NHL 2009/10-Auftakt, im Osten

Dank des Spektakels in einem Gericht in Arizona, ging eine sehr kurzweilige Off- und Preseason der NHL vorüber und heute nacht klopfen die erste Spiele der regular season an die Mattscheibe des heimischen Fernsehers und Displays an. Zeit sich die Teams mal aus Perspektive eines Nicht-Hardcore-Eishockey-Fan anzusehen.

Ganz spektakuläre Änderungen oder Versuche sich mit immens viel Geld in die Playoffs einzukaufen, sind ausgeblieben. Die Teams gehen vielmehr in die Saison 2009/10 als Fortschreibung der vorigen Saison. Es gibt hie und da Philosophiewechsel durch Trainerwechsel, aber dass ein Team von ganz unten nach ganz oben durchrauscht oder ein Top-Team nach unten durchgereicht wird, ist noch nicht abzusehen.

Der Osten

Das mit Abstand am meisten beachtete NHL-Team neben den Detroit Red Wings, sind die Toronto Maple Leafs. Es ist die erste volle Saison vom NHL-Manager-Mastermind Brian Burke auf dem General Manager-Posten der Maple Leafs und die kanadischen Medien liegen ihm bei jedem Move zu Füßen und verorten einen neuen Geniestreich. Es ist zumindest wieder auf hohem Niveau unterhaltsam geworden, in Toronto.

Toronto wird weiterhin ein Team mit besserer Defense als Offense bleiben. Im Sturm setzt man vorallem auf den überraschend teuer eingekauften Right Winger Phil Kessel. Kessel, 2006 gedraftet, galt als großes Talent, konnte dies aber in drei Jahren in Boston nicht umsetzen. In seiner ersten Saison musste er knapp zwei Wochen ausfallen, weil er sich einer Hodenkrebs-Behandlung (als 19jähriger!) unterziehen musste. Aus der Abteilung “Unterhaltungsfaktor”: Vesa Toskala geht als Stammtorhüter in die Saison, aber hinter ihm steht der junge Schwede Jonas Gustavsson, der im Vorfeld durch seine Körpergröße von 1m91 für Aufsehen erregt hat. Mal sehen wie schnell er seine langen Stelzen aufs Eis bekommt. Wird es Toronto in dieser Saison gelingen, die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu überbrücken?

Der Stanley Cup-Gewinner Pittsburgh Penguins hat es geschafft trotz schwieriger Rahmenbedingungen durch den Salary Cap, den Kader einigermaßen zusammenzuhalten und gilt mindestens dadurch wieder als einer der Kandidaten für den Meistertitel. Das größte Fragezeichen dürfte im Psychologischen zu suchen sein: wird das junge Team ausreichend Willen in die Titelverteidigung investieren? Umso mehr, als dass die Konkurrenz im Osten sich durchaus gezielt verstärkt zu haben scheint und bereits in den letzten Playoffs extrem intensive Serien bot, bei dem es nur so vor Adrenalin spritzte. Gefördert wird dieses Gefühl auch dadurch, dass der Sieg der sehr jungen Pittsburgher Mannschaft die Feindschaften mit anderen Teams extrem beflügelt hat. Wenn der Osten dort weitermacht, wo es in den Playoffs aufgehört hat, wird es diese Saison das beste NHL-Eishockey seit Erfindung des Eiswürfelautomaten geben.

Die Boston Bruins werden als weiterer Kandidat im Osten gehandelt. Durch arge Salary Cap-Probleme beschränkt, haben sie in der Offseason nur wenig Aktivitäten auf dem Transfermarkt gezeigt und eine leichte Verjüngung des Kaders durchgeführt. Hinten eine erfahrene Defense, vorne eine junge Offense die letzte Saison viel Feuerkraft gezeigt hat.

Geht man die Ostküste runter und hüpft über New York hinweg, landet man bei den Philadelphia Flyers. Thematisch liegt man dabei gar nicht so weit weg von Boston. Ein teilweise junges Team mit hoher Feuerkraft, dass Pittsburgh schon dadurch gefährlich werden könnte, weil junge Spieler gereift sind. Mit dem alternden Verteidiger Chris Pronger hat man sich zudem mehr Bumms hinten herangeholt. Das Flyers-Fragezeichen: zwei neue Goalies. Ray Emery, der wankelmütige, unreife, versnobte Ex-Ottawa Goaltender soll nach einem Jahr im russischen Exil, die neue Nummer eins im Tor sein.

Einen Puckschlag südlich von Philadelphia sind die Washington Capitals beheimatet. Neue Saison, neue Spielzeit mit dem Ovechkin-Wahnsinn. Ich wiederhole was ich irgendwann in den letzten Playoffs geschrieben habe: der Ovechkin brennt so hell und so schnell, dass ich Angst habe, dass er nicht mehr lange brennt. Und das meine ich im durchaus existenziellen Sinne.

Die Niederlage der Capitols gegen die Penguins hat weh getan und glaubt man den NHL-Blogs, sind die Capitols heißer als Frittenfett auf Revanche aus. Es liest sich wie eine Wiederholung des Themas von Boston und Philadelphia: junges Team und massive Feuerkraft. Man geht in die Saison mit einigen Umstellungen in der Offense und ungeklärter Torhüterfrage, weil weder Verlamov noch Theodore eine unangreifbare und klare Nummer 1 sind.

Hin zu den New Yorker Drei, wo es interessante Änderungen rund um die Coaches gab. Der neue Coach der NY Rangers John Tortorella soll wieder das Feuer im Team und in der Stadt entfachen. Alleine schon der Wechsel von Tortorella, nie um ein “ehrliches” Wort verlegen, in die Medienhauptstadt New York ist ein grandioser Schachzug. Zahlreiche Ab- und Zugänge. Seine Hauptaufgabe: die Offense endlich torgefährlicher zu machen. Kein Top-Team hat dank erdrückender Defense so viele so dünne Siege herausgespielt, wie die Rangers in der letzten Saison.

Die NJ Devils haben mit Jacques Lemaire einen ausgewiesenen Defensiv-Spezialisten verpflichtet, der mit seiner Trap-Defense am Ende die Zuschauer in Minnesota vergrault hat und nun in New York quasi minütlich betonen muss, dass er sich geändert hat und die Trap-Defense nicht bis zum Erbrechen von den Rangers spielen lassen wird. Nach dem wiederholten Scheitern in der ersten Playoff-Runde steht bei den Rangers ein Umbruch an. Es gab zahlreiche Abgänge und gerade in der Offense wird es abseits der Top-Spieler schnell jung und unerfahren.

Das ungeliebte dritte New Yorker Team sind die NY Islanders von denen keiner weiß, wie lange sie noch in New York bleiben werden. Dieser Tage wird in der Kommune über neue Hallenpläne abgestimmt. Die Islanders waren nahezu in allen statistischen Werten das schlechteste Team im Osten und geht es so weiter, dürfte Coach Scott Gordon schnell ins Kreuzfeuer geraten. Er hat bei seiner Einführung im August 2008 ein neues Defense-System etabliert, was so ziemlich niemand im Team verstanden hat. Die Anlaufschwierigkeiten wurden zwar überwunden, aber die Ergebnisse blieben, auch dank einer Seuche an Verletzungen, unterirdisch.

Die Islanders haben zu allem Überfluss sich auch gleich zu Saisonbeginn ein Problem gebastelt, durch die Verpflichtung von hochkarätigen Torhütern. G Rick DiPietro ist der Franchise-Goalie, der 2006 einen 15-Jahres-Vertrag über 67,5 Mio US$ bekommen hat, aber in der letzten Saison nur 5 Spiele bestreiten konnte. Er laboriert an einer schweren Knieverletzung. Die Verletzung gilt zwar als ausgeheilt, aber das Knie schwillt immer noch zu schnell an, als das er eingesetzt werden könnte. Daher weiß keiner ob und wann DiPietro ins Tor zurückkehren wird (vor Ende Oktober rechnet niemand damit). Wie ungewiss die Zukunft von DiPietro ist, zeigt sich an der Verpflichtung von gleich zwei teuren Goalies: Martin Biron und Dwayne Roloson. Das macht man nicht, wenn man mit der baldigen Rückkehr von DiPietro rechnet.

Tatsächlich ist es aber ein Spieler auf dem Eis bei den Islanders, der noch mehr Aufmerksamkeit als DiPietro erregt: der #1-Pick John Tavares, der als extrem torhungriger Center gilt.

Wenn ich schon ganz unten in der Tabelle des Osten bin, dann kann ich die Landkarte auch nach unten wandern. Die Lage sieht für die Florida Panthers und Tampa Bay Lightning nicht gut aus. Beide eint ungewisse Besitzverhältnisse und schlechte Zuschauerzahlen. Bei den Florida Panthers versucht Alan Cohen den Club loszuwerden, nachdem er seit 2001 über 100 Mio US$ reingesteckt hat. Wegen der unklaren Besitzverhältnisse ist der komplette Klub auch halb in Interimsverhältnissen, was sich zum Beispiel an GM Randy Sexton verdeutlichen lässt, der seit Weggang von Jacques Martin nur als “Interims-GM” agiert.

Die Florida Panthers haben letzte Saison nur knapp die Playoffs als #9 im Osten verpasst, aber mit Bouwmeester ihren besten Abwehrspieler verkauft. Bouwmeester ist nur einer von zahlreichen Spielerabgängen die die Gehaltsliste der Panthers verschlanken sollen. Die Defense fiel in der letzten Saison dadurch auf, dass sie zwar viele Shots, aber überraschend wenig Tore zuließ. Der Abgang von Bouwmeester könnte die Defense endgültig in die schlechte Richtung abgleiten lassen.

Bei den Tampa Bay Lightning versuchen sich die beiden miteinander verkrachten Teambesitzer Barrie und Koules gegenseitig rauszukaufen, besitzen aber dummerweise nur wenig eigene Ressourcen. Wo es für das zweitschlechteste NHL-Team der Vorsaison hingeht, ist noch nicht ganz klar, denn gewisses Potential ist da: das hoffnungsvolle Talent C Steven Stamkos ist letzte Saison absurd schlecht gestartet, soll aber immer besser in Form gekommen sein. Goalie Mike Smith gilt als guter Franchise-Goaltender, der aber in der 2ten Saisonhälfte verletzt ausfiel. Der Kader wurde zusammengehalten und gilt durch die Verpflichtung von Alex Tanguay sogar als dezent verstärkt.

Knapp 600km weiter nördlich als das Elend aus dem Bundesstaat Florida sind die Atlanta Thrashers, in der Tabelle zwischen Tampa Bay und Florida zu verorten. Letztes Jahr die #13 im Osten, sucht man noch nach fehlenden Puzzleteilen. Man sucht vorallem in der Defense und hofft dort auf den Reifeprozess junger Spieler. Kopfzerbrechen macht die Offense. Kovalchuk geht in sein letztes Vertragsjahr und um Kovalchuk herum, werden Ergänzungsspieler gesucht, die ihm zuarbeiten oder seine Arbeit verwerten können. Außerdem gibt es auch hier Zündstoff in Form von unklaren Besitzverhältnissen: die Geschäftspartner sind sich gerade vor Gericht überkreuz.

Coach Paul Maurice leistete seit Dezember 2008 bei den Carolina Hurricanes solide Arbeit, aber erst in den Playoffs gelang es ihnen eine neue Identität als Cardiac Kids zu finden. Ein Team mit schmalem Geldbeutel und einem GM und Coach die aus wenig Geld unaufgeregt viel herausholen. Im Sommer hat man nach dem brillanten Playoff-Lauf bis in das Finale im Osten, nur kleinere Korrekturen vorgenommen.

Mit Kanada fing der Ost-Überblick an, mit Kanada hört er auf. Die Buffalo Sabres sind geographisch in den USA, aber mental zumindest halbkanadisch, mit großem Einzugsgebiet über die Grenze rüber. Ähnlich wie Pittsburgh und Detroit ist man hockeyfanatisch. In der Offseason gab es wenig Aktivitäten, so dass der Kader kaum verändert wurde. Die Offense ist besser als die Defense. Ähnlich wie bei einigen anderen Mannschaften, setzt man darauf, dass der Kader diesmal von schwereren Verletzungen verschont bleibt.

So ziemlich das Gegenteil sind die Montreal Canadiens, die komplett im Zeichen des Umbruches stehen. Nicht nur wegen des im Sommer erfolgten Besitzerwechsels. Nach einer sehr, sehr enttäuschenden Saison mit enormen Disziplinproblemen, hat der arg kritisierte GM Bob Gainey das Messer gewetzt, etliche Spieler rasiert und einen neuen Trainer installiert: Jacques Martin. Elf größtenteils namhafte Spieler wurden abgegeben: u.a. Kovalev, Koivu, Lang, Schneider, Tanguay. Hochkarätiger Ersatz wurde geholt: Gomez, Gionta, Spacek, Gill, Mara, Moen. Die Spielerwechsel sind nicht ohne Risiko, denn viele der neuen Spieler haben sich in der letzten Saison bei ihrem alten Verein eine schwache Spielzeit genehmigt.

Ähnliche Vorzeichen bei den Ottawa Senators. Enttäuschende Saison gehabt, viel Theater, Hoffnung auf die neue Saison. Im Februar ersetzte man Coach Hartsburg durch Cory Clouston, der in den verbleibenden Monaten einen guten Eindruck hinterließ. Clouston muss einen Generationswechsel einleiten, nachdem Afredsson und Heatley, das Herzstück der ersten Line, verabschiedet wurden. Nur jason Spezza blieb. Damit gingen nicht nur zwei gute Stürmer, sondern auch Leader in der Kabine. Schwer zu sagen, ob jemand von den namhaften Neueunkäufen in das Machtvakuum reinstoßen kann: Kovalev, Cheechoo oder Michalek.

Eine weitere Baustelle: die Torwart-Position. Nach Alex Auld und Martin Gerber im letzten Jahr, setzt man diese Saison auf Pascal Leclaire aus Columbus, der dort im Windschatten des überragenden Steve Mason nullkommanull Chancen auf einen Startplatz hatte.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Sehr gute Vorschau!

    Mein großer Favorit im Osten sind die Washington Capitals. Durch die Verpflichtung von Mike Knuble haben sie einen überragenden Sturm. Mit Mike Green ist auch noch ein sehr Torgefährlicher Verteidiger im Kader.

    Das große Fragezeichen bleiben die Penguins (mein Lieblingsteam): Wie dogfood schon gesagt hat, wird es für das junge Team schwierig sein, motiviert in die Saison zu gehen.

    Ein weiteres gefährliches Team sind die Philadelpia Flyers: Guter Sturm (Mike Richards, JEFF CARTER). Und mit Verteidiger Chris Pronger haben sie einen erfahrenen Verteidiger mit knallharten Schlagschuss in den Reihen.

    Nicht zu unterschätzen sind die Carolina Hurricanes (gutes Playoffteam) und Toronto Mable Leafs.

    Sehr schwer wird es für Buffalo. Der Sturm ist zu dünn besetzt, und durch das Karriereende von Teppo Numminen hat auch die Verteidigung an Klasse verloren. Wenn Vanek, Roy und Conolly konstant treffen, sind die Playoffs im Bereich des möglichen.

    Sicher in den Playoffs sehe ich noch die New York Rangers und die NJ Devils.

  3. Wie immer bleibt mir nur eins übrig zu sagen: Danke!

  4. Dem möchte ich mich anschliessen und vielen Dank für diese Vorschau sagen.
    Viel und vor allem verdammt gute Arbeit.
    Danke!

  5. Für “meine” Pens wird es sicher ein hartes Jahr nach dem Stanley-Cup, ich tippe mal aufs Conference-Final.

    Auf die NY Islanders bin ich sehr gespannt. Dort will man nun langfristig eine schlagkräftige Truppe aufbauen, es wird dann wohl eher eine Übergangssaison werden. Aber ob sie wirklich so chancenlos sind, wie viele glauben? Vor allem Tavares könnte gleich einschlagen und Goalie DiPietro wäre auch ne Bank, wenn er nicht so anfällig wäre.

  6. Sehr grosses Kino, super Vorschau !

    Ich bin ja sehr auf die Flyers gespannt. Deren Play-Off-Serien letzte Saison waren ein Leckerbissen auf mehr.

    Als Österreicher liegt mir dazu natürlich Buffalo am Herzen wiewohl der Kader qualitativ wohl zu dünn sein wird und ich für das Team fast um die Playoffs bangen werde – denn die Konkurrenz in der Division ist nicht gerade gering.

    Und abschliessend hoffe ich, dass endlich meine Rangers einmal ansehnliches Hockey bieten werden und sich die diversen alten Herren zusammenreissen.

  7. Zu den Islanders. Glaube nicht, dass Gordon irgendwann wirklich ins Kreuzfeuer geraten könnte diese Saison. Man glaubt an ihn, an sein System und plant sehr langfristig – muss man ja auch, denn es braucht einige Jahre, um von ganz unten nach oben zu kommen. Selbst eine weitere ganz schlechte Saison wäre deshalb nicht tragisch – Pittsburgh hatte ja auch einige schlechte Jahre gehabt und sich so durch mehrere hohe Draft-Picks dann das Gerüst des jetzigen Teams zusammengebaut. Zweitens waren die Resultate sooo unterirdisch eh nicht mehr in der zweiten Saisonhälfte letztes Jahr, ab Februar war man fast punktgleich mit Teams, wie Montreal oder NY Rangers.

    Würde auch nicht behaupten, dass sich die Islanders ein Problem gebastelt haben mit der Verpflichtung mehrerer guter Goalies. Im Gegenteil. Weil wohl mit Di Pietro nicht zu rechnen ist, hat man so jetzt trotzdem ein sehr starkes Goalie-Duo, währenddessen letztes Jahr zwei unerfahrene aushelfen mussten. Man ist also viel weniger stark von der Genesung Di Pietros abhängig und leisten kann man sich die Goalies zumindest in Bezug auf den salary cap sowieso problemlos. Sollte Di Pietro doch wieder voll da sein irgendwann, wird sich bestimmt ein Abnehmer für Biron finden lassen, gibt ja immer wieder Panik auf dem Goalie-Markt. Und so könnte man sich dann ein weiteres Element auf dem Weg nach oben dazutraden.

    Finde deshalb die moves der Islanders in letzter Zeit ziemlich geglückt. Allerdings glaube ich nicht so recht, dass Tavares sofort einschlagen wird. Dafür gefällt der letztjährige first-round-pick Josh Bailey ziemlich gut, tippe auf ihn als besten Center der Islanders dieses Jahr. Jedenfalls, gibt schon noch einige Baustellen und rechne Islanders nicht zu den ernsthaften Playoff-Kandidaten. Aber ein sehr interessantes Projekt ist es tatsächlich.

  8. super Vorschau…da kommt Vorfreude auf die NHL auf…Danke

  9. @NY Islanders
    Ich hatte explizit noch einmal nachgeguckt, weil auch ich in meinen Notizen irgendwas von besserer zweiten Saisonhälfte gelesen habe. Aber die Zahlen geben es nicht her. In der Wikipedia sind die Bilanzen nach Monaten aufgeschlüsselt. Wenn man sich vor Augen hält, dass man grob .570 (41-30-11) braucht um im Osten in die Playoffs gekommen zu sein, hhaten die Islanders sowohl in der ersten als auch in der zweiten Saisonhälfte maximal einen Monat wo sie über .500 kamen.

    Oktober: 2-6-1
    November: 8-6-1
    Dezember: 2-10-2
    Januar: 3-7-1
    Februar: 4-7-2
    März: 6-5-2
    April: 1-6-0

    Okay, der April war abgeschenkt, aber selbst der Februar war nicht hoffnungsvoll. Und der März nicht besser als der November.

  10. Kommt mir das eigentlich nur so vor, oder sind die Pens in deutschland ganz besonders beliebt, und das nicht erst seit sie wieder gutes Hockey spielen?

    Ist das noch ein Lemieux-Effekt?

  11. Gute Übersicht über den Osten bin schon gespannt auf den Westen. Ich glaube da wird sich mehr im Kräfteverhältnis ändern.
    Im Osten glaube ich an die üblichen Verdächtigen. Pittsburgh, Washington, Carolina, Boston(wenn sie Kessels Tore irgendwo finden können). Bei den Flyers weiß ich nicht Recht. Man hat immer noch keinen Championchip Goalie und Pronger hat mir in den Playoffs nicht gefallen. Er wirkte auf mich ziemlich schwerfällig. Mein persönliches Darkhorse im Osten:
    Tampa Bay. Mal abgesehen von den Problemen neben dem Eis haben sie aus meiner sicht enormes Potential. Sehr viel Feuerkraft nach vorne mit Stamkos, St.Louis, Lecavalier und Tanguay. Wenn Smith den Schritt nach vorne macht den man ihm letztes Jahr schon zugetraut hat und Ohlund die Abwehr stabilisiert dann könnten sie weit kommen.
    @Schnappa Confrence Final würde eine “harte” Saison sein? Naja.

  12. Danke für die Vorschau, ich les mich hier jede Saison gerne wieder ein, nachdem ich den direkten Einblick nicht mehr so habe und nur noch sporadisch Spiele sehen kann.

    Eine Anmerkung noch: 1.91 ist nicht unbedingt das “Größte” was man an Keeper so zu bieten hat. Man denke da an Roman Turek, der war um die 1.93/94m und knappe 100 Kilo schwer und ein überragender Goalie ;)

  13. @ sternburg

    Da ist was dran. Ich bin Fan der Pens seit ich mich für Eishockey interessiere, also seit Anfang der 90er als ich ugf. 8 war. Die Truppe von damals musste man einfach vergöttern.

    Erst danach wuchs die Begeisterung fürs deutsche Eishockey, genauer gesagt für den KEV, der sich dann passenderweise in Krefeld Pinguine umbenannte.

  14. NHL Spoiler
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    Meine schlimmsten Befürchtungen in Bezug auf die Blackhawks scheinen sich schon im ersten Spiel zu bestätigen. Chritobal huet ist nicht der Torhüter den man haben möchte wenn man vom Stanley Cup träumt. Der Reporter redet das ganze Spiel nur darüber wie leicht auszurechnen Huet ist, weil er immer runter geht. Bumm Bumm Bumm alle drei Tore oben gefressen und im shootout gleich noch zwei.