Screensport am Dienstag
Dit’n’Dat
Auch das Sports Business Journal veröffentlicht eine Liste mit Sports Executives die auf Twitter sind. Samt zugehörigen Hintergrundbericht mit der superessentiellen Frage: “But can it make money?”
Die Einschaltquoten der MLB auf FOX haben sich in den ersten zwei Mai-Wochen erholt und befinden sich ungefähr auf Vorjahrsniveau, während es mit den ESPN-Zahlen um 15% nach unten ging. Qu: Sports Media Watch und Sports Media Journal
Erik Eggers schreibt in der FR über die anstehende Vergabe der Handball-Bundesliga-TV-Rechte unter einem besonderen Aspekt: die Nähe des HBL-Präsidiummitglieds Bob Hanning zum DSF, für die er als Analyst tätig ist (und Hannings zahlreiche Werbepartner, die an einer hohen TV-Präsenz von Hanning interessiert sein könnten).
Ich habe übrigens eine andere Einschätzung zur “Favoritenstellung” bei der TV-Rechtevergabe gehört. Es gäbe zwei Blöcke: das DSF auf der einen Seite und ARD/ZDF, EUROSPORT und sportdigital.tv auf der anderen Seite. Das HBL-Präsidium wäre so konservativ einzuschätzen, dass die Vergabe eher auf ARD/ZDF/EURO/sportdigital hinauszulaufen scheint, auch ohne “Liga 1”-Magazin. Aber auch diese Einschätzung: es sind die interessantesten TV-Rechte die diesen Sommer zu vergeben sind, inklusive möglicher fetten Überraschungen bei der Entscheidung.
Zeilensport
Gruebler über den Rückzug der Giants Nördlingen aus der BBL mangels wirtschaftlicher Perspektiven und den daraus ergebenden Fragen, wie es nächste Saison überhaupt mit dem Teilnehmerfeld aussieht.
Jens Weinreich über ein Schreiben an Andrew Jennings von der Rechtsvertretung einer Person aus dem FIFA-Umfeld, dass sich auf die Füße getreten fühlt und nun juristische Großarmada Segeln setzen lässt. Jennings dokumentiert den Brief.
In der SZ gibt es ein längeres Interview mit Phlipp Lahm, geführt von Ludger Schulze, dem wiederum Uli Köhler ein nachhaltig geschädigtes Verhältnis zu Jürgen Klinsmann nachsagt.
Dazu passend: Otto Rehhagel auf der Bremer Pokalfeier über Klinsmann:
Vertikal gespielt und horizontal entlassen.
Spocht von heute
Freundschaftsspiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten … Da hat sich Béla Réthy mit Sicherheit nochmal ein zusätzliches Päkchen an Karteikärtchen mitgenommen, um wirklich alles über die Emirate und seine Spieler aufzuschreiben und binnen 90 Minuten in einer vermutlich ansonsten gedämpft interessanten Übertragung los zu werden.
EUROSPORT mal wieder mit Boxen aus der Konserve. Der Kampf Taylor – Froch ist von einem gewissen übergeordneten Interesse, weil Froch als kommender Box-Star in Großbritannien positioniert wird. Sollte Arthur Abraham irgendwann mal seine Pläne umsetzen und eine Gewichtsklasse aufsteigen, wäre es die Gewichtsklasse von Taylor und Froch.
Spiel 3 des Stanley Cups, das erste Spiel bei den Pittsburgh Penguins. Mich erinnert das Spiel an das Eastern Conference Final, wo jedermann den Carolina Hurricanes attestierte gut zu spielen und im Grunde genommen am Gegner dran zu sein, aber dieses gewisse fehlende Etwas dann doch dazu geführt hat, die Serie mit 0-4 abzugeben. Nun dürfen sich die Penguins in die Rolle der Hurricanes fühlen. Vieles richtig gemacht, aber nicht genügend richtit gemacht. Die Red Wings scheinen genügend im Tank zu haben um immer wieder das Gaspedal noch ein Stückchen stärker runterzudrücken. Im übrigen für mich MVP des Stanley Cups bislang: Osgood.
Dienstag, 2.6.2009
14h00 – 20h30 French Open, #10, EUROSPORT + BBCi live
ab 14h: Safina/1 – Azarenka/9, Söderling/23 – Davydenko/10
ca 16h: Murray/3 – Gonzalez/12
ca 17h: Cibulka/20 – Sharapova
20h00 HBL: Flensburg-Handewitt – Nordhorn, #33, BÄH live
Kommentar: Uwe Semrau
20h00 Fußball: Ver. Arabische Emirate – Deutschland, ZDF live
Vorberichte ab 19h25 mit JBK + Oliver Kahn. Kommentar: Béla Réthy
21h30 Boxen: Jermain Taylor – Carl Froch, EUROSPORT Tape
2h00 NHL, Stanley Cup: Pittsburgh Penguins – Detroit Red Wings, Game 3/7, ESPN live
Serie 0-2
Whl: Mi 10h30, 20h
5h00 MLB: LA Dodgers – Arizona Diamondbacks, ESPN live
Whl: Mi 17h30
Mittwoch, 3.6.2009
14h00 – 19h30 French Open, #11, EUROSPORT + BBCi live
15h00 MLB: Pittsburg Pirates – NY Mets, ESPN Tape
18h30 U23-Tournier: Ägypten – Ver. Arabische Emirate, EUROSPORT 2 live
20h00 BBL: Bonn – ALBA Berlin, Spiel 2/5, Halbfinale, sportdigital.tv live
2045 U23-Tournier: Niederlande – Argentinien, EUROSPORT live
22h30 HBL: Gummersbach – Füchse Berlin, #33, sportdigital.tv Tape
1h00 MLB: Detroit Tigers – Boston Red Sox, ESPN live
Reaktionen
Ist nicht die HBL auch an sportdigital beteiligt? Verhandelt man da also mit sich selbst? Ist dann nicht Bob Hanning das kleinere Problem?
Der Sky-Sportchef hat doch behauptet, dass er auch an Handballrechten interessiert ist. Ich denke, hier wird sich zeigen, ob er es wirklich ernst meint.
Mit Handball könnte man mit einem überschaubaren Betrag viel Live-Fläche füllen, DSF(Bundesliga), Eurosport(Championsleague) und sportdigital schwächen und Regionen erreichen,wo es keinen Fussball gibt(Schleswig-holstein mit Kiel und Flensburg oder Sachsen-Anhalt mit Magdeburg.
Nach meinem Verständnis sind die Beziehungen eher so herum: sportdigital.tv ist eine Tochter von SportFive, die die HBL-Rechte hält.
Die HBL ist an den Erlösen von sportdigital.tv/HBL.tv beteiligt, aber nicht am Sender selbst. Die HBL profitiert zusätzlich davon, dass via sportdigital.tv viel Bildmaterial produziert wird, dass von anderen Sendern zweitverwertet werden kann.
Die Frage ist dann u.a. wieviel sportdigital.tv/HBL.tv überhaupt erlöst, wenn SportFive schon den Stecker ziehen wollte, für den Fall dass man keinen zusätzlichen Investor findet. Ein Investor soll nun gefunden worden sein.
@Hainer EUROSPORT hat die Champions League nicht mehr, die Rechte sind am Wochenende wohl ausgelaufen und inoffiziell heißt es, zum DSF abgewandert.
Ja, Interesse bei PREMIERE soll vorhanden sein, wobei es noch diffus ist, ob sie das wirklich alleine stemmen wollen. Es gibt bei der HBL einen Heißhunger nach Free-TV, weswegen es noch die eine oder andere überraschende Konstallation geben könnte. Dass ist das was ich mit “Überraschungen” angedeutet habe. Erschwert wird es durch die “sportdigital.tv”-Problematik, die der HBL einiges in Sachen Produktion für Zweitverwertung abnimmt.
Moin erstmal,
ich habe mal ‘ne Frage: Ist es schon raus, bei welchem Sender diese Saison NFL-Football läuft?
Die Rechte sollten doch diese Tage verhandelt werden, oder irre ich mich da?
ITV erwägt, die Kanäle ITV 2,3,4 in Pay-TV umzuwandeln und beis Sky laufen zu lassen.(via guardian).
Und Daum hat keine Lust mehr auf den FC, seine wahre Liebe, und geht lieber wieder zurück an den Bosporus zu Fenerbace, weil die mit mehr Geld und mehr internationalem Fußball winken. Sportlich und finanziell verständlich, aber nach vielen Aussagen von Daum zum FC hinterlässt es doch einen komischen Nachgeschmack, sowas so kurzfristig zu tun.
Kommt mir fast so vor, als würden die Trainer ihre Rolle neu definieren: Weg vom Bauernopfer der Vereinsvorstände und eher hin zum Profit-Maximierer… Erst Magath und Jol, dann Daum, wahrscheinlich Labbadia. Man geht eigene Wege, bevor der Klub einem den Weg vorgibt. Auch hier gelten die Verträge aus Sicht des Trainers nichts mehr, wenn der eigene Vorteil gesehen wird. Das ist irgendwie neu, waren diese doch eigentlich immer die, die mit Schimpf und Schande von Vorstand und/oder den Fans verjagt wurden oder man froh war, wenn deren Verträge ausliefen und man sie in allen Ehren wegloben konnte. Tja und nun verhalten sich diese doch tatsächlich genauso wie viele Spieler, die das Vereinsemblem so lange vor den Augen der Fans küssen, bis der nächste Klub kommt und mehr Geld bietet. Sehr gewöhnungsbedürftig und für die Vereine gefährlich, wenn sie hier die Entwicklung nicht aufhalten: Einen Spieler kann man durchaus ersetzen – einen der Teamverantwortung trägt, Teams zusammengestellt hat und quasi mit seinem ursprünglichen Engagement die Weichen des Vereins stellt ist eher nicht so leicht ersetzbar. Zumindest hat ein solcher Wechsel wesentlich mehr ändernden Charakter als ein Spieler-Transfer.
Was man den Trainern irgendwie auch nicht verübeln kann, so, wie viele von ihnen in den letzten Jahrzehnten behandelt wurden sind.
Daum und Jol und ihre Vereine haben es immerhin geschafft, die Vertragsverhandlungen sauber unter der Decke zu halten. Anders als Magath.
Bin mal gespannt, wo Slomka jetzt landet. Bei der Auswahl muss es ja klappen. Ist Skibbe gerade eigentlich auch frei? Und wann bringt sich Lothar in Position?
Ich seh da auch noch zwei Punkte:
1. Plötzlich ist der Trainer nicht mehr (moralisch/ethisch) besser als der Spieler. Hat man sich früher über profit- und geltungssüchtige Spieler und ihre Versuche, einen Vereinswechsel zu erzwingen beschwert – siehe auch R. van der Vaart – und im gleichen Atemzug den armen, armen Trainer bemitleidet, erkennt man nun: hey, der Coach ist ja genau so ein Profitgeier/Drecksack/schlauer Mann/Mensch. Inwiefern das Niveau, auf dem sich Spieler und Trainer hinsichtlich Ihrer Verhaltensweisen nun angleichen, wünschenswert ist, wäre dann die nächste Frage …
2. Die Spielerschaft ist schon lange professionalisiert (siehe oben). So langsam sind auch die Trainer dran. Gegenwärtig stellt es sich also so dar, dass eine Top-Führungskraft mit hervorragenden Softskills und Fachkompetenzen, strategischem Geschick und einer Vision (ok, Idealbild …) für einen Haufen seminprofessioneller Selbstdarsteller, zwielichtiger Autohändler und vollkommener Deppen (vulgo: Vereinsführung) arbeitet – und von so einer Truppe nach 4 Niederlagen in Folge im Zweifel entlassen wird (Begründung: unter Udo Lattek wär das nicht passiert, und als wir noch die Stiefel geschnürt haben sowieso nicht …)
Mich wundert es nicht, dass Trainer, die dies erkannt haben, nicht übermäßige Loyalität zu ihrem Verein entwickeln und für die Arbeit möglicherweise auf viel Geld und Renommee verzichten. Das wird auch nur ansatzweise erst dann passieren, wenn auch die Vereinsführung professioneller aufgestellt wird und den Top-Angestellten auch den nötigen Respekt entgegenbringt.
Und als Kontrastprogramm dient der VfL Osnabrück, der Pele Wollitz nicht rauswirft (da wären sie auch schön blöd);
«Es scheint immer mehr in Mode zu kommen, vier Trainer in einer Saison zu haben», kritisierte VfL-Präsident Dirk Rasch den Aktionismus anderer Vereine: «Es gibt schon Trainer nur für ein Spiel, bald gibt es auch noch welche für eine Halbzeit.» (dpa-Fund)
Die aktuellen Trainerwechsel kann man nicht in einen Topf werfen. Weil die Randbedingungen extrem voneinander abweichen. Damit kann man auch keinen Trend ableiten.
Magath: mußte innerlich kochend seinen Frust gegenüber Bayern ablassen und hat das erfolgreich getan. Schon Mitte der Rückrunde ist ihm aber vom VfL-Vorstand klar gemacht worden, daß ab der Saison 2009/2010 deutlich kleinere Brötchen gebacken werden (müssen). Womit die Erfolgsstory zu Ende sein dürfte. Da zu einem potentiell potenteren Verein wechseln ist für ich keine Sünde
Jol: gleiches Thema. Der Hamburger Vorstand hat Jol tief in ein Loch geworfen, als für die kommende Saison finanziell-spielerisch geplant wurde. Zudem gab es einige unschöne Kritiken an Jol wg. des Nacheinander-Chancen-Verspielens. Wofür Jol nicht konnte. Daß der Mann da still und leise und ohne Trouble zu machen abhaut… kann ich nachempfinden.
Labbadia: hat in Leverkusen aus meiner Sicht in der 1. Halbserie hervorragende Arbeit geleistet. Dann gab es einen Einbruch, für mich bei der jungen Mannschaft logisch und fast schon zwangsläufig. Womit sich einige Schlauredner und Heckenschützen hervorgewagt haben und ihm erstens Einfluß weggenommen und ihn zweitens ziemlich gedemütigt haben. Völler soll da auch eine unfeine Rolle gespielt haben.
Diese drei Fälle passen also aus meiner Sicht in keiner Weise in das Schema: der Trainer ist auch ein Drecksack.
Bei Daum kann ich es nicht einschätzen, bin ich zu weit vom FC weg. Da trifft der Vorwurf vielleicht noch am ehesten zu.
Falsche Herangehensweise. Gerade das Verlassen der Vereine wegen sich ändernder Rahmenbedingungen (Magath, Jol) oder der ein oder anderen kritischen Stimme (Labadia?) zeigt doch ganz klar, wie die Befindlichkeit ist: es geht ums Ego und um den ganz persönlichen Erfolg. Der Verein ist erstmal egal – Hauptsache, die Kohle stimmt und Pokale landen mit schöner Regelmäßigkeit samt Prämien im heimischen Regal.
Drecksack? Kann sein, muss aber nicht. Aber die Ziele des Vereins mitzutragen, ist unabhängig vom Budget oder doofen Leuten. Trainer wissen das und sind prinzipiell auch im Stande, mit weniger Geld entsprechende Ziele zu erreichen.
der daum-wechsel ist nur logisch. köln wird nie wieder das werden, was es in der ersten periode unter daum war. die entlassung 1990 war ein folgenreicher fehler, wie es in der fußballgeschichte nicht viele andere gibt. ähnlich wie frankfurt war man damals noch deutsche spitze und hat sich dann den fatalen fehler geleistet, ausgerechnet während der fetten champions league-jahre, die in allen europäischen ligen die verhältnisse zementiert haben, in der bedeutungslosigkeit zu verschwinden. für köln/frankfurt ist es auf sicht ein grandioser erfolg, in die erste tabellenhälfte vorzudringen. international wird man auf jahre nie wieder spielen, es sei denn man schafft es über den pokal. selbst auf dem aktuellen ausgabenniveau, im bundesligavergleich bescheiden, macht köln doch verluste. muss immer wieder lachen, wenn sich ein meier für seine “wirtschaftliche vernunft” auf die schulter klopft. es ist klar und nachvollziehbar, dass ein daum sich damit nicht identifizieren kann. das ist keine frage des geldes, auch wenn sich die realitätsblinden kölner fans, in gedanken immer noch anhänger des größten vereins in deutschland, das einreden. er hat seine “mission” ja auch so erfüllt, das bohren dicker bretter überlässt er jetzt halt anderen.
was ich bei den aktuellen trainergeschichten wirklich deprimierend finde, ist die tatsache, dass es sich um einen geschlossenen zirkel handelt, in dem die ewig gleichen verdächtigen anscheinend eine garantie haben, nach zwei, drei stationen dann auch weitere verträge zu bekommen. wie schnell sich ein veh in stuttgart überlebt hatte, zur belohnung darf er jetzt den meister und cl-teilnehmer trainieren. dass ein labbadia, der in leverkusen in praktisch jeder hinsicht verbrannte erde hinterlassen hat, sich nun allen ernstes auch noch zum hsv, in jeder hinsicht zwei klassen über bayer, verbessern kann, ist an lächerlichkeit nicht zu überbieten. im aktuellen kicker werden sämtliche kritikpunkte angebracht, die man auch im zusammenhang mit klinsmann immer wieder lesen konnte – taktische inkompetenz, mangelnde geistesgegenwart bzgl. taktischer konstellationen, desolate mannschaftsführung etc etc. “heckenschützen”, “demütigung”, da kann man angesichts seiner bilanz – in der rückrunde doch wohl ein abstiegsplatz – wirklich nur lachen.
das lahm-interview fand ich sehr lustig mit blick darauf, dass er exakt vor einem jahr hitzfeld ähnlich freundlich verabschiedet hat. jetzt ist er neue heilsbringer van gaal, bei scheitern gibt es sicher wieder so ein tolles interview. über klinsmann kann man denken, was man will – ich war immer gegen ihn. diese art von interview fand ich allerdings schon im fall hitzfeld stillos und peinlich und das ist heute nicht anders.
“Völler soll da auch eine unfeine Rolle gespielt haben.” – hast du auch einen Link zu der Info?
Lahm ist wohl derjenige, der jetzt die schmutzige Wäsche wäscht, in schöner Zusammenarbeit mit der SZ. Nachtreten nennt man sowas. Man lese sich allein die Elogen auf Heynckes durch.
Moinsen,
Trainer waren noch nie “besser”, ehrlicher im Umgang mit den eigenen Interessen, sprich Verträgen – meist blieb ein Trainer in der Vergangenheit solange bei seinem Club bis er ihn entliess.
Es ist und bleibt ein Geschäft, es zählt nur Money & Perspektive für die letztendlich eigene Karriere (Beispiel Magath, der weiß doch gar net mehr das er für den HSV 83 den Landesmeister Pokal gewann. Wenn man solange in diesem schnellebigen Geschäft erfolgreich bleiben möchte, dann muss man abstumpfen, ist gar nicht als Vorwurf gemeint – Ausnahme ist vielleicht der Schaaf oder Guy Rouy damals bei AJ Auxere, nur im Ernst wenn Schaaf noch 20 Jahre Trainer bleibt, wird er noch das ein oder andere Mal mit einem anderen Verein auf Bremen treffen und es ist dann sein Job vs. Bremen erfolgreich zu sein).
Es scheint so als ob die Trainer nur schlauer im Umgang mit Ihrem eigenem Stellenwert geworden sind.
Es scheint ein Umdenken statt gefunden zu haben, der den Druck eigentlich auf die Vereinsverantwortlichen erhöhen müsste, was wiederum keine negativen Auswirkungen, sonder eher positive Aspekte mit sich bringen sollte.
Nämlich das eine Trainerstelle die zu vergeben ist, mit den beidseitigen Vorstellungen und einem langfristigen Konzept einher geht.
Ausnahmen für Schnellschüsse werden natürlich auch weiterhin bestehen, sei es der kurzfristige Klassenerhalt oder europäisch gesteckte Ziele oder ein einfach nicht so professionelles Umfeld.
Der Kommentar von FOE, gerade in Punkt 2 hat es eigentlich treffend beschrieben.
@ No Regret
Deine Meinung zum Jol Abschied und seinen Beweggründen, sind von Dir zwar nur kurz angerissen aber teile ich so nicht ganz.
Vielleicht habe ich ja heute Abend noch Zeit & Lust dazu ein Comment zu verfassen ;-)
gruss fedEX
Auch Koller in Bochum soll fraglich sein – zumal ja beim FC Basel was freigeworden ist.
Wenn man die bereits fest stehenden Wechsel von van Gaal zu Bayern, Veh zu Wolfsburg und Magath zu Schalke hinzunimmt, dazu dann die Vakanzen bei HSV, Köln, Frankfurt und Gladbach, dann treten eventuell 8(!) Vereine zur nächsten Saison mit einem neuen Trainer an.
An eine vergleichbare Situation kann ich mich nicht erinnern, das ist schon krass.
weil lahm nochmal den unfug “mit heynckes blanz auf die saison hochgerechnet wären wir meister geworden” verbreitet, kopier ich nochmal meinen post vom direkten freistoss hier rein:
mit heynckes wäre man meister geworden, immerhin hätte er aus 5 spielen 13 punkte geholt (”rechnen sie das doch mal auf die saison hoch!”)
schauen wir uns doch mal die bilanz von klinsi in den letzten 5 spielen der hinrunde an, also gegen die gleichen gegner wie heynckes:
2:2 in gladbach
4:1 gegen cottbus
2:0 in leverkusen, das zu diesem zeitpunkt (punktgleich mit den münchnern) auf platz 2 stand (!)
2:1 gegen hoffenheim in einem, wie wir alle noch wissen, begeisternden und premier league-würdigen spiel
2:2 in stuttgart (der fairness halber sei gesagt: die hatten damals eine etwas schwächere form als in der rückrunde, aber bei hoffenheim und leverkusen siehts ja andersrum aus)
macht summasummarum 11 punkte in 5 spielen. wir rechnen das ganze mal auf 34 spiele hoch und kommen auf, tadaaa…
74,8 punkte. macht mit bayerndusel 75 und damit wäre man dieses jahr meister geworden, 5 punkte vor wolfsburg.
aber gut, wir wissen ja alle, daß fußball keine mathematik ist.
@Linksaussen: Äääähhh… warum werden bitteschön bei Klinsi nur diese 5 Spiele zur Beurteilung herangezogen? Meines Wissens hat er 29 Spiele lang den FCB betreut…
Na logo ist es Unfug vom Philipp, die 5 Spiele hochzurechnen, aber nur derselbe wie der vom Jürgen, dass er noch den Titel geholt hätte (was ja nur mit einem 8:0 gegen Stuttgart funktioniert hätte…).
weil lahm und auch hoeneß (falls ich mich nicht falsch erinnere, im doppelpass) beide auf die 13 punkte verwiesen haben, die heynckes in fünf spielen geholt haben. daß klinsi gegen die gleichen gegner in teils deutlich besserer form auch 11 punkte geholt hat, erwähnen sie nicht (und es wird ihnen auch von keinem journalisten vorgehalten).
wenn ich im interview noch irgendeinen ironischen unterton gelesen hätte, wärs mir auch egal gewesen, aber diesen populistischen blödsinn muß man halt mit fakten überprüfen.
daß das ganze natürlich nicht das geringste über klinsmanns oder heynckes trainerqualitäten aussagt, geschenkt. darum gings mir gar nicht.
… und wie ich hier schonmal schrieb: Nach dieser Logik wäre vergangenes Jahr auch Schalke 04 unter Büskens/Mulder Meister geworden. Und im Vorjahr der HSV unter Stevens.
“mario:
was ich bei den aktuellen trainergeschichten wirklich deprimierend finde, ist die tatsache, dass es sich um einen geschlossenen zirkel handelt, in dem die ewig gleichen verdächtigen anscheinend eine garantie haben, nach zwei, drei stationen dann auch weitere verträge zu bekommen. ”
das war doch schon immer so , nur hat es sich jetzt mal auf ein höheres niveau verschoben.
Joerg Berger bekommt immer noch nen Job , auch wenn es nur für ein Spiel
ist.
Und Peter N. ist das Referenzbeispiel , das es zumindest in den letzten 20 Jahren schon immer so war.
Also ich finde es nicht sooo geschlossener Zirkel wie hier gesagt wird. Klar, einige Nasen werden bis ans Ende ihrer Tage regelmäßig aus dem Hut gezaubert. Aber generell gibt es doch regelmäßig neue Trainer in der Bundesliga. Und einem Trainer eine zweite, dritte, vierte Chance zu geben, wenn er vorher gute Ansätze gezeigt hat oder gar halbwegs erfolgreich war, ist ja nicht grundsätzlich verkehrt (s. Magath). Man kann ja nicht dauernd neue Leute präsentieren, so viele taugliche Trainer gibt es mutmaßlich doch gar nicht.
OK , Béla Réthy grad
zwischen “Barbados und Äquatorial Guinea” …
von wegen Karteikarten …
er hat mindestens den aktuellen Fischer Weltalmanach dabei
ich geb jetzt nach 10 Minuten auf, da zuzuschauen.
Kann mal bitte jemand die Abwehr aus dem Sommerschlaf wecken???
Wieso gab es eigentlich keine Hymne, war das gewollt oder hatten die keine CD???
PS: Premiere 3 hatte grad Sky ID vor’m 20:15 Uhr Film!!!
Ich weiß nicht, was ihr gegen den Bela Réthy habt.
Es gibt doch noch viel schlimmere Verbalgrätschen.
Dem kann ich wenigstens zuhören, ohne mich zu ärgern.
Uuppps . 1:0 durch einen Abwehrspieler. Wie passend.
bela rethy ist doch wirklich purer hass lol. in meiner wahrnehmung ist bei ihm wirklich ALLES FALSCH, das timing, die beobachtungen, die throw away facts, die sprache. ich finde ihn wirklich unerträglich.
Och, ich komm damit gut klar. Ich finde die Kollegen der ARD wesentlich schlimmer.
Wer es nicht verfolgt und etwas zu lachen braucht, Dogfood fasst die Rethy-Festspiele zusammen: http://twitter.com/dogfood
@bamberg: Hast’e ‘n Foto gemacht?
Die Rethy-Fakten zu twittern muss ja auch regelrecht stressig sein… ^^
Auch wenn die Faktenhuberei nervt, finde ich Rethy besser als die ARD-Leute. Zu meinem Favoriten hat sich nach und nach Marco Hagemann entwickelt. Reißt mit, Erklärt, angenehme Stimme und Sprache. Zurzeit übrigens offenbar auch bei den French Open.
Gomez in VfB-Form, die WM kann kommen.
In der schottischen Premier League geht die Angst vor dem Pleitegeier um, weil Setanta eine gestern fällige Rate von 3 Mio. Pfund noch nicht bezahlt hat…
http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/football/scot_prem/8079727.stm
Mein Länderspielfazit:
Gomez trifft wieder, Neuer überragend, Defensive ziemlich schwach (wie so häufig), Rethy nervig und nicht auf Ballhöhe (ebenfalls wie so häufig). Gomez im Interview sympathisch.
Wieso darf Neuer als 23jähriger bei der U21-WM mitspielen? Weiß das wer?
Übrigens ganz gutes Interview mit Olli Kahn, wie ich finde:
Welt.de
Der macht sowieso eine ganz gute Figur im Leben nach dem Spieler, z.B. auch vor der Kamera (genauso wie Scholl).
Die Altersgrenze bei der U21 gilt ab dem ersten Qualispiel, das war 2007 gewesen. Das heißt wer dort spielberechtigt ist, ist auch bei der EM spielberechtigt. Für die EM 2009 war der Stichtag demnach der 1.1.1986 und jünger. Für die EM 2011 isses dann der 1.1.1988 und jünger.
@Pedda: finde ich auch. Aber ich fand ihn auch schon in seinem letzten Profijahr extrem locker und entspannt. Wie einer, der niemandem mehr etwas beweisen muss und die Dinge mit einer angenehmen Ironie sieht.
Der Loddar wurde bereits “in Position” gebracht und zwar als neuer Sportdirektor (!) von Zweitliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf.
Da unser Rekordnationalspieler nicht anspruchsvoll ist und außerden sein israelischer Freund aus Tel Aviv den Geldgeber spielen soll, ist er angeblich sogar interessiert.
Quelle (ähem): “Bild am Sonntag”. Und heute übernommen vom Hamburger Abendblatt.
Absoluter Wahnsinn war ja wohl die Knallerinfo, dass der eine eingewechselte Spieler der VAE vor sechs Jahren bei der U20-WM dabei war, wo die VAE ja sogar bis ins Viertelfinale kamen…wo findet man denn sowas? Und warum muss man sowas erwähnen?
@ Trainerdiskussion:
Daum und Magath verlassen ihre Vereine offenbar im Rahmen der gemeinsam vereinbarten Kündigungsregelungen. Dies ist aus meiner Sicht absolut legitim – bei einem entsprechenden Angebot würden viele von uns ja auch auf diese Art den Job wechseln.
Bei Jol und Labbadia erscheint es mir jedoch so, dass beide Ihren Abschied provozieren. Dies ist nicht sauber.
@ Millern-Tor: Die Sache mit Loddar/Fortuna geistert schon eine Weile als Gerücht durch die Düsseldorfer Lokalpresse. Zuerst war er sogar als Fortuna-Trainer (gottbewahre!) im Gespräch, aber wenigstens das scheint vom Tisch zu sein.
Zum Hintergrund: Der Investor Daniel Jammer wurde in Düsseldorf geboren, ist in Frankfurt aufgewachsen (oder umgekehrt?) und erst vor einigen Jahren nach Israel ausgewandert. Sein Geld macht er wohl irgendwie mit Immobilien. Bevor er Maccabi Netanya kaufte, hatte er sich schon mal (mit mäßigem Erfolg) beim slowakischen Club FC Senec den Sugardaddy versucht
Lothar Matthäus soll Jammer selbst auf die Fortuna aufmerksam gemacht haben (“Wenn du in Deutschland was aufbauen willst, guck mal nach Düsseldorf oder Leipzig”). Letzter Stand ist, dass Jammer unbedingt Matthäus durchsetzen will (der vom bisherigen Sportdirektor Wolf Werner eingearbeitet werden soll) und außerdem noch drei Spieler gratis aus Netanya mibringt. Darunter den südafrikanischen Nationalverteidiger Fransman und den angeblichen Wunderstürmer Itay Shechter.
Klingt für mich irgendwie alles sehr schmierig und unseriös. Ungefähr so wie die Story von Heart of Midlothian und Vladimir Romanov, der den Schotten plötzlich den halben Kader von FBK Kaunas untergejubelt hat…
Womöglich ist in diesem Fall sogar Loddar höchstpersönlich die treibende Kraft, weil er unbedingt endlich im deutschen Profi-Fußball unterkommen will.
http://www.rp-online.de/public/article/sport/fussball/dritteliga/715246/Matthaeus-doch-zu-Fortuna.html
http://www.derwesten.de/nachrichten/sport/lokalsport/duesseldorf/2009/6/2/news-121611439/detail.html
Meiner Meinung nach gibt Loddar gar keinen schlechten Trainer ab, er ist in erster Linie auch nur Trainer, als Manager würde ich ihn nicht unbedingt holen, auf jeden Fall besitzt er wesentlich mehr Erfahrung als ein Klinsmann, Labbadia, Slomka ect. oder wer sonnst noch alles so gehypt wurde.
Die Meinung in der Öffentlichkeit (selbstverschuldet mag sein) über Loddar ist viel zu negativ und ich denke nicht Sachbezogen, in den Ländern wo er als Trainer zu Werke ging hat er einen ordentlichen Job gemacht, meist liefen diese Stationen sportlich halt komplett unterm Radar, da hat es schon mehr interessiert welche Körbchengrösse seine Freundin auf den Tribünen zur Schau trägt.
Der Mann versteht was von Fussball und das nicht weil er einer der besten dt. Kicker aller Zeiten war, er verdient eine Chance bei einem guten Club, nur leider wird er in Deutschland so schnell angreifbar sein, das er wahrscheinlich als zu verbrannt gilt. Von daher muss er nehmen was kommt und bei einem Club mal langfristig sein Können beweisen, damit würde er sich ins Gespräch bringen.
Labbadia zum HSV mom. bei 80%
Gruss fedEX
Ich denke auch, daß die “öffentliche Meinung” über Loddar ein typisches Beispiel dafür ist, daß das Auftreten vor Kameras bzw. in “den Medien” gleichgesetzt wird, mit dem dem tatsächlichen Können einer Person.
Klartext:
Natürlich sind Sachen wie die Antritts-PK in den USA oder (mir immernoch im Hinterkopf) eine Homestory vor Ur-Zeiten auf RTL mit der Kern-Aussage “Der Gürtel muß zu den Schuhen passen” nicht wirklich zuträglich, um als “Intellektueller Kopf der Fußballkultur Deutschlands” zu wirken.
Auf der anderen Seite wird kein Fußball-Fan in Deutschland einem Loddar absprechen können, daß er ein absoluter Fußballfachmann ist, sehr vieles gesehen und erlebt hat und er vor allem in seinen damaligen Spielerpositionen meist der verlängerte Arm des Trainers war und dadurch sicherlich ein “Lenker und Macher”, zumindest auf dem Platz war.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich denke, daß derjenige, der in Deutschland Loddar als Trainer/Manager/Sportdirektor o.ä. verpflichtet, die vielzitierten “Eier in der Hose” haben muß.
Der Verantwortliche wird 2-3 Monate “Spott und Hohn” von einigen Fans und vor allem der Medien ertragen müssen, um anschliessend vielleicht, oder sogar auch wahrscheinlich, einen gewissen sportlichen Erfolg davon zu tragen.
Aber natürlich: “Nix is Fix!” und “Alles kann, nichts Muß!”
Sorry, noch etwas fiel mir beim Lesen der oben genannten Artikel ein:
Ich bin nachwievor sehr froh darüber, daß sich Martin Kind & Co bisher nicht durchsetzen konnten und es eine “50+1” Regelung in Deutschland gibt.
Haha, ja genau: “Die Schuhe müssen immer zum Gürtel passen.” Wieso hab ich von dieser Homestory ausgerechnet diesen Satz im Kopf?
Es sieht so aus, als wären die Erstligateams, die jetzt einen neuen Trainer brauchen HSV, Leverkusen, Köln, Frankfurt, Bochum, Gladbach. Da wird mir als Gladbacher ganz anders, wenn ich daran denke, welche Trainer auf dem Markt sind und an welcher Stelle Gladbach steht was das Potential angeht. Was soll denn da für Gladbach übrig bleiben? Jörg Berger? Kamps? Galasek als Spielertrainer?
Ich habe nur mitbekommen, daß Peter Hermann (momentan Co in Nürnberg und sicherlich einer der Garanten für den Erfolg von Michael Oenning), angeblich Gespräche mit “seiner alten Heimat” Leverkusen, als auch Gladbach führen soll.
Er möchte wohl in diese Richtung zurück, da er seiner Familie näher seien möchte.
Erste Option wäre wohl Bayer 04, aber dort ist ja auch noch nichts geklärt.
Highlight von bela war doch ganz klar: “Aber Neuer war in der richtigen Ecke!”…. bei einem Schuss aus 25 m :-))) (das 2. Tor der VAE)
Wolff Fuss in der kommenden Saison nicht mehr bei Premiere/Sky?
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=35296&p3=
Wäre doch sehr schade, wenn er gehen würde. Meiner Meinung nach einer der besten Kommentatoren bei Premiere.
Ich kann irgendwie nicht so richtig erkennen, dass Matthäus auf seinen Trainerstationen immer einen “ordentlichen Job” gemacht hätte.
Bei Rapid Wien hat er komplett versagt. Mit Partizan ist er serbischer Meister geworden, aber das ist ungefähr so, als würde man mit den Rangers schottischer Meister werden. Mehr als zwei Clubs kommen dafür sowieso nicht in Frage. Als ungarischer Nationaltrainer hat er in der WM-Quali fast nur gegen Island und Malta gepunktet. Bei Salzburg hat er sich schon als Cheftrainer gefühlt und wurde dann zu Trapattonis Co degradiert. Aus Brasilien ist er nach 4 Wochen wieder geflüchtet. Mit Maccabi Netanya (vorher zweimal Zweiter in Israel) ist er in der UEFA-Cup-Quali sofort rausgeflogen und in der Liga nur Vierter geworden. Eine Erfolgsbilanz sieht für mich anders aus…
Natürlich war Matthäus ein begnadeter Fußballer, und er mag auch der verlängerte Arm der Trainer gewesen sein. Aber ein verlängerter Arm ist nun mal nicht der geborene Trainer. Dazu gehören mehr intellektuelle Fähigkeiten, in allen Bereichen. Sorry, aber mMn gibt es (getreu dem Motto “Dumm kickt gut”) einfach Spieler, die mit einem Traineramt intellektuell schlicht und einfach überfordert sind. Und dazu gehören z.B. Lothar Matthäus und Andreas Brehme.
Ob der Loddar nun als Sportdirektor mehr oder weniger Schaden anrichten kann als im Traineramt, sei mal dahingestellt. Ich hoffe immer noch, dass sich die Sache bei Fortuna wieder zerschlägt. Auch wenn Fortuna einen potenten Geldgeber dringend nötig hätte. Aber wenn die Bedingung “Lothar M.” heißt, ist der Preis einfach zu hoch.
Bei Partizan kommt aber noch dazu, dass er erstens mit enormem Vorsprung Meister geworden ist, und zweitens mehrere Runden CL-Quali überstanden hat, unter anderem Newcastle rausgeworfen hat.
Hey TommyB: Habe gehört dass Dein Klub ziemlich konkret an Stanislawski von Pauli dran sein soll… Ziemlich mutig!
Oha, so schnell kann es gehen: Frontzeck ist neuer Trainer bei der Borussia! Viel Erfolg denn auch!
Was war den gestern mit Bella Rethy los???
Sowas von Blind, das 3-0 war Abseits, da er erst passiv ist (an der Mittellinie) und dann den Ball ins Tor schießt, somit war er passiv und wird, sobald er aktiv eingreift ganz klar aktiv.
Bella hatte gestern ein paar Riesen Bocks drinnen.
** Loddar **
Gut passt natürlich ins Bild, das bei meiner nächtlichen Recherche gleich der aktuellste Bericht sich um “die Verschiebung der kirchlichen Hochzeit” von den Matthäusen sich handelt ^^
Toll genau das meine ich doch, der ist mittlerweile ein absoluter Kategorie C Promi und sein sportlicher Wert ist schwer ermessbar.
(jaja ich weiß, ist er selbst der dafür verantwortlich ist)
Kurz noch zu Loddars Trainerstationen.
– Rapid Desaster, gut war seine erste Station
– Partizan überzeugend serbischer Meister, mit Cl. Quali vs. Newcastle kann sich auch sehen lassen (2009 natürlich schwer nachvollziehbar, sorry Magpies)
– mit Ungarn als Nati Coach hätte niemand anderes mehr oder weniger raus geholt, die Gruppe kenn ich net mehr (kann jemand anderes googlen), aber der Kader gibt einfach keine Überraschung in einer Gruppe mit mindestens 2-3 deutlich besseren Mannschaften als Ungarn her. Der 2:0 Sieg in Deutschland gegen das DfB Team würde ich dagegen net überbewerten, da waren etliche Ungarn Spieler (obwohl es war wirklich noch deren B-Elf) besonders motiviert und unsere Geldesel hatten natürlich auf den Grusel Gegner mal gar keine Böcke.
– zu Netanya, da waren die vorderen Plätze im Meisterschafts Rennen wenn mich nicht alles täuscht äusserst umkämpft und mit welchem Kader er im Vergleich zur Vorsaison arbeiten konnte, wäre auch ein Faktor in der Beurteilung.
– Brasilien kann man in der sportlichen Bewertung wohl ausklammern
(ist halt nur blöd wenn auf seiner eigenen Homepage, immer noch davon gesprochen wird, das sein grösster Traum es wäre, als erster europäischer Trainer ein Titel in Brasilien zu gewinnen ^^)
– Salzburg das Double mit Trap ist nicht auf seinem Mist gewachsen, kann man interpretieren als Machtverlust in Kombination mit fehlendem Vertrauen in seine Fähigkeiten, aber das kann man schlecht ihm in die Schuhe schieben.
Alles in allem hat er auf seinen Stationen ordentliche Arbeit geleistet, ein fettes Hauptmanko bleibt jedoch, er hat nirgendwo ein Job zu Ende geleistet (wenn das in dem Geschäft überhaupt so möglich ist, von einem abgeschlossenen Projekt zu sprechen).
Das ist auf jeden Fall ein fettes Minus, vor allem wenn man dann noch nichtmal einen besseren Job vorzuweisen hat.
Medientechnisch tritt er verbessert auf, wird aber wohl nie ein Klopp oder Jol werden, muss er auch nicht, ob er es sportlich drauf hat, wird er vielleicht in Deutschland noch mal beweisen dürfen.
Früher war die Fortuna zu schlecht für Matthäus Ambitionen, heute umgekehrt, so schnell können sich die Zeiten ändern ;-)
gruss fedEX
Zum Thema Lothar und das Trainer-Karussel:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1036174&kat=31&man=3
daraus:
«Ein Lothar Matthäus«, so hat man es oft gehört, lässt sich aber auch nicht unterkriegen. Er will es beweisen als Trainer. Wenn man ihn nur lassen würde. So, wie er ist.
Hat er nun eigentlich schon in Ungarn unterschrieben (beim Verein formerly known as Videoton Székesfehérvár), oder hofft er immer noch auf den Job in Bielefeld? ;-)