Vor dem Super Bowl 2008

[00h00] So… ich mache jetzt ein Blogeintrag für das Spiel auf und wechsle dorthin.

[23h58] BBC Two bringt nun einen Filmbericht von Mike Carlson der die Patriots “erklärt”. Die BBC livebloggt übrigens ebenso wie der Guardian.

[23h56] Rod Woodson entschuldigt sich bei den BBC-Zuschauern, weil er heute morgen etwas spät dran war und seinen Super Bowl- und Ehering vergessen hat.

[23h54] Hui, da hat die BBC aber einen langen Trailer geschnitzt. Kanppe drei Minuten lang (vielleicht auch ergänzt um Bilder aus dem offiziellen NFL-Trailer).

Das Stadion hinter den BBC-Reportern sieht fast komplett gefüllt aus. Nun werden Carlson und Woodson vorgestellt.

[23h48] Gleich setzt BBC Two mit seiner Berichterstattung ein. Gratulation an BBC 5live, die nun fast die kompletten 49 Minuten mit Football (und Land & Leuten) gefüllt haben, unterbrochen nur von einem Nachrichtenblock von 5-6 Minuten.…

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Super Bowl-Happen #2: Bohnen mit Äpfel vergleichen

Bei Flickr gibt es eine Grafik zu sehen, die alle 41 bisherigen Super Bowl-Logos vereint.

Aber eigentlich anderes Thema: im Super Bowl spielen morgen die NY Giants gegen die New England Patriots. Es ist gleichzeitig auch das Duell zweier Städte in den USA die sportlich in Feindschaft zueinander stehen: New York und Boston. Big Apple gegen Beantown.

Paradebeispiel ist der Schmäh mit dem sich Yankees und Red Sox diverse Male im Jahr bewerfen. Eine historisch gewachsene Feindschaft, nicht zuletzt dank des “Fluchs des Babe Ruths” bzw: “Curse of the Bambino” als die Red Sox – damals das erfolgreichste Baseball-Team – ihren Star Babe Ruth 1919 an die Yankees verkauften und vom Schicksal bestraft wurden, indem sie lange Jahre keine Baseball-Meisterschaft mehr gewinnen sollten, während die Yankees mit Ruth vier World Series gewannen.…

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Six Nations 2008, #1: England – Wales

Gleich das zweite Spiel des ersten Spieltages bringt eine dicke, dicke Überraschung. Wales gewinnt unter spektakulären Umständen zum ersten Mal seit 20 Jahren in Twickenham.

Die erste Halbzeit verlief so wie erwartet: der Vizeweltmeister England hatte das Spiel unter Kontrolle. Wales verunsichert, schwach, wenig präsent. Wales verurachte nach nur zehn Sekunden den ersten Straftritt. England baute die Führung bis zur Halbzeit auf 16:6 aus, wobei ein Versuch Englands von Sackey per Video-Schiedsrichter nicht gegeben wurde.

Wenn man England etwas zur Halbzeit vorwerfen konnte, dann dass sie nicht genügend Punkte aus ihrer Überlegenheit gemacht haben.

England ging in die zweite Halbzeit und spielte nur noch mit Standgas. Wales gelang es immer mehr die Engländer auf ihr Niveau herunterzuziehen. Wales machte auch mehr Druck und plötzlich fing England an zu wackeln.…

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Bundesliga 07/08, #18: der Samstag

[17h30] Ergebnis des Tages ist für mich Eintracht Frankfurts Sieg in Berlin. 3:0. 3 Tore durch Fenin. 3 schöne Tore. Das ist eine Ansage. Das muss ich mir mal bei gelegenheit näher ansehen. Und wenn das 0:3 ein Zeichen ist, für die Zeiten die da bei Hertha drohen, dass werden das noch ganz lange Wintertage in Berlin.

[17h28] Enttäuschender Auftakt für beide Mannschaften. Weniger vom Ergebnis her, sondern von der spielerischen Qualität. Hannovers Spiel konnte sich zumindest bzgl. der Effizienz im Zerstören des Gegners in der ersten Halbzeit blicken lassen. Der HSV hatte seine guten 20 Minuten in der zweiten Halbzeit, aber bedenklich wieviele unforced errors in allen Mannschaftsteilen zu sehen war, vorallem von der Abwehr war man das nicht gewohnt.…

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Six Nations 2008

Die größte “Feel Good”-Sportveranstaltung von 2007 war wohl die Rugby-WM im letzten Herbst. Intensiver Sport. Exotischer Sport. Spannender Sport. Siegreiche Underdogs.

Es muß nicht bis 2011 zur nächsten WM in Neuseeland gewartet werden. Das Beste was zumindest das europäische Rugby bietet, spielt ab heute alle zwei jede Wochen lang die Six Nations aus.

Das Turnier wurde 1883 mit den vier Mannschaften England, Wales, Schottland und Irland als Home International Championship gegründet. 1910 wurde Frankreich dauerhaft ins Turnier aufgenommen, das fortan Five Nations hieß. Italien stieß erst 2000 dazu, weswegen es inzwischen Six Nations heißt.

Die Six Nations verkörpern damit das, was für viele Deutsche einen Großteil des Reizes von Rugby ausmacht: Tradition und Bodenständigkeit, die zu einem intensiven, aber ehrlichen Sport führen.…

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