US-Sport vom Wochenende
US-Sport
Die NHL biegt in die Schlußrunde ein. Knapp 13 Spiele sind noch bis zur ersten April-Woche und dem Beginn der Playoffs zu spielen. Mit Ende der Transferperiode vor knapp zehn Tagen sind die letzten Stellschrauben justiert worden.
Im Osten hat sich hinter dem Tabellenachten Philadelphia ein 3 Punkte-Abstand aufgetan. Dahinter folgen Buffalo, Washington und die NY Islanders. Auch Toronto und Florida haben noch theoretische Chancen. Washington hat zwar einen guten Lauf (vier von fünf Spielen gewonnen), kann aber den Abstand auf den Tabellenführer der eigenen Division nicht verkürzen. Carolina auch mit 4 Siegen. Tabellenachter Philly und Tabellensiebter Boston mit drei Siegen und einer OT-Niederlage. Nur Buffalo ist mit drei Niederlagen aus fünf Spielen aus dem Tritt geraten.
Im Westen ist deutlich mehr Bewegung drin. Die Colorado Avanlanches sind auf Mission. Fünf Siege in fünf Spielen und damit als Siebter 2 Punkte übern Strich. Dagegen zeigt bei den anderen Teams die Tendenz nach unten: Sechster Minnesota nur mit drei Siegen. Achter Vancouver nur ein Sieg und zwei OT-Niederlagen, Neunter Nashville und Zehnter Phoenix mit zwei Siegen,
Mit dem aufstrebenden Colorado wird es vorallem in der Northwest Division richtig eng. Calgary, Minnesota, Colorado und Vancouver sind nur drei Punkte auseinander.
Fr 1h: NJ Devils – Tampa Bay – Fernduell der Devils mit den Penguins um die Vorherrschaft der Atlantic Division. Die Devils liegen mit zwei Spielen Rückstand nur einen Punkt hinter den Penguins, die diese Woche wieder mit Crosby spielen.
Sa 1h, HNiC: Toronto – NJ Devils – Die Devils zum Zweiten, während Pittsburgh bis Sonntag spielfrei hat (heute nacht verloren sie gegen Florida 2:5).
Sa 4h, HNiC: Vancouver – St. Louis – Die Canucks haben in der Nacht ihren Sturzflug durch einen 6:2-Sieg gegen den Playoff-Platz-Konkurrenten Nashville stoppen können. Das Spiel gegen St. Louis ist das letzte Heimspiel vor einem schweren 4-Spiele-Auswärtstrip u.a. gegen Anaheim, Phoenix und Dallas.
So 17h30: Washington – Pittsburgh – Ovechkin (drei Tore in den letzten zwei Spielen) und Fedorov gegen Malkin (wird inzwischen als MVP der Saison gehandelt) und Crosby. Kein Wunder das NBC bei der Ansetzung zugegriffen hat. Siehe oben: Pittsburgh im Fernduell mit den Devils um den Meistertitel in der Atlantic Division und damit Heimrecht in den Playoffs. Zuletzt mit gemischten Resultaten bei Auswärtstrips. Washingtons Fokus ist das Fernduell mit Carolina. Der Abstand beträgt zwar fünf Punkte, aber man hat zwei Spiele mehr in der Hinterhand und dazu noch zwei direkte Spiele gegen Carolina in drei bzw. vier Wochen.
College Basketball
Das Wochenende verspricht eine ansteigende Adrenalin-Kurve die einen auf die anstehenden Playoffs der diversen Conferences vorbereitet.
Sa 10h: Georgia Tech – #24 Clemson – Clemson ist als #24 recht sicher in der March Madness drin, weswegen die Partie eher etwas für den Hardcore-Fan ist.
Sa 12h: Illinois Fighting Illini – #17 Michigan State Spartans – Ähnliche Situation hier: die Spartans drin, Illinois müsste schon den Big Ten-Titel holen, um reinzukommen.
Sa 18h: #11 Georgetown – #12 Louisville – Letzter Spieltag für die Big East. Vor drei Wochen traf man in Louisville aufeinander und das markanteste an dem 59:51-Sieg war der weiße Anzug den Louisville-Coach Rick Pitino in der ersten Halbzeit trug, ehe er in der Halbzeit bei einem 8-Punkte-Rückstand zu einem schwarzen Anzug wechselte. Das Spiel wurde damals in der zweiten Halbzeit von der aggressiven Pressing-Defense der Cardinals entschieden. Es ist auch das Match von zwei der dominantesten großen Männern unterm Korb: Cards David Padgett gegen Hoyas Roy Hibbert.
Sa 21h30: #3 UCLA – California – UCLA ist sicher in der March Madness drin, California sicher draußen. Wenn sich etwas bei NASN in der ESPN-Ära geändert hat, dann das Fehlen von Pac-10-Übertragungen im Football und Basketball. Jener Mangel führt dazu, dass man #3 UCLA diese Saison nur selten sehen konnte. An der Chemie von UCLA hat sich aber nicht viel geändert: zerstören des gegnerischen Spiels.
So 21h: #9 Texas Longhorns – Oklahoma State Cowboys – Letztes der regular season in der Big 12, die diese Saison enttäuscht hat. Texas hat nach der überraschenden Niederlage am letzten Wochenende gegen Texas Tech unter der Woche einen nur lauen 4-Punkte-Sieg gegen Nebraska hingelegt. Eine Niederlage gegen Oklahoma State und Texas wird kaum Chancen haben einer der vier Top Seeds des Landes zu werden. Oklahoma ist ein Bubble Team mit einem Lauf von 5 Siegen in Folge, der aber am Mittwoch durch eine 10 Punkte-Niederlage gegen den Lokalrivalen Oklahoma gestoppt wurde. Die Höhe der Niederlage gegen ein geschwächtes Sooners-team lassen eine March Madness mit den Cowboys eher unwahrscheinlich erscheinen.
So 2h30: West Coast Conference Semifinals
Mo 2h00: West Coast Conference Final
Mit der West Coast Conference beginnt auf NASN der Reigen der Playoffs in den einzelnen Conferences. Nur zur Erinnerung wegen der Wichtigkeit der Playoffs: es gibt zwei Möglichkeiten um sich als eines der 65 Teams der March Madness, dem großen Abschlußturnier, zu qualifizieren: entweder man ist so gut und wird vom NCAA-Komitee als eines von 34 Teams ausgewählt (at-large berths) oder man qualifiziert sich als Meister einer der 31 Conference automatisch (automatic bid). Für die Mannschaften die also in den Conferences unten in der Tabelle stehen, sind die Conference-Playoffs die letzte Chance an der March Madness teilzunehmen.
Die West Coast Conference (WCC) ist eine der kleineren Conference, durchweg mit katholischen Colleges besetzt, die eigentlich nur deswegen beachtet wird, weil die Gonzaga Bulldogs (24-6) dort mitspielen und Abonnementsmeister sind. Die “Zags” sind innig geliebter Underdog irgendwo in den tiefsten Wäldern des Bundesstaat Washingtons, in der Hauptstadt Spokane. Wenn man so will, ist es das “Green Bay des College Basketballs“. Die Zags haben aber diese Saison ungewöhnlich harte Konkurrenz durch die St. Mary’s Gaels (25-5) die nahe San Francisco beheimatet sind.
In dem Turnier der WCC spielen alle acht Teams der Conference mit, allerdings starten Gonzaga und St. Mary’s als die beiden Topgesetzten erst im Halbfinale. Heute abend spielen die #5 San Francsico Dons gegen die #8 Loyola Marymount Lions und die #6 Pepperdine Waves gegen die #7 Portland Pilots. Geht alles nach Plan, scheiden die Sieger morgen aus und es kommt am Sonntag zu den Halbfinals #1 Gonzaga Bulldogs – #4 Santa Clara Broncos (2h30) und #2 Saint Mary’s Gaels – #3 San Diego Toreros (4h30). Am Montag um 2h dann das Finale.
Eine Partie darf abschließend nicht unerwähnt bleiben. NASN bringt leider nur als Aufzeichnung am Montag 16h das Spitzenspiel der ACC #6 Duke Blue Devils – #1 North Carolina Huskies. Ich habe es schon vor ein paar Wochen gescdhrieben, als man in North Carolina zum ersten mal aufeinandertraf: es ist als Rivalität einer der großen Klassiker, weil beide Hochschulen nur wenige Kilometer auseinander, aber völlig gegensätzlich gepolt sind. Duke gewann damals bei UNC mit 11 Punkten, aber dieses letzte Spiel der regular season in der ACC könnte Konsequenzen für die March Madness haben. Gewinnt UNC, bräuchte es schon ein Desaster größeren Ausmaßes um sie von einen der vier Top-Seeds in der Setzliste der March Madness zu verdrängen.
Reaktionen
So 17h30: Washington – Pittsburgh – Ovechkin (drei Tore in den letzten zwei Spielen) und Fedorov gegen Malkin (wird inzwischen als MVP der Saison gehandelt) und Crosby.
Kleine Korrektur: Ovechkin mit 5 Toren in den letzten beiden Spielen, bzw. 6 in den letzten drei Spielen. Davor sieben Spiele ohne Tor.
Definitiv die Knaller-Begegnung am Wochende!!
ich mag es einfach mal hier niederschreiben: hockey night in canada ist eine geniale sendung -> dass man nun aber bereits zum x-ten male hintereinander die maple leafs zeigt, wenn man weit interessantere duelle gleichzeitig hätte, versteh ich nicht.
mir hängt toronto schon fast beim hals raus bei der masse an übertragungen.
Hockey night IN Canada.
Die zeigen immer ein Heimspiel einer kanadischen Mannschaft. Und an der Ostküste(bzw eastern Time zone) gibts da nur Canadiens, Leafs und Senators.
Deswegen wird mit großer Häufigkeit Toronto übertragen.
Aber es stimmt schon sie übertreibens mit den Leafs ein wenig.
Das Frühspiel bei HNiC ist in der Regel immer ein Spiel aus dem Osten. Montreal fällt ein bißchen raus, weil es zum frankophonen Kanada gehört. Montreal hat einen speziellen Deal für die französischsprachigen Übertragungen mit dem kommerziellen Sender RDS abgeschlossen und der Reiz für Restkanada am französischen Team ist begrenzt..
Zudem wird für das Frühspiel auch regional auseinandergeschaltet, so das die Maple Leafs “nur” auf für Rest-Kanada zu sehen sind und die Sens oder Habs in Ottawa oder Montreal in dortigen Regionen zu sehen sind.
Dritter Faktor der reinspielt: die wirtschaftliche Dominanz Torontos. Toronto hat 5 Mio Einwohner im Großraum, 2,5 Mio in den Stadtgrenzen. Zum Vergleich: Ottawa 800.000, Montreal 1,6 Mio.
Aber es stimmt schon das 1/ die Dominanz der Maples Leafs in den Übertragungen selbst Kanadiern dezent auf den Sack geht und 2/ NASN sich vielleicht öfters mal auch für das alternativspiel von HNiC entscheiden könnte (wenn es dieses abgreifen könnte)
danke, dass ihr meinen frust versteht ;-)
ich hätt ja nix dagegen, wenn die maple leafs heuer gutes hockey zeigen würden, aber diese saison ist doch völlig unterirdisch. auf der anderen seite hätten wir die sens, als bestes team im osten mit einer der wohl besten lines der ganzen nhl (heatley, spezza, alfredsson).
Nur so am Rande, heißt das Team aus North Carolina nicht “Tar Heels” anstatt Huskies? Oder steh ich gerad aufm Schlauch?
Jo. Die UNC Tar Heels mit den UConn Huskies durcheinandergetüttelt.