Die Bundesliga-Rückrunde mit dem Fernglas anschauen

Wir müssen dafür sorgen, dass wieder das Wehklagen einsetzt, wenn die anderen uns in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen (Uli Hoeneß, Anfang Mai 2007)

Meine Tipps im August
1. Bayern München
2. FC Schalke 04
3. Hamburger SV
4. VfB Stuttgart
5. Werder Bremen
6. Hannover 96
7. Borussia Dortmund
8. 1. FC Nürnberg
9. Bayer Leverkusen
10. Hertha BSC Berlin
11. VfL Wolfsburg
12. Eintracht Frankfurt
13. VfL Bochum
14. Arminia Bielefeld
15. Karlsruher SC
16. Energie Cottbus
17. MSV Duisburg
18. Hansa Rostock

Zum allgemeinen Amüsement nebenstehend meine Tipps zum Start der Hinrunde. Eigentlich habe ich mir nur drei richtige Fehlgriffe erlaubt: Schalke, Nürnberg und Karlsruhe. Na ja, mit Abstrichen auch Werder.

Auch für die Rückrunde mache ich das Fenster auf, um mich rauszulehnen:

Lame Duck

Bayern München – Ich glaube immer noch, dass sie Meister werden, aber die Hinrunde war ernüchternd und es steht eher eine Meisterschaft mit “Brute Force” an – also Dusel und blassen herausgespielten 2:0-Siegen. Klar, wird auch gerne genommen wenn man dann am Saisonende vor dem Rathaus die Schale schwenken kann und volltrunken in TV-Mikrophone spricht. Aber irgendwie war das mal anders geplant. Nicht nur Meisterschaft, sondern, siehe oben, eine Demütigung der Restliga. Von der Festgeldabteilung mit der Kohle direkt in den Feinkostladen wandern und Spielerische Eleganz, Handelsklasse 1A einkaufen.

Die Hinrunde war ein halbes Scheitern von Hitzfeld 2.0. Ottmar Hitzfeld hat zwar sehr wohl intellektuell das “System Klinsmann” verstanden und Methodiken und Strukturen verändert. Aber was Hitzfeld abgeht, ist das Entfachen von Feuer. Das Entflammen von jungen Spielern die für ihn durch das Feuer gehen. Das ist nicht passiert. Das war mir zu kopflastig. Die anfängliche Euphorie schnell einem 08/15-Fußball gewichen und die Lähmungserscheinungen erinnern an 2004.

Zudem halte ich Ottmar Hitzfeld für eine wahre lame duck. Die Situation ist anders als in Hamburg, wo Stevens eine autoritäre Aura besitzt. Bei dem Gentleman-Trainer Hitzfeld fällt es schwer zu glauben, dass er jemanden richtig zusammenscheißt. Und im Hintergrund schwebt schon der Jürgen Klinsmann als Versprechung, gerade für die jungen Spieler, die sich mehr Kreativität und auch eine bessere Ansprache erwünschen.

Ribéry wurde seinem Ruf gerecht und tauchte öfters ab. Schweinsteiger und Lahm wirkten ausgebrannt. Altintop inkonstant. Und so lecker sich der Kader auf dem Spielberichtsbogen anhört, fand Hitzfeld keine Alternativen um diese “Ausfälle” in der Offensive zu kompensieren. In zehn der siebzehn Bundesligapartien erzielten die Bayern nicht mehr als ein Tor. Die anderen Spiele gewannen sie umso höher. Dass sie trotzdem nur ein einziges Spiel verloren, sagt einiges über die Abwehr aus.

Acht Gegentore. In Zahlen: 8. Zum Vergleich: die zweitbeste Mannschaft war der HSV mit 13 Gegentoren. Das punktgleiche Werder hat mit 24 Gegentoren sich dreimal soviel eingefangen. Van Bommel und Ze Roberto sind eine Bank. Aber war das zu Beginn der Saison – Stichwort “Champagnerfußball” – etwas anders von den Bayern gedacht. Mehr Arsenal als Chelsea.

In einem Interview mit der SZ erwähnt Hitzfeld, dass Sosa und Schlaudraff richtig gut drauf wären. Wenn es denn stimmt, dann bekäme Hitzfeld genügend Bausteine um launige oder verletzungsanfällige Spieler zu ersetzen. Aber ich glaube nicht dran. Ich glaube nicht dass es ihm gelingt eine leistungsfördernde Konkurrenzsituation zu schaffen. Bayerns Champagner-Fußball muß noch warten.

Hoch im Norden, die Verfolger

Werder Bremen ist für mich die große Wundertüte in der Saison. Quer über die Hinrunde hatte man das Gefühl, dass Bremen nichts anderes als ein Haufen Elend ist. Wieviele Momente gab es, wo man sich vor Entsetzen und Schmerz an den kopf geschlagen hat? Verletzungen ohne Ende, dumme Gegentore, Verletzungen, in der Champions League soviele enge Spiele unnötig verloren, Streß mit Alberto, Verletzungen, Borowski verabschiedet sich etc…

Genauso wie ich die letzte Saison von Werder angesichts ihres Potential für weggeschmissen halte, genauso verblüfft es mich, wie sich Werder Bremen ex aequo an die Bayern heranschleppen konnte. Und es liegt nicht an zu schwachen Bayern: mit 36 Punkten würde Werder Bremen auch in anderen Ligen vorne bei der Musik sein.

Einerseits spricht es für die Mannschaft, andererseits frage ich mich, wie lange ein Kader soviel Pech/Elend kompensieren kann, bevor sie in sich zusammenfällt. Ich habe deswegen keinen Hauch von Ahnung was von Werder in der Rückrunde zu erwarten ist.

Werder hatte in der Defensive große Probleme, was aber weniger an der Abwehr lag – auch wenn auch dort die Zahl der individuellen Bolzen recht hoch war – sondern an der defensiven Arbeit im Mittelfeld. Abgesehen von Jensen, gab es so gut wie keine Konstanz. Frings und Borowski hatten mit Verletzungen zu kämpfen, Vranjes und Baumann waren neben der Spur. Wird ein regenerierter Borowski zur guter Form finden? Wird Frings schnell genug zurückkehren? Wird Baumann zur Konstanz zurückfinden, wenn er mal drei Spiele am Stück auf der gleichen Position spielen kann?

Das Kernstück von Werder ist die Offensive, nachdem Motto “vorne mehr Buden machen, als man hinten zulässt“. Und da sieht Werder immer noch gut aus. Man hat viele Alternative. Stürmer die streaky sein können, junge Stürmer mit Entwicklungspotential nach oben und mit Özil gibt man dem offensiven Mittelfeld noch einmal mehr Tiefe. Allerdings sehe ich mehr Handlungsbedarf auf der defensiven Position.

Nicht nur Werder kann den Bayern gefährlich werden. Ich halte auch den Hamburger SV für einen Meisterkandidaten. Nicht dass er zwangsweise jetzt bereits den Kader dazu hätte, aber ähnlich wie Stuttgart letzte Saison: wenn alles passt, vieles zusammenkommt und ein Quentchen Glück dazukommt… Ich sehe genügen Potential.

Die Geschichte mit dem Weggang von Stevens, für den die Mannschaft noch einen Titel holt, ist zu gut, als dass sie sich die Drehbuchschreiber der DFL, des DFB oder der UEFA entgehen lassen können.

Es hakt derzeit an zwei Puzzleteilen: van der Vaart muss gesund bleiben und es braucht einen dritten Torschützen. Van der Vaart und Olic haben für 16 der 24 Tore gesorgt. Eine Formkrise einer der beiden kann also nicht kompensiert werden, wenn Zidan nicht doch noch auftaut, Guerrero sich konstant als Knipser entpuppt oder Choupo-Moting endgültig zur Sensation wird. Hinter Trochowski setze ich ein Fragezeichen. Ich weiß nicht ob er in der Hinrunde an seine Grenzen gestossen ist oder ob er einfach nur überspielt war. Es gibt noch andere Positionen die diskussionswürdig sind, aber durch die kann man sich mit Glück eine Rückrunde lang durchlavieren.

Mich interessiert wieviel Luft nach oben noch beim HSV drin ist. Eine Reihe von Spielern – Personen die für den Spielaufbau zuständig sind – haben sichtlich unter dem Mammut-Programm der Hinrunde gelitten: Atouba, Trochowski, Boateng. Andere Spieler sind nur kurzfristig verflichtet worden: Boateng, Castelen. Was passiert wenn diese Jungs eine komplette Vorbereitung unter Stevens absolvieren konnten und frisch in die Rückrunde gehen? Was passiert wenn einer der Jungen wie Choupo-Moting, Ben-Hatira oder Ofoe einschlägt? Wenn Zidan eine Serie starten kann?

Der Status Quo des HSVs reicht für Platz drei aus. Meine Phantasie reicht aber aus um mir ein Szenario vorzustellen, dass den HSV bis zur Meisterschaft führen kann.

Nicht auf der Rechnung

Ich würde Leverkusen nicht als Wundertüte wie Werder bezeichnen, sondern als launische Diva. Eigenwillig. Die kann nicht anders. Das ist ihr Charakter.

Leverkusen hat es erst zum Ende der Rückrunde gepackt, mal mehr als zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Die Siegesserie von 5 Spielen in Folge hat sie dann auch erst nach vorne gespült, von Platz 10 auf Platz 4. Vorher hatte ich sie nicht auf dem Radar. Dabei hat sich vor allem der Sturm besser als von mir erwartet geschlagen. Gekas, der anfangs in Leverkusen keinen LKW im Tor traf und völlig auf dem Trockenen war, hat inzwischen 8 Treffer. Kießling 5 Tore und 4 Vorlagen. Dazu aus dem Mittelfeld Barbarez und Barnetta. Mal sehen wie schnell die Leverkusener das Momentum aus der Hinrunde wieder aufgreifen können…

Gemessen an meinem Tipp zu Beginn der Hinrunde, hat mich Schalke enttäuscht, aber letztendlich hat Schalke einen Generationswechsel im Mittelfeld vollzogen. Zwei 19jährige sollten es ausrichten und wie es nunmal mit Neunzehnjährigen ist: sie spielen wechselhaft. Sie wurden alleine gelassen, denn von den Flügeln kam zu selten Entlastung. Nun hat Schalke wieder am Mittelfeld herumgedoktert. Özil raus. Den nicht einzuschätzenden Ze Roberto rein. Albert Streit für links rein. Die linke Seite läßt sich schwer einschätzen: wie werden Streit und der verletzungsanfällige Pander harmonieren?

Die Abwehr sah rund um die alternden Bordon und Krstajic öfters waidwund aus. Der Generationswechsel steht an und Westermann hat seine Klasse bewiesen, aber auch hier ein Fragezeichen aufgrund der Personalie Pander. Wenn Pander verletzt, dann Westermann links.

Bei Schalke ist mir noch zuwenig ein festes Gefüge zu erkennen, als dass ich den Schalkern eine Chance geben, in der Bundesliga die CL-Plätze anzugreifen. Das kommt ein Jahr zu früh. Minimum. Wenn nicht zu schnell an Slomkas Stuhl gesägt wird.

Ambitioniertes Mittelfeld

Welche Mannschaft passt hier nicht rein? Stuttgart. Nach einer HSV-eske Seuchen-Hinrunde hat man die Schäden einigermaßen begrenzen können. Europapokalplätze sind noch in Sichtweite. Ich mag Veh, ich mag Heldt. Ich habe Vertrauen. Das braucht man aber auch. Grundthese von Veh/Heldt war: die Mannschaft passt, war aber durch permanente Verletzungen nicht eingespielt genug. Folgerichtig war man in der Winterpause kaum aktiv. Es wurde aus Wolfsburg nur Radu ausgeliehen. Zum Ende der Hinrunde stand die Mannschaft zwar besser, aber der Kader erscheint mir gefährlich dünn. Stuttgart kann Leverkusen oder Schalke angreifen, mehr aber nicht.

Hannover 96 hat mir in der Hinrunde gut gefallen, weil man der Mannschaft ansehen konnte, wie sie von Woche zu Woche mehr Zug bekam, ehe sie von Cottbus am letzten Spieltag abgeschossen wurde. Hannover hat überraschend wenig in der Winterpause getan, obwohl es im Sturm sehr dünn aussieht. Hanke ist der einzige Stürmer der konstant trifft (8 Tore). Ansonsten haben nur Stajner und Hashemian einen Treffer. Benny Lauth ist einmal mehr ein Flop und hinter Brdarics Laufbahn steht ein großes Fragezeichen. Verstärkt wurde stattdessen Ismael die Defensive (sofern er fit wird).

Karlsruhe: kann ich nicht viel zu sagen. Also lasse ich es lieber.

Niemandsland

Frankfurt hat sich nicht großartig verändert, ist immer noch graue Maus. Die Medien neigen nach Niederlagen schnell zum Hyperventilieren, weswegen Trainer Funkel ebenso schnell auf der Abschußliste steht. Der Kader der Frankfurter tut seit Übriges, dass keine “Phantasie” aufkommen will. Mit Streit, Thurk und Takahara sind Leistungsträger oder profilierte Spieler gegangen, unbekannte Spieler kamen. Frankfurt gewinnt kein Profil und Funkel bleibt nichts anderes als ein Sachverwalter, ein Trainer mit gefühlten Ärmelschoner und Lederflicken.

Apropos Wischiwaschi, damit zu Dortmund, die in der Winterpause wieder für Volksbelustigung durch Lehmann und Wörns sorgten, sowie die verzögerter Vertragsverlängerungen von Zorc und Doll. 30 Gegentore sind zuviel. Kann Doll die Geriatrie-Innenverteidigung entschärfen und bekommt man die Probleme auf der Rechtsverteidigerposition gebacken? Mal sehen wie sich der Neueinkauf Rukavina macht. Die zweite Baustelle ist der Sturm. Mit der Rückkehr von Frei hat Doll die große Chance die Positionen neben Frei und hinter Frei nach Wunsch zu besetzen. Da wird Doll vermutlich noch einige Zeit brauchen, um eine fixe Formation zu finden, aber Ende März/Anfang April sollte die Zeit der Ausreden vorbei sein und man wird sehen ob das mit Doll in Dortmund noch eine Zukunft hat.

Wolfsburg muss man nicht mögen, aber das Experiment mit dem Magath Allmächtig bleibt weiterhin interessant, nachdem er weiterhin mit aller Gewalt am Kader rüttelt und schüttelt, dass die Heide wackelt. Rational ist jedenfalls die Ausleihe eines Ljubujas nicht zu rechtfertigen. Magath ist noch beim Komplettaustausch der Mannschaft bei und auch der Rest der Saison wird eigentlich nur dazu dienen, Spieler auszusortieren um dann gegen Ende der Saison einen Nukleus gebildet zu haben, zu dem dann im nächsten Sommer gezielt eingekauft werden kann.

Hertha unternimmt so etwas ähnliches wie Wolfsburg. Favre versucht Gesicht und Charakter der Mannschaft zu ändern. Während Hertha qua Hauptstadt das attraktivere Ziel ist, hat Wolfsburg mehr Resourcen und Favre eine Hauptstadt-Presse und einen Manager im Rücken, die für viel Druck sorgen. Ähnlich wie bei Wolfsburg kann ich noch nicht abschätzen wohin die Reise geht. Das Abschlußspiel der Hinrunde war über weite Strecken grausamer Angsthasenfußball. In der Winterpause hat Favre nun einige Bausteine mehr für seine neue Mannschaft bekommen. Auch bei ihm muss sich bis zum Saisonende ein Skelett gebildet haben. Hertha ist aufgrund seiner Jugend gefährdeter als Wolfsburg durch eine Serie nach unten gereicht zu werden und Favre wirkt als Typ ausgerechnet in der fiesen, lauten Großstadt Berlin deplatziert.

Tief im Tabellensüden

Für Bochum hege ich die gleichen Gefühle wie für Stuttgart: das Vertrauen ins Trainer/Manager-Gespann dass sie es gebacken bekommen. In der letzten Saison startete der VfL in der Rückrunde durch, nachdem die Mannschaft eingespielt war. So einen Effekt erhoffe ich mir auch dieses Jahr, auch wenn der VfL keinen Gekas mehr hat (dafür ist das Tore-Schießen erfolgreich auf mehr Schultern verteilt worden) und die Mannschaft auch bereits in der Hinrunde recht konstant in gleicher Aufstellung spielte. Aber nach den Spielerverlusten im Sommer ist Bochum wieder stark vom Scouting von Kuntz/Koller abhängig.

Nürnberg ist ein Team was nicht da unten reingehört. Da waren Pech und Verletzungen bei. Im UEFAcup hat die Mannschaft teilweise gezeigt, dass sie die Klasse für andere Tabellenregionen hat. Spannend wird es sein, wie Nürnberg sein Angriffsspiel umstellen wird, denn das Jan Koller-Spiel “Ball abschirmen und zurücklegen” hat einen anderen Charakter als das bisherige flinke Spiel über Mintal, Kluge oder Misimovic. Von der Kompatibilität mit einem Charisteas ganz zu schweigen.

Was eint Bielefeld, Cottbus, Duisburg und Rostock? Ich denke die drei Absteiger werden unter diesen vier Mannschaften zu suchen sein. Duisburg scheint der völligen Implosion nahe. Elendige Stimmung, Theater um Ailton, Abwanderung von Mokhtari und Idrissou. Bei Bielefeld kann ich mich nicht mit einem Trainer Frontzeck plus dünnem Kader anfreunden. Bei Rostock habe ich blanke Antipathien gegen Umfeld und Pagelsdorf. Interessant finde ich Cottbus, wo Trainer Prasnikar möglicherweise spät, aber nicht zu spät Stabilität in die Mannschaft reinbekommt. Ich weiß nicht ob es teilweise an einem schwachen Spielplan lag, aber zuhause sahen die Ergebnisse im November und Dezember nicht ganz schlecht aus und in Hamburg haben sie angedeutet, dass sie ultraharten Abwehrbeton anrühren können.

Dies könnte ausnahmsweise eine Saison werden, wo der Abstiegskampf weniger spannend wird, als das Geschehen in der oberen Tabellenhälfte.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Da ist er, der Rückrundenausblick vom offenen Fenster aus. Auch wenn diesmal wenig Rausfallpotential besteht, sind ja kaum Aussagen drin, die sich am Ende der Saison widerlegen lassen. Man muss allerdings auch sagen, dass alles möglich scheint, zumindest was Bayern, Bremen, Schalke, Leverkusen, Stuttgart, Berlin, Wolfsburg, Nürnberg, Cottbus anbelangt. Da möchte man schwer eine Prognose wagen, was am Saisonende rauskommt. Bei allen genannten scheint der Absturz als auch das Starten einer Serie möglich. Gerade weil ich den HSV hier nicht mit aufzähle, sondern bei ihnen eher von konstant guten Leistungen ausgehe, und da mein Herz für Bremen schlägt, bin ich voll der Vorfreude auf den Titelkampf.

  3. Unglaublich das man sich so ausführlich mit der völlig hoffnungslos überbewerteten Bundesliga beschäftigen kann……………………
    Respekt!

  4. Endlich mal jemand, der dem HSV noch Chancen einräumt. Könnte ein hübsches Abschiedsgeschenk für Huub werden.

    Befürchte allerdings, dass Wolfsburg noch nach oben marschiert. Der Gedanke wird wohl erst erträglicher, wenn SAP Hoffenheim nächstes Jahr auch dabei ist. :-(

  5. SAP Hoffenheim

    Immer wieder süß

  6. Wie? Haben die etwa ihren Namen schon wieder geändert? :-)