AfrikaCup 08: Ghana – Guinea
[19h54] Endstand 2:1 Ghana – Guinea Das wird in Ghana wohl eine lange Nacht werden. Mal sehen inwieweit Ghana in den nächsten Spielen befreiter aufspielen kann. Das schwerste Spiel gegen Marokko kommt erst in einer Woche.
[19h50] 2:1 Ghana – Guinea, 90te Muntari Geiles Tor. Ein Matchwinner von Tor. #11 Munatri bekommt den Ball 30m vor dem Strafraum, läuft 3-4 Schritte und zieht dann fulminant ab. Keine Chance für den Torwart.
Ghana hat Guinea in der Schlußviertelstunde nicht an die Wand gespielt, die Ordnung verloren. Von #7 Kingston, einer der Hauptimpulsgeber, war nichts zu sehen, aber unterm Strich ein verdienter Sieg, sofern in den drei Nachspielminuten nichts passiert.
[19h38] #12 Ayew, der Sohn von Abedi Pele, ist für #20 Owusu reingekommen und versiebt aus nächster Nähe eine Großchance die Torwart Camara irgendwie noch abwehren kann.
[19h32] Natürlich ist der Ausgleich Guineas sehr glücklich, aber nach dem Führungstreffer hat sich Ghana zurückgezogen und Guinea mehr ins Spiel investiert.
Nun hat Ghana noch 20 Minuten Zeit um wieder einen Gang höher zu schalten.
[19h25] 1:1 Ghana – Guinea, 65te Kalabane Kalabane, der den Elfmeter verschuldet hat, darf nach Eckball zum Tor einköpfen. Feindouno führt die Ecke von rechts aus, Balde kommt nicht ran und Kalabane kommt an den Ball ran, während Torwart Kingston und und zwei weitere Ghanaer versuchen den Ball noch von der Linie zu kratzen.
[19h24] Guinea hat zwei Stürmer gebracht – #14 Soumah und #19 Karamoko – allerdings ist es den internationalen Medien ein Rätsel wer gegangen ist. #10 Bangoura ist als dritter Stürmer jedenfalls noch drin.
[19h19] Bei näherer Betrachtung der Bilder würde ich eher auf Schwalbe entscheiden, denn ich glaube Agogo, der glatzköpfige Brocken hätte weiterlaufen können.
Guinea investiert nun mehr ins Spiel und nach einem Freistoß von links, macht der ghanaische Torwart #22 Kingston beim Rauslaufen und -fausten eine ganz schwache Figur. Unentschlossen und schlampig.
[19h14] 1:0 Ghana – Guinea Gyan, 55te per 11m Elfmeter für Ghana als #9 Agogo von #15 Kalabane gelegt wird. Der Pfiff kam etwas überraschend. So richtig berührt war es nicht, da Agogo in Vermeidung körperlicher Schäden schon vorher abhob.
Und #3 Gyan verwandelt den Elfmeter auf feiste, feiste Art. Da kann sich sogar Ballack eine dicke Scheibe abschneiden. Mitte rechts, unter die Latte mit 200kmh gehämmert.
[19h10] Ghana macht dort weiter, wo es aufhört. Torchancen, sogar in höherer Frequenz als in der ersten Halbzeit.
[19h09] Statistiken die die Welt nicht braucht, Copyright Chris Berman: die zusammenaddierte Temperatur beider Championship-Spiele in der NFL heute, ist die niedrigste seit Bestehen der NFL.
[18h51] Halbzeit 0:0 Ghana – Guines Guinea war völlig harmlos. Mehr als drei Freistöße in Tornähe kam nicht auf den Zettel. Zumindest bei einer Situation zeigten sich Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Torwart und Innenverteidigung, aber das was Guinea nach vorne zeigte, war jenseits von gut und böse.
Ghana mit viel Druck. Immer wieder über #7 Kingston am rechten Flügel als Ballverteiler und der Mann für die Standards. Er fiel leider in den letzten Minuten durch einige Schlampigkeiten bei der Ballannahme und den Standards auf. Ansonsten merkte man den Standards, vorallem den Eckbällen an, dass die Trainer Claude Leroy bis zum Erbrechen geübt hat. Vorzugsweise auf #5 Mensah und #8 Essien.
Es waren gute Chancen dabei, wie gesagt: drei Pfostenschüsse. Ghana hat vor dem Tor viel Raum. Vor dem Strafraum will keiner der Verteidiger eingreifen und die Zuspiele können in aller Ruhe in den Strafraum kommen. Dazu die völlige Luftüberlegenheit Ghanas.
[18h46] Dritter Pfostentreffer: nach einem unsauber geklärten Ball bekommt #11 Muntari den Ball pfannenfertig auf den Spann und hämmert aus 10m aufs Tor.
[18h43] Der Rasen ist wirklich fatal. Länger als Nachbars Flokati-Vorleger im Flur. Der Ball rollt kaum, sondern versinkt in einem kleinen Urwald von Grashalmen.
[18h41] Nicht viel von Guinea in Rot-Gelb-Grün (sind zufällig auch die Landesfarben Ghanas) zu sehen. Ungenaue Zuspiele, ungenaues Ballhandling und der Rest wird abgelaufen oder abgegrätscht.
[18h34] Drei Eckbälle von #7 Kingston hintereinander. Alle drei gut geschlagen, einer davon per Kopf von Essien an den Außenpfosten gesetzt. Der Luftraum wird von Ghana beherrscht.
[18h28] Der aktivste Spieler Ghanas in den ersten 22 Minuten: #7 Leryea Kingston, der Mittefeldspieler rechts, Spieler von Hearth of Midlothian. Serviert schöne Zuspiele und Flanken. Eine solche Flanke wird eben aufs Tor geköpft und danach per Fallrückzieher aufs Tor gebracht. Ball geht knapp neben das Tor.
[18h25] Ghanas #9 Agogo mit einem kopfball der an den Innenpfosten geht und entlang der Linie fliegt um dann gen Eckfahne zu kullern.
Viel Action von Ghana. Gut über das Spielfeld verteiltes Spiel. Was fehlt ist ein Power Play mit aufgerückten Spielern. Die Stürmer sind noch zu sehr auf sich alleine gestellt.
[18h14] Der Rasen ist in der Tat unbeschreiblich hoch. In den Großaufnahmen kann man sehen wie der Fuß komplett verschwindet. Ansonsten ein saftig grün aussehnder Rasen der nur an einigen Stellen in der Mitte einige braune Flecken zeigt.
[18h12] Die ersten Minuten mit einem druckvollen Ghana. Holt sich bereits zwei Ecken heraus und erste Torchance nach einem Zuspiel von Muntari in den Strafraum rein.
[18h02] Zu den Mannschaften:
Ghana mit dem Trainer Claude Leroy, der seit zwei Jahrzehnten afrikanische Nationalmannschaften trainiert, u.a. Kamerun und seit 2006 in Ghana ist. Es fehlt Stephen Appiah der in dieser Saison quasi dauerverletzt ist (Glück für Schalke dass sie ihn nicht verpflichtet haben).
Der Linksverteidiger #2 Sarpei ist DER Hans Sarpei bei Leverkusen.
22 Kingston
4 Pantsil | 18 Addo | 5 Mensah | 2 Sarpei
7 L. Kingston | 8 Essien | 11 Muntari | 20 Owusu-Abeyie
9 Agogo | 3 Gyan
Guinea
16 Camara
21 Jabi | 5 Balde | 15 Kalabane | 12 Camara
13 Sacko | 8 Sylla | 9 Correa | 2 Feindouno
10 Bangoura | 11 Youla
[18h00] Es scheint eine Hymne gespielt zu werden. Die ist jedoch nur auf EUROSPORT zu hören, werden bei der BBC so gut wie nichts von den Außenmikrophonen zu hören ist.
[17h58] Da ich es gerade trage: das WM-Trikots Ghanas war definitiv großartig. Großartiger als das blanke weiß dass sie heute tragen, während Guinea in Rot-Gelb spielt, eine Farbkombination die mich sowieso immer porös werden läßt und die ich schon früher in “Kick Off” eingestellt habe.
[17h56] Michel Platini von der UEFA ist auf den Ehrentribünen. Auch Sepp Blatter, der im Vorfeld wegen der Termine des AfrikaCups Krawall schlug (als ob die Klub-WM nicht weniger für dne Arsch sei).
Die BBC-Kommentatoren weisen bei einer Nahaufnahem auf den extrem lang gewachsenen Rasen hin.
[17h55] Snob der ich bin, werde das Spiel auf BBCi verfolgen, die in diesen Sekunden Livebilder aus dem Stadion zeigen.
[17h49] Schade dass es die Eröffnungsfeier nicht zu sehen gab. Die beiden Reporter von BBC 5live haben vor einer Stunde davon geschwärmt. Bereits drei Stunden vor dem Anpfiff war das Stadion zur Hälfte gefüllt – Achtung, klischeeverdächtig: – und auf den Straßen tanzten die Menschen und spielten Musik.
harsche kritik wurde jedoch an der Organisation geübt (der englische Reporter hielt sich zurück und überließ da die Worte lieber dem afrikanischen Kollegen). Alleine schon die Akkreditierung der Reporter drohte aus den Fugen zu geraten. Man habe dreieinhalb Stunden warten müssen, sei von Pontius zu Pilatius gewandert und später am Nachmittag musste gar die Polizei eingesetzt werden um die Journalistenmeute unter Kontrolle zu halten. Die Zahl der Journalisten soll binnen zwei Jahre von 1.200 auf 2.000 hochgeschnellt sein.
[17h47] Moinsen
Reaktionen
Ich bin gespannt auf das erste Spiel! Meiner Meinung nach kann Ghana weit kommen, wenn sie nicht am heftigen Erwartungsdruck im eigenen Land zugrunde gehen.
Allerdings kann ich Guinea nicht so recht einschätzen, in Afrika muss man ja eigentlich bei fast jedem Team auf eine Überraschung gefasst sein.
[…] NFL-Championship Spiele und in diesen Minuten beginnt der Afrika-Cup. Bei Allesaussersport wird das Eröffnungsspiel Ghana-Guinea live […]
Dumme Frage, aber vielleicht sind sie in Afrika weiter als ich denke: Läuft das Spiel bei BBC in 16:9?
Bei westafrikanischen Mannschaften ist eins gewiss: Läuft’s nicht gut und man liegt hinten, wird richtig reingeholzt.
Nope. 4:3. Die BBC – die komplett in 16:9 sendet – hat daher an allen vier Seiten(!) schwarze Balken.
Gestreamt wird der Spass nirgends. Oder kann mir wer widersprechen?
Nicht das ich wüsste. Keine Ahnung ob es noch die kostenpflichtigen TV-Streams von EUROSPORT gibt.
Die gibt’s noch, das ist es mir aber leider nicht wert.
Stell deinen Receiver halt auf Pan&Scan und die Balken sind weg. Okay, ob das dein Technisat kann weiß ich nicht ;)
Meine Fresse, Disziplinlosigkeit hat Pfister ja als Vorurteil dem afrikanischen Fußball gegenüber gebrandmarkt. Aber was da an Ballverlusten wegen Schlampigkeit im Spielaufbau auf beiden Seiten passiert ist echt bitter. Die Einzelspieler leisten sich so langes Ballführen in den erfolgreichen Vereinsmannschaften doch auch nicht, wieso also im Nationalteam?
wieso haben die denn das gras so wachsen lassen?
[…] Das Eröffnungsspiel verlief in etwa so, wie ich mir generell Spiele mit afrikanischen Mannschaften vorstelle. Einerseits wird nicht viel taktiert, denn das ist zweifellos auch im 21. Jahrhundert noch der Sektor, wo Afrikaner den größten Entwicklungsrückstand haben. Dem folgt oft ein hohes Tempo, auch mit Torchancen, die sich aus fatalen Abwehrfehlern ergeben, oder die manchmal auch einfach nur gut herausgespielt werden. In Accra heute drückte Ghana von der ersten Minute an keinen Meter her, ging beherzt in die Zweikämpfe und drückte früh auf das Führungstor. Insgesamt drei Pfostentreffer, ein denkbar knapp das Tor verfehlender Fallrückzieher von Gyan und eine Menge weiterer guter Angriffszüge führten aber nicht zum Erfolg. Guinea stattdessen schien mit dem Gegner völlig überfordert. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ghana noch einmal das Tempo, kam letztendlich aber erst durch einen Elfmeter zum Führungstreffer. Eine zweifelhafte Entscheidung, weil der Guineer Kalabane seinen Gegenspieler Junior Agogo wohl nur durch einen Luftzug zum Fall brachte. Doch mit diesem Rückschlag schien Guinea neue Kräfte zu finden, zehn Minuten nach der Führung fiel der Ausgleichstreffer, ein Kopfballtor, das Ghana-Keeper Kingson erst hinter der Linie klären konnte, und dabei insgesamt keine gute Figur machte. Fortan war es eine recht ausgeglichene Partie, mit etwas mehr Ballbesitz für Ghana, aber nicht wirklich mit den besseren Torszenen. Guinea fehlte oft einfach nur die letzte Konsequenz, Genauigkeit im Torabschluss definierte sich meist mit Rückgaben zum keineswegs sicheren Kingson im Tor des Favoriten. Und dann kam die 90. Minute, ein Traumtor von Muntari, aus etwa 25 Metern in das Tor. Letztendlich ein doch verdienter Sieg für Ghana, aber schwer erkämpft und mit viel Dusel am Ende. Doch Favoriten gewinnen auch solche Spiele, wenn es sein muss durch eine Einzelaktion. Den Spielverlauf noch einmal zum chronologischen nachlesen gibt es bei allesaussersport. […]
[…] Das Eröffnungsspiel verlief in etwa so, wie ich mir generell Spiele mit afrikanischen Mannschaften vorstelle. Einerseits wird nicht viel taktiert, denn das ist zweifellos auch im 21. Jahrhundert noch der Sektor, wo Afrikaner den größten Entwicklungsrückstand haben. Dem folgt oft ein hohes Tempo, auch mit Torchancen, die sich aus fatalen Abwehrfehlern ergeben, oder die manchmal auch einfach nur gut herausgespielt werden. In Accra heute drückte Ghana von der ersten Minute an keinen Meter her, ging beherzt in die Zweikämpfe und drückte früh auf das Führungstor. Insgesamt drei Pfostentreffer, ein denkbar knapp das Tor verfehlender Fallrückzieher von Gyan und eine Menge weiterer guter Angriffszüge führten aber nicht zum Erfolg. Guinea stattdessen schien mit dem Gegner völlig überfordert. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ghana noch einmal das Tempo, kam letztendlich aber erst durch einen Elfmeter zum Führungstreffer. Eine zweifelhafte Entscheidung, weil der Guineer Kalabane seinen Gegenspieler Junior Agogo wohl nur durch einen Luftzug zum Fall brachte. Doch mit diesem Rückschlag schien Guinea neue Kräfte zu finden, zehn Minuten nach der Führung fiel der Ausgleichstreffer, ein Kopfballtor, das Ghana-Keeper Kingson erst hinter der Linie klären konnte, und dabei insgesamt keine gute Figur machte. Fortan war es eine recht ausgeglichene Partie, mit etwas mehr Ballbesitz für Ghana, aber nicht wirklich mit den besseren Torszenen. Guinea fehlte oft einfach nur die letzte Konsequenz, Genauigkeit im Torabschluss definierte sich meist mit Rückgaben zum keineswegs sicheren Kingson im Tor des Favoriten. Und dann kam die 90. Minute, ein Traumtor von Muntari, aus etwa 25 Metern in das Tor. Letztendlich ein doch verdienter Sieg für Ghana, aber schwer erkämpft und mit viel Dusel am Ende. Doch Favoriten gewinnen auch solche Spiele, wenn es sein muss durch eine Einzelaktion. Den Spielverlauf noch einmal zum chronologischen nachlesen gibt es bei allesaussersport. […]
[…] Das Eröffnungsspiel verlief in etwa so, wie ich mir generell Spiele mit afrikanischen Mannschaften vorstelle. Einerseits wird nicht viel taktiert, denn das ist zweifellos auch im 21. Jahrhundert noch der Sektor, wo Afrikaner den größten Entwicklungsrückstand haben. Dem folgt oft ein hohes Tempo, auch mit Torchancen, die sich aus fatalen Abwehrfehlern ergeben, oder die manchmal auch einfach nur gut herausgespielt werden. In Accra heute drückte Ghana von der ersten Minute an keinen Meter her, ging beherzt in die Zweikämpfe und drückte früh auf das Führungstor. Insgesamt drei Pfostentreffer, ein denkbar knapp das Tor verfehlender Fallrückzieher von Gyan und eine Menge weiterer guter Angriffszüge führten aber nicht zum Erfolg. Guinea stattdessen schien mit dem Gegner völlig überfordert. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Ghana noch einmal das Tempo, kam letztendlich aber erst durch einen Elfmeter zum Führungstreffer. Eine zweifelhafte Entscheidung, weil der Guineer Kalabane seinen Gegenspieler Junior Agogo wohl nur durch einen Luftzug zum Fall brachte. Doch mit diesem Rückschlag schien Guinea neue Kräfte zu finden, zehn Minuten nach der Führung fiel der Ausgleichstreffer, ein Kopfballtor, das Ghana-Keeper Kingson erst hinter der Linie klären konnte, und dabei insgesamt keine gute Figur machte. Fortan war es eine recht ausgeglichene Partie, mit etwas mehr Ballbesitz für Ghana, aber nicht wirklich mit den besseren Torszenen. Guinea fehlte oft einfach nur die letzte Konsequenz, Genauigkeit im Torabschluss definierte sich meist mit Rückgaben zum keineswegs sicheren Kingson im Tor des Favoriten. Und dann kam die 90. Minute, ein Traumtor von Muntari, aus etwa 25 Metern in das Tor. Letztendlich ein doch verdienter Sieg für Ghana, aber schwer erkämpft und mit viel Dusel am Ende. Doch Favoriten gewinnen auch solche Spiele, wenn es sein muss durch eine Einzelaktion. Den Spielverlauf noch einmal zum chronologischen nachlesen gibt es bei allesaussersport. […]