschauern, aber in Metropolregionen kommt schon einiges zusammen. Allein an Sonne und Wüste kann es daher nicht liegen.

76. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:57
    • Berni

    @dogfood
    Ich glaube bei mir und sternburg ist die These jetzt weniger Zahlenfundiert gefallen, sondern einfach aus dem Bauch heraus in Punkto Vielfalt und Offenheit. (Voruteile, Image NYs und so…)

    Aber auch:
    Jetzt sind natürlich mit Zahlen und Statistiken immer ein nettes Spielzeug für Interpretationen.
    – Aus den 2009er Zahlen aus dem Wiki-Artikel kann man absoluten Zahlen auch basteln, daß immerhin etwa 1 Mio aus halbwegs Eishockey-affinen Ländern stammen (nehmen wir noch ein Viertel der Italiener dazu, Südtirol und so ;-)) und schonmal eine gute Grundlage bilden.

    – Wenn man direkten Einzugsgebiets des MSG ausgeht und nur die Zahlen von Manhattan nimmt, sehen die Anteile schon ein bisserl besser aus.
    6,5% Deutsche, 5% Russen, 3,5% Polen usw.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Manhattan

    – Nachdem es ja vorhin auch um die Rangers, als Mitglied der Original Six ging, würde ich jetzt mal ohne Zahlenmaterial vermuten, daß in der Zeit von 1926 bis 1967 die Anteile bei der Bevölkerung, vor allem beim etwas zahlungskräftigeren Publikum noch ziemlich anders lagen.

77. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:58
    • dogfood

    Auch bei den LA Kings gab es ja einen externen Impuls mit der Verpflichtung durch Wayne Gretzky, der nicht nur in LA, sondern ganz Kalifornien wohl für einen NHL-Hype sorgte (in deren Sogwirkung Franchises in Anaheim und San Jose entstanden). Alleine durch Gretzky stieg bei den Kings in der ersten Gretzky-Saison der Schnitt um 27,4% an.

    Was wäre eigentlich, wenn Hoffenheim in seinem Aufstiegsjahr in der Rückrunde nicht derart eingebrochen wäre, sondern weiter mit ihrem Offensivstil sich in die CL gespielt hätten und dort dann sogar die Playoffs erreicht hätten. Was wäre, wenn Rangnick geblieben wäre und Hoffenheim noch heute diesen Stil spielen würde. Würde der Verein weiter so angefeindet und weiter so artifiziell wirken, wie er es jetzt tut?

78. • comment Fri, 19 Oct 2012, 0:58
    • sternburg

    Nebenbei: In der Metropolregion New York leben knapp 19 Millionen Menschen. Addierte gut 10 % mit einem – oben behaupteten – halbwegs hockeyfreundlichen Migrationshintergrund ergeben fast 2 Millionen – mehr als in Hamburg oder München und fast halb so viel wie in ganz Norwegen. Wobei ich persönlich dies für kein valides Argument halte. Ich denke, an so einem Ort lässt man sich von der dort vorherrschenden (Sport-) Kultur beeinflussen. Zu den Zeiten, als die New Yorker Franchises gegründet worden noch mehr als heute.

79. • comment Fri, 19 Oct 2012, 1:01
    • sternburg

    Hach, F5.

    Ja, ich denke, Hoffenheim würde weiter als artifiziell gelten. Weil wir das Jahr 2012 scheiben, es sich um Fußball handelt um um Deutschland. Ich halte das alles nicht für vergleichbar. Fast so wenig, wie die Geschichte der Rangers, der Islanders, selbst der Devils und der Coyotes.

80. • comment Fri, 19 Oct 2012, 1:03
    • mik.

    Hier mal die Zuschauerzahlen: http://espn.go.com/nhl/attendance/_/year/2012

81. • comment Fri, 19 Oct 2012, 1:18
    • Berni

    #Hoffenheim
    Ich würde jetzt sicher nicht mit Hoffenheim-Schal vor dem TV sitzen, aber den Fußball von Hoffenheim damals habe ich mir gerne angeguckt und den Hintergrund mit der Jugend-Akademie und Bernhard Peters fand ich auch ansprechend.
    Nur rausgekommen ist halt leider bis heute recht wenig…

    Auch Bayer 04 Leverkusen hat sich bei mir ein kleines Eckchen im Fußballherz mit der grandiosen 2001/02 erobert, weil das einfach schön zum Ansehen war und Freude gemacht hat.

82. • comment Fri, 19 Oct 2012, 1:51
    • mik.

    Warum auch immer Craig Sager nach dem Yanks-Tigers auftauchte, vielleicht ist einem der Mitlesenden dieses Video noch nicht bekannt:

    http://www.youtube.com/watch?v=ltpqPd3t5V0

83. • comment Fri, 19 Oct 2012, 7:40
    • tonymontana

    @mik
    der arbeitet für TNT/TBS, die gestern das Spiel übertrugen

84. • comment Fri, 19 Oct 2012, 8:21
    • gabbo

    #Hoffenheim
    Den “Begeisterungseffekt” sollte man nicht außer Acht lassen. Im Moment geht es mir mit H96 ähnlich. Was die in den letzten 2 Jahren abliefern ist schon vom Feinsten. Allerdings glaube ich, dass das nur temporäre Erscheinungen sind. Vielleicht hätte Hoffenheim eine Zeit lang die Massen begeistern können aber irgendwann wäre wohl die Kehrtwende gekommen und man hätte bald ähnliche Sympathiewerte wie Bayern oder Schalke vor der Raul-“Ära” erreicht. Deutete sich ja schon mit Rangnicks Äußerungen an wie “Wenn Sie guten Fußball sehen wollen, sind Sie bei uns richtig.”
    Im Moment ist Hoffe vielen mehr oder weniger egal (spreche von meinem Bekanntenkreis), ist im Prinzip vom Radar verschwunden.

85. • comment Fri, 19 Oct 2012, 10:16
    • freddy7

    @ Hockey
    Die Zuschauerzahlen belegen die Probleme in den “Süd” Märkten.
    Lustig finde ich die Stadienauslastung über 100 % bei einigen.
    Winnipeg und Quebec sind “gestorben” weil über Jahre hinweg man für einen US Dollar 1,4 Can Dollar hinlegen musste.
    LA hat a lange gebraucht und b mit Dionne und Gretzky zumindest immer ein Aushängeschild Kader.

86. • comment Fri, 19 Oct 2012, 10:26
    • dogfood

    Südmärkte wie die Islanders, Devils, Columbus, Avs? Oder Südmärkte wie die Kings, Sharks, Blues und Lightnings?

87. • comment Fri, 19 Oct 2012, 10:46
    • tonymontana

    meine Theorie:
    bei den Auslastungen unter 90% in der Regular Season sind 9 Teams:
    5 davon sind Südteams (Phoenix, Dallas, Carolina, Anaheim, Florida).
    bei den Islanders liegt es unter anderem an der unalten Halle.
    bei Columbus liegt es an der Erfolglosigkeit.
    warum Colorado und New Jersey schlecht dastehen, keine Ahnung.

    just my 2 cents

88. • comment Fri, 19 Oct 2012, 10:51
    • dogfood

    Ich halte die Beweisführung mit einer einfachen Zuschauertabelle erst einmal per se für zu simpel, weil – über die Jahre betrachtet – diese sich auch gerade bei den Süd-Teams ändern.

    Wenn man sich den Verlauf der Zuschauerzahlen der Lightnings in den letzten Jahren ansieht, 2007/08: 95% Auslastung, danach 86%, 78%, 87% und letztes Jahr 96%, dann liegt eher der Verdacht nahe, dass die Zuschauerzahlen eher auf Erfolg/Nichterfolg und wieviel Fantasie/Hoffnung ein Team erweckt (Stamkos!), reagieren. Und weil es neue Teams ohne eine gewachsene Fangemeinde ist, die Zuschauerzahlen empfindlicher auf nicht erfolgreiche Spielzeiten reagiert.

    Dann reden wir aber über Eigenschaften wo nicht “Nord” oder “Süd” ein Faktor ist, sondern eher “neue Franchise” oder “alte Franchise” oder auch “gut geführte Franchise” vs “nicht gut geführte Franchise”. Und dann reden wir über Faktoren die auf die Islanders genauso zutreffen, wie auf einst Atlanta oder Florida.

    Re: “Winnipeg und Quebec sind “gestorben” weil über Jahre hinweg man für einen US Dollar 1,4 Can Dollar hinlegen musste.”
    … und genauso kann man behaupten, dass einige US-Teams jetzt am zu starken Kanada-Dollar leiden. Es ist eine Frage der Perspektive.

89. • comment Fri, 19 Oct 2012, 11:19
    • McP

    Auf das Projekt RB Leipzig bin ich gespannt. Da fällt viel Wasser auf sehr trockene Erde. Wenn man einen neuen Club erfinden will, ist Leipzig mMn der perfekte Standort. Eine aufstrebende Stadt mit alleine 0.5 Mio Einwohner. Lok und Chemie haben sich in Nischen verabschiedet, so dass RB mit nahezu offenen Armen empfangen wird. Sogar das angefeindet werden hilft erstmal, um das Wir-Gefühl zu stärken; genauso wie die Ehrenrunden in der Regionalliga, um mehr Substanz aufzubauen. Ein WM-Stadion gabs obendrauf. Die Zuschauerzahlen sind mit 7-8 Tausend bei 08/15 Spielen jetzt schon besser als in traditionellen Standorten wie Jena oder Magdeburg in der gleichen Liga. Wenn die Gegner namhafter sind, geht es jetzt schon deutlich drüber. In der Bundesliga hätte man vermutlich noch den Extra-Bonus, einziger “Ost-Club” zu sein.

    Fraglich finde ich, ob dann auch ähnlich viel Leidenschaft wie bei normalen Vereinen wächst oder ob es auf Wolfsburg/Hoffenheim/Leverkusen Niveau z.B. in Sachen Auswärtsfans verharrt. Jedenfalls ist Leipzig schon eine selten glückliche Stadt. Erst gab es diesen verrückten Immobilien-Schneider, der die halbe Innenstadt saniert, dann die ganzen Steuersparer im Westen, die normalen denkmalgeschützten Häuser finanzieren. Man bekommt ein WM-Stadion geschenkt und jetzt auch noch einen aufstrebenden Club.