Rugby-WM 2011-Primer
Am Freitag begann die Rugby-WM in Neuseeland. Da pocht dann wieder das halbfranzösische Blut in mir drin und von der letzten WM 2007 weiß ich, dass auch die Leserschaft sehr schnell aufspringt. Vor allem das flüssige Spiel, das Fehlen an Theatralik, Schwalben und ähnliches gefällt.
Ich habe weiter unten unter der Überschrift “Wie geht Rugby?” noch mal versucht ein paar Grundzüge zusammenzufassen.
In Deutschland überträgt SPORT1 einige Spiele, SPORT1+ noch einige Spiele mehr und per Bezahl-Stream auf sport1.de werden alle Spiele gezeigt.
Für Menschen mit größerer Schüssel oder an der Grenze nach Frankreich wohnend: ITV überträgt alle Spiele und in Frankreich hat TF1 einen Teil der Spiele an France 3 und Canal+ weitergegeben.
Die Weltmeisterschaft
Die WM findet wie im Fußball alle vier Jahre statt. Südafrika geht als Titelverteidiger ins Rennen. Es nehmen 20 Teams teil. Insbesondere acht “kleine” Mannschaften mussten durch einen langjährigen und hochkomplizierten, mehrstufigen Qualifikationsprozeß gehen. 12 Teams qualifizierten sich bereits bei der letzten WM.
Die Vorrunde wird in vier Fünfergruppen ausgespielt. Da Rugby, ähnlich wie American Football, eine sehr physische Sportart ist, mutet man den Mannschaften nicht mehr als ein Spiel alle 5-7 Tage zu. Das erklärt warum die WM sechs Wochen dauert. Die Zahl von 20 Teilnehmern ist nicht unumstritten. Das Problem sind die krassen Leistungsunterschiede zwischen den Top-6 und den Bottom-6. Dummerweise kann man schwer einen Cut ansetzen, denn das Leistungsgefälle ist sehr homogen und das Mittelfeld erzielt eher selten Kantersiege gegen die Bottom-6, ist aber umgekehrt in der Lage die Top-6 zu schlagen. Wo setzt man den Cut an?
Trinations – eine Frage der Machtverhältnisse
In der Rugbywelt gibt es eine klare Demarkationslinie: das ist der Äquator. Im Norden gibt es die Europäer und im Süden gibt es die Großen Drei der südlichen Hemisphäre: Südafrika, Neuseeland und Australien. Dies ist auch eine Frage von unterschiedlichen Rugby-Kulturen und unterschiedlichen Rugby-Profiligen. Und es ist immer wieder eine Machtfrage: wo wird der bessere Rugby gespielt. In Wellenbewegungen sind es mal die Europäer und mal die Südlichter. Aktuell befinden wir uns in einer Phase in der die Südlichter den Weltrugby dominieren. So sehr dominieren, dass europäische Siege bei den drei Großen im Süden zur Rarität geworden sind. Neuseeland, Australien und Südafrika nehmen die Top 3 der Weltrangliste ein.
Mit dieser “Heim-WM” geht man davon aus, dass der Sieger eigentlich nur aus dem Süden kommen kann und für die Europäer das Reinbringen eines Teams ins Halbfinale das Höchste aller Gefühle ist. Es wird erwartet, dass diese WM, ähnlich wie Südhemisphären-Rugby, sehr physisch wird.
Neuseeland
Die All Blacks sind die alles dominierende Mannschaft des Weltrugbys. Seit Jahren. Seit immer. Der Rugby ist Bestandteil der neuseeländischen Seele geworden, egal ob Weiße oder Maori. In ihrer Komplettheit unerreicht: physisch und spielerisch stark. Ballsicher und sehr schnell. Es gibt im gesamten Weltsport nur wenige Mannschaften, die ein derartiges Flair, eine derartige Aura wie die All Blacks haben.
Bis vor wenigen Wochen hätte ich auch wichtigere Körperteile ins Feuer gelegt, dass Neuseeland sich den Titel holt. Aber dann verlor man das entscheidende Spiel bei den Trinations in Australien 20:25 und beschwor damit die alten Geister: Neuseeland, so gut sie sind, hat eine notorische Geschichte der WM-Kollapse. Sie holten bislang nur 1987 den Weltmeistertitel – bei der letzten Heim-WM.
Australien
Die Wallabies dümpelten in einer unauffälligen Vorbereitung im Windschatten der Neuseeländer vor sich hin, bis sie auf einmal diesen 25:20-Sieg vor drei Wochen auspackten. Sie haben den Neuseeländern mit einer sehr intensiven, zeckigen Defense den Zahn gezogen, zu Fehlern getrieben und damit den Masterplan gegen die All Blacks aufgezeigt.
Südafrika
Die Springboks sind Titelverteidiger, stagnierten aber in den letzten Jahren. Peter de Villiers hat 2008 das Team übernommen, ist aber ein eher unpopulärer Mann mit einem Hang zu idiotischen Statements vor den Medien. De Villiers stand mehrmals kurz vor dem Abschuß.
Südafrika hat mit zahlreichen angeschlagenen und verletzten Spielern eine problematische WM-Vorbereitung gehabt. Zwar konnte man ebenfalls in den Trinations Neuseeland schlagen, allerdings brachten die All Blacks nur die zweite Garnitur nach Afrika mit.
Europa im Rückwärtsgang
Das Timing für die WM ist für die Europäer ungünstig. Keine der Mannschaften befindet sich in ihrem Zenit. Für Wales kommt die WM drei Jahre zu spät, für Irland zwei Jahre zu spät, für England zwei Jahre zu früh und Frankreich weiß eh nie was es will.
Frankreich
Die derzeit beste europäische, weil kompletteste Mannschaft. Vorne kann man den physischen Rugby spielen, hinten hat man spielerisches Potential. Es sind die letzten Spiele der Nationaltrainers Marc Lièvremont, der nach vier Jahren nach der WM vom Posten zurücktreten wird – der Nachfolger ist bereits bekannt. Lièvremont ist nach der WM 2007 als Gegenentwurf zum langweiligen und streng durchkalkulierten Sicherheitsrugby unter Bernard Laporte geholt worden. Lièvremont hat die Mannschaft verjüngt, aber scheiterte daran, seinen klaren Entwurf von Rugby rüber zu bringen. Frankreich spielt einen gegenüber den Lièvremont-Vorstellungen stark verwässerten Rugby.
Frankreich hat alles Potential um den europäischen Rugby zu dominieren, u.a. die beste und stärkste Profiliga in Europa (Top 14). Gleichzeitig ist es aber auch die “launische Diva” in den französischen Rugby-Genen fest verankert. Jederzeit in der Lage gegen jeden und alles zu gewinnen, nur um drei Tage später eine Niederlage gegen Schneeweiß Jerusalem zu kassieren.
Die WM-Vorbereitung war okay, aber auch nicht wirklich überragend. Sorgen macht der Rückraum, wo Lièvremont viel experimentiert hat, aber die Balance zwischen offensivstarken und defensivstarken Leuten nicht gelingen will.
England
England fiel bei der letzten WM durch sehr, sehr negativen Rugby auf, der vor allem von Fehlern der Gegner profitierte. Dieser Rugby-Stil war auch zuhause so unpopulär, dass die Mannschaft in Twickenham immer wieder ausgepfiffen wurde. Reaktion nach den Six Nations 2008: man verpflichtete den populären Ex-Spieler und Trainer-Novizen Martin Johnson als neuen Nationaltrainer.
Johnson gelang es nicht das Ruder schnell umzureißen. Es folgten Jahre der Stagnation. Erst im letzten Herbst zeigte die englische Mannschaft Reaktion und so etwas wie gutes offensives Spiel, dass nicht nur von der Verwandlung der Straftritten lebte. Das sah auch bei diesen Six Nations besser aus, allerdings war die WM-Vorbereitung wieder ein Rückfall in alte Zeiten, was die Probleme in der Offensive anging. Man legt zu wenige Versuche und lebt zu sehr von den Straftritten.
Englands Fans leiden unter der Zeitverschiebung.
Wales
Wales erreichte seinen Zenit 2008, als nach einer schwachen WM der neue, neuseeländische Trainer Warren Gatland, die Mannschaft zu einem fabulösen Grand Slam-Sieg brachte.
Seitdem machte die walisische Mannschaft Jahr für Jahr kleine Schritte nach hinten – vielleicht auch das typische Problem der kleinen britischen Rugby-Nationen, die nur ein begrenztes Spielerreservoir und keine eigene Profiliga und Vereinsstrukturen haben, sondern zuhause mit Regionalauswahlen spielen.
Gatland hat auf die Probleme reagiert und setzt, wie es sich für eine Südhemisphären-WM gehört, vorallem auf die Physis. Ich habe ein Feature über die WM-Vorbereitung gesehen: man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Wales mit 15 Bodybuilder aufläuft, die die Kraft haben, über 80 Minuten eine harte Abwehr zu spielen.
Sie spielen opportunistischen Rugby, der von den Fehlern der Gegner lebt. Sie spielen immer hart an den Grenzen der Regeln, weswegen man teilweise zu viele gelbe Karten kassiert und in Unterzahl zuviele Punkte kassiert.
Irland
Iralnd erreichte seinen Zenit ein Jahr später als Wales, per Grand Slam in den Six Nations 2009. Seit dem ist ihnen die Blutauffrischung nicht gelungen und sie schleppen einen veralteten, verletzungsanfälligen Kader mit sich. Die WM-Vorbereitung war aufgrund der Verletzungen eher kurz und nicht reibungslos. In den Spielen gegen Frankreich zeigte man teilweise spielerisch starkes Rugby, konnte es aber nicht über längere Zeit halten und kollabierte. Wenn dies Zeichen für eine problematische Kondition sind, dann wird das bei der WM noch eine ganz harte Nummer.
Die Anderen
Schottland und Italien sind von den restlichen Six Nations-Teilnehmern komplett abgekoppelt. Das Schottland ins Viertelfinale kommen könnte, ist eher der Gruppenauslosung zu verdanken.
Die anderen europäischen Vertreter Georgien, Rumänien und Russland spielen noch weiter hinter der Musik her. Bei Russland sollte man darauf achten, wo sie im Kontext zu den anderen europäischen Nationen stehen, da wohl ins russischen Rugby inzwischen nicht wenig Geld gepumpt wird.
Argentinien
Der einzige wirklich starke südamerikanische Vertreter, war bis vor einigen Jahren noch eine Freakshow, gelang aber 2007 der Durchbruch, als sie eine fantastische WM spielten: gleich im WM-Eröffnungsspiel schlug man Gastgeber Frankreich zur allgemeinen Fassungslosigkeit 17:12 und im Spiel um Platz 3 schlug man die Franzosen gleich noch einmal 34:10.
Für Argentinien war es die wichtigste WM ever: sie sind damit in die Weltspitze angekommen und in weiterer Konsequenz bringt es ihnen ab 2012 die Teilnahme an den Trinations und damit eine regelmäßige Serie an Spielen gegen die Weltspitze. Davon erhofft man sich eine Professionalisierung des einheimischen Rugbysports. Die Spieler sind derzeit über alle Welt verstreut. Selbst die Teilnahme an den Trinations wird nicht einfach, wenn eine Nation in den amerikanischen Zeitzonen, seine Spieler aus Europa für ein Spiel in ozeanischen Zeitzonen zusammenführen muss.
Hoffentlich werden die Argentinier sich besser in die Trinations integrieren als Italien bei den Six Nations, wo auch elf Jahre nach der Aufnahme nichts davon zu spüren ist, dass Italien den europäischen Topnationen näher gerückt ist.
Die Pumas spielen weiterhin einen sehr unorthodoxen Spielstil, der dem Gegner immer wieder Probleme bereitet. In der Abwehr glänzen sie weniger durch Physis als durch Fleiß. Nach vorne sind sie sehr spielstark.
Ähnlich wie Irland könnte aber diese WM zu physisch für diesen alten Kader sein. Man hat eine noch kürzere Vorbereitung gehabt, die eigentlich erst mit dem Testspiel gegen Wales vor drei Wochen begann. Dort spielte man Wales eine Halbzeit lang an die Wand, ehe es mit der Kraft dahinging und man 13:28 verlor.
Pazifik-Inseln
Keine der pazifischen Teilnehmer Samoa, Tonga oder das sich in politischen Unruhen befindliche Fiji hat die Qualität um über eine Turnierlänge zu überzeugen und weit zu kommen. Aber sie spielen sehr physisch, mit sehr viel Herz, ein bißchen wie Neuseeland, sehr komplett. In den wenigen Spielen in denen sie diese Qualität abrufen können, können sie alle Teams der Welt schlagen.
Das macht aus diesen Teams in den WM-Gruppen böse Stolpersteine.
Dies betrifft konkret die “Todesgruppe” D mit Südafrika, Wales, Fiji und Samoa. Angesichts der Unfähigkeit Wales’ aus eigener Kraft heraus Punkte zu erzielen, würde ich nicht von einem leichten Durchmarsch ausgehen.
In der Gruppe A kann Tonga für Frankreich zur Stolperfalle werden, während Neuseeland, wie es schon das erste Spiel zeigte (41:10 gg Tonga) durchrauschen wird. Japan zeigte sehr viel Zähigkeit in seinem ersten Spiel gegen Frankreich und kam in der 2ten Halbzeit bis auf 4 Punkte heran, ehe man in der Schlussphase noch einige Versuche kassierte und 21:47 unterlag.
Das Turnier
Ich tippe dass in Gruppe A Neuseeland und Frankreich durchkommen werden.
In Gruppe B wird England durchgewunken, während es zwischen Schottland und Argentinien eine enge Kiste werden wird, die zugunsten der Argentinier ausgehen wird.
In Gruppe C marschieren Australien und Irland durch.
In Gruppe D wird es auf Südafrika und Wales hinauslaufen, also alles ingesamt dann doch überraschungsfrei.
Ich tippe auf ein Finale Australien – Neuseeland, was angesichts der Trinations-Vorgeschichte und der Bürde der Heim-WM zu einem der besten Rugby-Spiele ever werden kann. Frankreich kommt als einziger Europäer nach einem Sieg gegen England ins Halbfinale, wo es gegen Australien verliert. Neuseeland setzt sich im Halbfinale gegen Südafrika durch, nach dem es im Viertelfinale sich gegen Argentinien durchsetzt.
Wie geht Rugby?
Rugby ist der Großvater des American Footballs, deswegen findet man einige Elemente wieder.
Das Spielfeld ist ungefähr fußballfeld-groß. Die Spielzeit ist 2x 40 Minuten, wobei erst abgepfiffen wird, wenn das Spiel unterbrochen wird (Einwurf, Freistoß etc…). Die Mannschaften bestehen jeweils aus 15 Spielern. Die Zahl der Ein-/Auswechslungen ist nicht begrenzt. Nicht staunen, aber Spieler können auch im laufenden Spiel auf dem Spielfeld behandelt werden.
Die Rückennummern der Spieler #1 bis #15 sind fest mit den Positionen verbunden. Die Spieler #9 und #10 bilden das Scharnier zwischen Frontspieler und Rückraum. Sie sind sowas wie die Spielmacher und Ballverteiler. Alles hinter ihnen sind idealerweise fangsichere Spieler, die schnell laufen können und gut im freien Feld tacklen müssen. Alles vor ihnen, sind eher die stämmigen Spieler, die den Gegner wegdrücken können müssen.
Schiedsrichter sind i.d.R. mit Mikros versehen, so dass man sie sehr gut verstehen kann und am Fernsehen hört, wie sie ein Spiel auch mit diplomatischen Geschick versuchen in die richtige Richtung zu leiten. Als Sanktionsmaßnahmen gibt es den Platzverweis und eine gelbe Karte, die gleichbedeutend mit einer Zeitstrafe von 10 Minuten ist und für die Mannschaft Unterzahl bedeutet. Im Rugby tut diese Unterzahl richtig weh.
Punkte werden durch das Legen eines Versuches (Try, Essaie), gemacht, dem Großvater des Touchdowns. 5 Punkte gibt es dafür, dass jemand mit dem Ball ins Malfeld reinrennt und den Ball auf den Boden platziert (Reinrennen reicht nicht!). Ähnlich wie der PAT im Football, hat man danach die Gelegenheit um 2 Punkte zu erhöhen. Anders als beim Football wird aber nicht immer vom gleichen Ort, zentral vor den Stangen gekickt, sondern ausgehend vom Ort wo der Ball im Malfeld hingelegt wurde. Der Kicker darf sich den Ball irgendwo auf dem Spielfeld positionieren, solange der Ball den gleichen Abstand zum Seitenaus hat, wie beim Versuch. Deswegen versuchen die Spieler beim Legen des Versuches in die Mitte des Malfeldes zu rennen, damit der Kicker später eine bessere Schußposition hat.
Ähnlich wie beim Footballenkel “Field Goal” gibt es die Möglichkeit aus dem Feld heraus durch das Gestänge zu kicken und 3 Punkte zu erzielen. Dies kann durch einen Straftritt (Penalty Kick) geschehen. Das Spiel wird dann angehalten und der Kicker kann in aller Ruhe sich ein Sandhäufchen oder Plastikgestell zur Hilfe nehmen, um den Ball zu treten. Es gibt außerdem den Drop-Kick bei dem aus dem laufenden Spiel der Ball aus der Hand ins Tor getreten wird. Hört sich einfach an, ist aber eine Rarität.
Das Ziel im laufenden Spiel ist es möglichst nahe ans Malfeld zu kommen, um dann die Punkte zu machen. Man versucht hinzulaufen, wird aber zu Boden gebracht. Die Angreifer können stattdessen versuchen das Spiel in die Breite zu verlagern, in dem sie zu den Nebenleuten passen. Wichtig: anders als beim Enkel Football ist kein Vorwärtspass erlaubt! Sie können auch versuchen den Ball mit mehreren Mann nach vorne zu drücken. Dann entstehen schnell diese Menschenhaufen die sich nach vorne oder hinten schieben oder die am Boden liegen. Am Boden liegend haben die Angreifer die Chance das Spiel neu aufzubauen. Entweder wird eine neue Passstafette aufgebaut oder ein neuer Menschenhaufen gebildet, der sich versucht durchzudrücken. Die Verteidiger können wegen Abseits nicht weiter als bis zum Ball agieren.
Ein wichtiges Mittel zur Spielverlagerung nach vorne, ist das Wegtreten des Balles tief in die Hälfte des Gegners (wer will, kann eine gewisse Verwandtschaft zum Punt erkennen). Hier geht es darum den Gegner tief in seine Hälfte festzunageln und evtl. den Ball dort abzuluchsen. Eine Besonderheit stellt dieses Wegschießen nach einem Freistoß dar: gelingt es den Angreifern den Ball ins Seitenaus zu schießen, haben sie die Chance einen Einwurf (Line-Out) durchzuführen. Einwürfe gehören zu den trainierten Standards, so das gute Mannschaften so einwerfen können, dass sie im Ballbesitz bleiben. Und das macht aus diesem Wegtreten nach Penalties ein taktisches Mittel mit dem man sich dem gegnerischen Malfeld nähern kann.
Reaktionen
Wenn Mann eine so kundige und umfassende Vorschau von dogfood liest, könnte er sich fast durchringen, sich so ein Rugbyspiel anzuschauen. Wenigstens das Finale. Merci und Chapeau. Nur ein paar Links für den Laien fehlen :)
Interessant. Hab gestern etwas vom Eröffnungsspiel gesehen und fand es nicht sooo schlecht. Nichts was ich mir unbedingt ansehen würde, aber für zwischendurch ok.
“…das Fehlen an Theatralik, Schwalben und ähnliches gefällt.”
Und schon versuchen die Argentinier den Referee zu täuschen und einen Regelverstoß der Engländer vorzuspielen, indem sie rückwärts laufen. Großartig.
Ein kleines, bescheidenes Werbefilmchen von Guinness zur Rugby-WM.
Haaaa! Danke!
Den Primer machst Du dann das nächste Mal noch beim Kr… Cricket und dann hab ich GAR KEINE Freizeit mehr :-)
Das herrliche ist aber defintitv, dass anders als in Nordamerika nicht alle fünf Minuten die Werbung kommt.
Eh, das Fehlen von Theatralik und Schwalben? Ich meine mich daran zu erinnern im Spiegel gelesen zu haben, dass es letztes Jahr (?) Rugbyspieler gab, die sich extra von den Teamdoktoren den Mund innen ham aufritzen lassen, so dass sie im Spiel Verletzungen (mit Blut) simulieren konnten…
Dieses “holier- than- thou” ist es was mir bei Rugby eigentlich am Meisten auf die Nerven geht. Abgesehen von dem Punkt, dass es für schwächere Teams unmöglich ist einen Upset zu schaffen, was für mich persönlich als Zuschauer langweilig finde. OK, es istin dieser Hinsicht nicht hilfreich, wenn man zu Namibia hält ;-).
Chapeau. Aus einem Ereignis (einmalige Antäuschung der Verletzung mit Kunstblut) eine These zu widerlegen, ohne auf das gesamte “Look’n’Feel” der Sportart zu achten. Wenn du einmal an einer Rechenaufgabe scheiterst, widerlegt das gleich deine kompletten mathematischen Fähigkeiten?
Natürlich gibt es Fouls. Natürlich gibt es viele versteckte und nicht geahndete Tritte, insbesondere bei den Trinations. Natürlich wird es auch dort Doping geben – die Sportart dürfte kaum getestet sein.
Das Look’n’Feel bleibt aber trotzdem, gemessen am Fußball, ein anderes.
Darf ich fragen, was du heute morgen bei Frankreich – Japan und England – Argentinien gemacht hast? Darf ich fragen, ob du, insbesondere nach dem Lesen des Textes, das Fehlen von Upsets auch auf die WM 2007 beziehst? Auf die Six Nations von 2008? 2009?
Danke für die verständliche Erläuterung. Es scheint ja doch Regeln zu geben.
Und jetzt bitte noch Australian Football erklären. Das ist ja noch skurriler.
Und wenn du richtig hart drauf bist, kannst du ja mal Cricket erklären. :)
@dogfood
Ich meinte nur, dass dieses “look’n’feel” (keine Simulation, Meckern bein Schiri, etc) einem oft von Rugbyfans um die Ohren gehauen wird (gerade im Gegensatz zu den bösen Fussballern), und dass mich das etwas nervte.
Und das es beim Rugby wenig Upsets gibt, finde ich jetzt keine besonders umstrittene These? Hab heute morgen BBC World gesehen, und der eigene Sportreporter hat gesagt, dass die Spiele eigentlich erst ab dem Viertelfinale interessant werden. Klar, Japan hat heute morgen toll gefightet (England- Argentinien hab ich nicht verfolgt) aber am Ende doch verloren. Wie auch bei der letzten WM, wo es einige tolle Fights gab, (erinnere mich besonders an ein Namibia- Irland Spiel), trotzdem scheint mir im Rugby (gerade wegen seiner physichen Art) Upsets seltener zu sein als andere Sportarten.
Ich denke dass dieses Look’n’Feel zurecht von den Rugby-Fans den Fußballern um die Ohren gehauen wird, weil IMHO beim Fußball da zuviel zugelassen wird. Es kann nicht sein, dass ein Jungtalent nach dem anderen grad mal das Aufrechte Gehen gelernt hat, aber schon weiß, wie es sich hinzuschmeißen hat, um einen Elfer rauszuschinden. Siehe Marin, siehe Yesil. Das finde ich eine bittere Nummer bzgl. der Schiedsrichterei, aber auch bzgl. der Trainer. Gleiches gilt auch für die Protestiererei. Deswegen halte ich es für korrekt, es dem Fußball immer wieder um die Ohren zu hauen.
Was die Upsets angeht: du sprachst vorhin nicht von “wenigen” Upsets, sondern von unmöglichen Upsets. Da halte ich gegen: du wärst heute ein reicher Mann, wenn du vor der WM2007 hundert Euro auf England auf Platz 2, Argentinien auf Platz 3 und ein Ausscheiden von Neuseeland bereits im Viertelfinale getippt hättest.
Wir haben gerade bei der Frauenfußball-WM gesehen, wie sich eine Disziplin binnen vier Jahren von einer nicht-upset-fähigen, fest betonierten Hierarchie zu einem nicht vorhersagbaren Turnier entwickeln kann.
Wem das ein oder andere Spiel zur falschen Zeit kommt. Kann sich auf http://www.rugbyworldcup.com kurze Zusammenfassungen anschauen. Ich hoffe die Spiele bleiben weiterhin so knapp und spannend wie die Spiele heute morgen.
Wobei Argentinien – England heute morgen schon harte Kost war. Nur ein Versuch und unzählige Fehltritte. Da war Neuseeland schon eine andere Nummer, aber das könnte auch am Gegner gelegen haben, das traue ich mir noch nicht zu zu beurteilen. Bin mal auf den Weltmeister morgen gespannt.
@dogfood Du schreibst ja, dass Irland und Wales ihren Zenith um 2,3 Jahre verpasst haben. Brechen da so schnell ganze Mannschaftsteile weg? Wegen der körperlichen Belastung? Wieviele Jahre kann ein Mensch auf internationalem Level da mitspielen? Oder sind das ähnlich der deutschen Hockeymannschaft fast alles Studenten, die eben nach dem Abschluss mit 25 die Karriere beenden müssen wegen Job?
Also beim Fußball oder Eishockey gibt es ja jede Menge Spieler die 8 oder 10 Jahre in der Nationalmannschaft verbringen, so dass manche Länder eben mal mehrere Turniere top sind und nicht so stark von Jahr zu Jahr schwanken.
juhuuu, dogfood featured wieder Rugby!
@ Tom, man kann das Sportleralter einigermaßen mit Fußball vergleichen, wobei es durchaus nicht selten ist, dass ein Spieler mal ein Jahr gar nicht zum Einsatz kommt
Der wohl aktuell bekannteste Engländer Jonny Wilkinson ist jetzt schon 12 Jahre in der Nationalmannschaft und wird hoffentlich auch noch dieses Turnier ein Spiel entscheiden. Risiko sind halt Verletzungen und besonders auch schwere Verletzungen, so war Wilkinson 2 Jahre international nicht dabei
Trainer Martin Johnson ist als Kapitän mit 36 ausgeschieden. Die beiden letzteren sind wie eigentlich alle in den Top Mannschaften Vollzeitprofis, Jonny Wilkinson soll aktuell etwa 1 Mio pro Jahr verdienen.
Das dachte ich auch schon bei der Übertragung: Jonny Wilkinson klingt irgendwie wie ein Künstlername
[…] allesaussersport.de gibt es eine schöne einstimmung und ein paar dazugehörige […]
Ich als Nie-Poster möchte mich einfach mal Bedanken für diese nette Übersicht, die mir einen Sport näherbringt, der einem im Alltag eher selten begegnet.
@calvo danke das mit den Verletzungen war bei so einem körperlichen Sport auch für mich die wahrscheinlichste Erklärung.
dass die top5 alles Vollprofis sind war schon irgendwie klar, die können damit natürlich ein dauerhaftes top Level halten Aber die “Kleineren” scheinen ja diesen Fluktuationen unterworfen zu sein, die ich gerne in mein aus dem Fußball abgeleitetes WM-Verständniss einordnen wollte.
Frage an die Rugby Insider:
Vor ein paar Tagen unterhielt ich mich mit einem englische Bekannten über Rugby und dabei überraschte mich dessen doch eher radikale Aussage, dass Rugby Union(und daher auch die WM) eher eine langweilige Angelegenheit sei, das viel interessantere Spiel sei Rugby League – gibt es hier etwa eine Art “Glaubenskrieg” im Rugby Lager oder ist dies eher nur eine lokale(mein Bekannter stammt aus dem Nordwesten Englands) Erscheinung/Einstellung der Fans?
Re: Rugby League
Das kannst du dir heute im direkten Vergleich ansehen:
0h15 – 1h15 Rugby League/NRL: Melbourne Storm – Newcastle Knights, Qualifying Final, EURO2 Tape
Ich finde das Leistungsgefälle im Rugby League ganz ganz krass. Das einzige Spiel was mir wirklich gefallen hat, war das letzte (vorletzte?) WM-Finale zwischen Australien und Neuseeland. Ich habe ansonsten WM-Spiele gesehen, Länderspiele in Europa und den Challenge Cup (eine Art “DFB-Pokal” für englische Rugby League) und fand es sehr monoton und die mehr als spärliche Zuschauerbegleitung im Challenge Cup tut ihr übrigens.
Rugby League unterhalb absolutes Spitzenniveau wird schnell zu einem monotonen in-die-Gegner-reinrennen ohne großartige Varianz.
Es ist insofern ein regionaler Glaubenskrieg, weil Rugby League in England regional stark begrenzt ist. Diese Begrenzung wird deutlich im englischen Wikipedia-Eintrag zur Super League, der englischen “Bundesliga” für Rugby League. Es gibt fast nur diesen Streifen im Norden Englands von Ost nach West plus einmal Wales und einmal Südfrankreich. Die Crusaders in Wales muss man sich wegdenken, denn die geben nach der Saison ihre Lizenz zurück.
Ist League nicht auch noch beliebt in Australien? Generell ist Union aber die wesentlich weiter verbreitete und populärere Variante. AFAIK, gibt es auch noch eine Variante die mit sieben Spielern gespielt wird, die es bei den Olympischen Spielen 2016 (?) geben wird.
@tom:
“Zenit erreichen” bezieht sich nur teilweise auf die Frage der Leistungsfähigkeit. Wenn alles zusammenpasst und man eine gute Truppe hat, dann hat eine Rugby-Generation durchaus 6 Jahre Zeit.
Das Problem ist eher das Timing von einer guten Spielergeneration mit einem guten Trainer/Management. Im Falle von Wales und Irland kam es zu spät. Und anders als England und Frankreich haben die nicht das Spielerreservoir um neue Spieler zu integrieren und dabei das Niveau zu halten. Sie müssen einige Jahre warten. Während ein Gatland und Kidney nicht die Tiefe im Kader haben, hatte ein Lièvremont von vier Jahren kein Problem einen Neuaufbau mit der halben Mannschaft unter 25 Jahren auszuprobieren.
@cj
Ich würde sogar sagen: qualitativ kann man Rugby League außerhalb von Neuseeland/Australien knicken.
Ja, Rugby Sevens ist für 2016 olympisch geworden (siehe auch hier, ungefähr ab Mitte des Blogeintrages), finde ich aber auch nicht sehr reizvoll.
Ein Kollege von mir spielt auch Rugby League, ist vor ein paar Jahren von Union gewechselt. Die Rugby-League-Saison geht über den kompletten Sommer, um der Rugby-Union-Saison auszuweichen und etwas Aufmerksamkeit abzugreifen.
Schaue gerade Wales – Südafrika. Das Spiel ist scharf wie Ziegenpisse. Echt geil!!
Schade, schade. Der Sieg wäre Wales wirklich zu gönnen gewesen.
…she ich auch so, obwohl ich mit den Springboks sympathisiere.
Jepp, schade für Wales.Gerade bei so einem Stand ist die Spannung am Ende höher als bei jedem denkbaren Fußballspiel… Das Ergebnis zeigt aber irgendwie auch, dass es keinen klaren Favoriten mehr gibt. So überzeugend wie erwartet waren auch weder Australien noch die All Blacks. Flächendeckend Holperstarts,,,
Für mich aufgestiegen ist England: schweres Spiel gewonnen trotz enormer Fehler… sie werden definitiv nächstes Spiel besser. Normalerweise müsste Johnson auf der Fly Half Position Toby Flood bringen, nicht wegen der versemmelten Kicks sondern weil überhaupt keine Ideen von Wilkinson kamen. Mal sehen, wie Johnson mit seinem Weltmeisterkollegen umgeht… Gegen Georgien sollte er das jedenfalls probieren
Es bleibt spannend.
@dogfood Die Schwierigkeit des Drop Kick resultiert daraus, daß der Ball den Boden berühren (vulgo aufspringen) muß, bevor er getreten wird. Aus der Hand ist Kindergeburtstag. ;)
Wegen der Einseitigkeit der Partien, einfach mal auf die Wettquoten schauen. Laut denen hat z.B. der HSV eine signifikant größere Chance Barcelona zu besiegen als Wales Südafrika. Und ja, ich weiß wie das Spiel ausgegangen ist.
Den größten, positiven Unterschied zum Fußball sehe ich als Zuschauer in der Stellung des Schiedsrichters. Nur die beiden Kapitäne dürfen ihn überhaupt ansprechen, das lästige mit erhobenen Armen zum Schiri stürmen entfällt. Anstand Diskussionen sagt der Schiri für den Fernsehzuschauer verständlich was er gepfiffen hat und weiter geht das Spiel. Ich glaube nicht, daß die Anzahl der Fehlentscheidungen groß differiert, aber beim Rugby spielen halt Männer und nicht van Bommels.
Wer es noch nicht gesehen hat.
Ne schöne Eröffnungsfeier war auch dabei:
http://www.youtube.com/watch?v=5GkXpQhc51g
Mal eine Frage zum deutschen Rugby: ichhatte vor einigen Jahren mal gelesen, dass der Besitzer von Capri-Sonne ein großer Rugby-Fan sei und davon träumt, Deutschland zu einer WM zu bringen. Soweit ich weiß, ist D aber weiter drittklassig. Hat jeman Informationen, ob Capri-Sonne überhaupt und wenn ja, wieviel Geld ins deutsche Rugby pumpt? Hat sich das deutsche Rugby verbessert und kann es in vier oder acht Jahren echt was werden mit einer WM-Teilnahme?
Vielen Dank vorab an alle, die etwas beisteuern können.
@schranke: Da ich das Finale der deutschen Rugby-Meisterschaft live im Stadion verfolgt habe, weiß ich das Capri Sonne zumindest den deutschen Meister Heidelberger RK als Sponsor unterstützt. Über die Summe, die Capri Sonne bezahlt ist mir nichts bekannt.
Irgendwann gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts. Irgendwo in den Katakomben unter dem Eaton College. Ein von Fackeln spärlich beleuchteter, fensterloser Gang mit unverputzen Wänden. Der Gang endet an einer massiven Holztür mit gußeiserenen Beschlägen, die nicht gerade klein sind. Neben der Tür hängt ein poliertes Messingschild: “A.A.S. (allgemeiner anglikanischer Standartgeheimbund)”.
Durch die Tür sind Gesprächsfetzen zu erahnen:
“…ich sage Euch, liebe Mitverschwörer, den verfeindeten Völkern und Fürstentümern beider Indien müssen wir das Cricket bringen. Dies zu begreifen wird die Leute auf Jahrhunderte intellektuell ausfüllen und davon abhalten, Dummheiten zu begehen.”
“Mag sein, aber für die Straftäter, Schafsbauern und Neger in den Kolonien südlich der Sahara, in Australien und Ozeanien ist das zu steif. Da brauchen wir etwas handfesteres. Wie Rugby.”
“..was ist mit diesem Fussballspiel?”
“Mein Herr, das ist nun wirklich zu proletarisch. Mögen dieses die Italiener verbeiten, damit wollen wir nicht über Gebühr in Verbindung gebracht werden. Es genügt, wenn sich die Arbeiter auf den britischen Inseln mit dieser Betätigung abreagieren.”
“Gut, gut, aber was ist mit Kanada?”
“Ach, den kanadischen Holzfällern etwas anderes vermitteln zu wollen, als die Bärenjagd, das wäre nun wahrlich verschenkte Mühe.”
..und so kam es dann auch, wie wir heute wissen.
@schranke Ich habe nur eine schlechte Glaskugel zur Hand, aber eine deutsche WM-Teilnahme in 4 oder 8 Jahren halte ich für unwahrscheinlich. Da müssten doch jetzt im Altersbereich 15-19 Jahre aussergewöhnliche Talente am Start sein und sich auch noch stetig weiterentwickeln.
Rumänien, Georgien und mit Abstrichen Russland haben deutlich bessere Strukturen und einen größeren “Talentpool”. Das zu ändern braucht deutlich mehr Zeit als 8 Jahre.
Problematisch aus deutscher Sicht ist auch, daß ab 2016 Rugby sevens olympisch wird und vermutlich alle Fördergelder dann dahin wandern und nicht in das “richtige” Rugby.
Seit ich vor 12 Jahren mal zufällig in ein Rugby-WM-Spiel gezappt habe, bin ich von dem Sport begeistert. Auch wenn es die Fussballer-Fraktion verständlicherweise nicht hören will: so stelle ich mir Männersport vor!
Bei der Nationalhymne ein paar Tränen kullern lassen, nur nach ultra harten Remplern liegen bleiben, den Schiedsrichter nicht dumm von der Seite anquatschen und am Ende den Verlieren Respekt zollen und aufmunternd auf die Schulter klopfen. Das gefällt mir!
Wer Theuns Kotze aus Nabibia gesehen hat, wie er gegen Fidschi DREI Dropgoals gekickt hat, der weiß was es bedeutet E… in der Hose zu haben. :-)
Spannende Schlußphase grade bei Irland – Australien
Irlands Sieg waere insofern sehr interessant weil sich das Turnier jetzt in der KO-Phase in eine Nord-Haelfte und eine Sued_Haelfte aufteilt, also es eieht stark nach einen europaeischen Finalisten aus.
Klasse! Irland macht es besser als Wales! Auch klasse Match von O’Driscoll, hoffentlich nichts ernstes. Das letzte Aufbäumen der Golden Generation? Platz 1 für Australien in der Gruppe könnte weg sein
England hat teilweise gespielt wie nach einer “lads night out” Achja… Im Pub sorgt ja ein Türsteher für Disziplin… der fehlt halt
Zumindest die zweite Hälfte war trotz der unfassbaren Penalty Quote Georgiens ein Hoffnungsschimmer. Johnson sollte weiter auf Flood setzten. Sieg ohne zu glänzen… erinnert an Frankreich 2007, da waren sie im Finale