SuperBowl XLI: Countdown minus 7

Superbowl sind natürlich auch immer die “Super Bowl Ads”, die fabulös teuren Werbespots.

Hier einige Websites wo man die Werbespots wird vermutlich sehen können:
iFilm (mit Makings Ofs und Previews)

iFilm mit den 2006er Spots
iFilm mit den 2005er Spots
iFilm mit den 2004er Spots
iFilm mit den 2003er Spots
iFilm mit den 2002er Spots

MSNBCs Test Pattern mit Liveblogging über die Werbespots

MSNBCs lässt Zuschauer die Spots bewerten.…

Weiterlesen

SuperBowl XLI: Countdown minus 8

So richtig übern Weg trauen auch die Wettbüros dem Spiel nicht und geben sehr konservative Lines: Indy 6,5 bis 7 Punkte vor mit einem Over/Under zwischen 47,5 und 48.

Die zentrale Figur des Spiels wird QB Peyton Manning sein. Die letzten Playoff-Spiele, auch die aus den Vorjahren, haben gezeigt, wie sehr er den Ring will und wie sehr er dabei verkrampft. Deutlich wurde das in den ersten beiden Runden in diesem Jahr, als die Colts nicht wegen, sondern trotz Manning gewonnen haben. Und wenn es nicht die zweite Hälfte gegen die New England Patriots gegeben hätte, in der sich Manning und Brady gegenseitig die Bälle um die Ohren geworfen haben, hätte man von Manning als Belastung reden müssen.

Während die Bears einfach nur opportunistisch zu spielen scheinen, also konservativen Football spielen und einfach die Schwächen der Gegner ausnutzen, sind die Colts durch wesentlich mehr Täler gegangen und haben sich jedesmal am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen.…

Weiterlesen

SuperBowl XLI: Countdown minus 9

Was die deutsche Presse (bzw. auf deren Websites lesbar ist) über den Superbowl:

Die WELT, Stefanie Boewe: “Gewalt verkauft sich noch besser als Sex

Doch dass den am Sonntag in Miami ausgetragenen Super Bowl XLI […] rund eine Milliarde Fernsehzuschauer verfolgen werden […] liegt weniger am strategischen Anspruch. Spektakulärer wirken die mitunter brutal durchgeführten Spielzüge rund um den Football; ganz nach dem Motto “sex sells, violence sells better” – Gewalt verkauft sich noch besser als Sex.

Und wenn man Physis mit Gewalt verwechselt, glaubt man auch dass die XFL eine dufte Idee gewesen ist.

Dafür passen sich die Mannschaften den Bedürfnissen an. Zahlreiche Regeländerungen haben das Spiel immer schneller werden lassen. Für die Protagonisten blieb das nicht ohne Folgen.

Weiterlesen

SuperBowl XLI: Countdown minus 10

Unveränderter Gefühlszustand: ich werde mit dem Superbowl heute nicht warm. Zehn Stunden bleiben mir noch, um mir das Spiel schmackhaft zu machen. Das ist keine rationale Sache. Ich fürchte dass sich das Image der Mannschaften und Spieler bei mir zu tief eingefressen hat.

Ich bin durchaus für giftige, defenselastige Mannschaften zu haben, brauche aber ein gewissen Pep bei. So wie bei den Steelers à la “Blitzburgh”. Chicago hat eine gute Defense, ist aber keine Ausnahmeerscheinung. Anders als Pittsburgh, atmet diese Mannschaft auch nicht den Geist früherer Jahre. Sämtliche Vergleiche z.B. mit den Ditka-Jahren, scheinen arg an den Haaren herbeigezogen zu sein.

Die Indianapolis Colts schmecken für mich nach Kunststoff. Ich mag deren Halle nicht. Ich mag die Trikots nicht, ich mag den Archie Manning-Masterplan nicht “Wie erziehe ich meine Söhne dass irgendeiner von denen das vollendet, was ich nie geschafft habe: den Superbowl zu gewinnen“.…

Weiterlesen

Mein ist die Rache: Pittsburgh Penguins und Montreal Canadiens

So öd und langweilig die Bundesliga heute nachmittag war (abgesehen von der Schlußphase in Berlin), so fertig war ich mit den Nerven bereits um 15h, nachdem ich mir eine Aufzeichnung des NHL-Spiels am Donnerstag angesehen habe, Pittsburgh Penguins – Montreal Canadiens. Diese Partie macht die Übertragung des Montreal – Pittsburgh-Spiels diesen Sonntag (20h NASN) zur ultimativen Pflichtveranstaltung. Das Spiel am Donnerstag war reines Playoff-Eishockey. Intensiv, spannend und kraftvoll. Das war in der Mellon Arena nicht gefrorenes Wasser, sondern gefrorenes Adrenalin.

Die Pittsburgh Penguins sind trotz der unendlichen Querelen um die Zukunft der Franchise, so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Sie sind inzwischen in die Playoff-Plätze gerutscht und liegen dort vier Punkte hinter Montreal auf Platz 6.

Die Tonalität des Spiels wurde gleich beim ersten Face-Off gesetzt: Montreals #40 Maxim Lapierre stach mit dem Stock Pittsburghs Über-Star #87 Crosby in den Magen.…

Weiterlesen