Screensport am Dienstag

Wer sich dereinst gewundert hat, was denn der ehemalige Sportchef von PREMIERE und TM3, der ehemalige DFL-Geschäftsführer und Geschäftsführer des Sportcast-Vorgängers “Fairplay Productions”
Michael Pfad, seit dem Ende von Fairplay Productions 2006 so macht, außer zweimal im Jahr etwas unmotiviert im Doppelpass zu sitzen und dort als “Freier Journalist” vorgestellt zu werden: Er ist gestern als neuer Geschäftsführer der Hamburg Freezers vorgestelt geworden. Er wird damit Nachfolger von Boris Capla der die Freezers-Franchise/Lizenz schon zu Münchner und davor Landshuter Zeiten als Teammanager bzw. Geschäftsführer führte, dem dann aber die fast permanenten sportlichen Krisen sowie die unbefriedigende Sponsoren- und Ticket-Situation der Freezers Ende September zum Verhängnis wurden.

Während sich Boris Capla sowohl um wirtschaftliche als auch sportliche Belange kümmerte, scheint die Anschutz-Gruppe die Freezers nun neu aufstellen zu wollen und Michael Pfad sich “nur” um den wirtschaftlichen Bereich zu kümmern.…

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Screensport am Montag

Der SPIEGEL meldete am Samstag vorab dass SKYs Mark Williams die Lust auf den Job in Unterföhring verloren hätte und “womöglich” noch dieses Jahr verlassen wollen würde, u.a. weil er sich in Deutschland nicht wohl fühlt.

Auf der einen Seite ist dies eine akzetable und nachvollziehbare Begründung. Auf der anderen Seite erscheint jeder Weggang von Williams wie das Eingeständnis, dass der von langer Hand geplante Relaunch derzeit steckengeblieben ist. Kurios mutet der vom SPIEGEL kolportierte Ruf nach einem Williams-Nachfolger der “mehr mit dem täglichen Abo-Geschäft vertraut ist” an, denn dies schien eigentlich eine der Stärken von Williams zu sein: die Implementierung eines CRMs, dass schnelle Übersichten über Zahlen und Veränderungen gibt (man lässt sich z.B. wöchentlich den ARPU ausgeben) und damit Möglichkeiten zum Feintuning von Angeboten.…

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“Gott vergibt – wir beide nie”

“Gott vergibt – wir beide nie” – Italo-Western von 1967 mit Bud Spencer und Terence Hill.


Hoeneß: Wir wollen 4-4-2 spielen! Mit zwei Außen, einem etwas defensiveren Mittelfeld und zwei Stürmern. Bayern kann doch in einem Heimspiel mit zwei Angreifern spielen. In 80 Prozent der Spiele kann die Marschroute 4-4-2 sein. Das sieht auch van Gaal so. […]

Die Veränderung meiner Äußerungen [gegenüber van Gaal, die kritischer geworden sind,] entsprechen unserem Gesprächsstand. Der Vorstand und Louis van Gaal gehen sachlich, kritisch, ehrlich miteinander um. Ich kann nicht immer sagen: Es ist alles super, wenn wir Achter sind […]

So eine geballte Kompetenz hatte Louis van Gaal bislang in keinem seiner Klubs. Vielleicht tut er sich damit im Moment noch ein bisserl schwer.

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Screensport am Wochenende

Die Wiederaufnahme der Bundesliga nach der Länderspielpause steht nicht nur im Zeichen von Wochenende #1 nach Enke und dem Wettskandal, zu dem die Bochumer Staatsanwaltschaft gestern aus ermittlungstechnischen Gründen weniger Substanz beisteuern konnte als das eine oder andere Presseorgan (Stichwort: VfL Osnabrück), sondern auch eines Spitzenspiels: Bayern gegen Bayer oder “Return of Buddy Jupp Heynckes”. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, was die Bayern-Granden Beckenbauer und Hoeneß derzeit treiben, die aus folkloritischen Gründen lieber den Hoeneß-Abgang in der Boulevardpresse mit nahrhaften Interviews unterfüttern und mit ihren Statements van Gaal nicht gerade mehr Rückhalt liefern. So zynisch es ist, aber die Bayern haben Glück dass es den Wettskandal gibt, denn es fielen hinreichend viele Sprüche gegen van Gaal ab, für die ansonsten unsere Bundesliga-Sender nicht weniger als fünf Talkshows anberaumen würden.…

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Screensport am Freitag

Das Liga-Wochenende beginnt wieder mit einem reinen Zweitliga-Freitag von … na ja … mittelgroßer Spannung. Vielleicht sind die Chancen daher gut, beim Hessischen Rundfunk in Drittliga-Fußball reinzugucken – sofern es nicht regnet. Tabellenführer Kickers Offenbach zu Besuch bei dem 13ten Wehen-Wiesbaden.

Will Martin Kaymer noch die Geldrangliste der European Tour diese Saison als Sieger abschließen, muss er sich sputen. Stand der Dinge zur Anfangsphase des zweiten Tages der Dubai World Championship: Platz 17 mit -3, vier Schläge hinter der Spitze. Er ist Drittplatzierter der Geldrangliste und beide vor ihm Platzierten sind auch beim Turnier weiter vorne: der Führende Rory McIlroy ist auf Platz 3, einen Schlag hinter der Spitze und der zweitplatzierte Lee Westwood ist die Spitze himself.

Wenn McIlroy oder Westwood oder Kaymer gewinnen, gewinnen sie auch das “Race to Dubai”, egal wie die anderen spielen.…

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