HSV, die Seuche II: Stuttgart – HSV 2:0

Ich musste noch kurz vor sechs zu einem Kundenmeeting nach Winterhude und kam erst Viertel vor acht aus der Agentur raus (der Agenturchef fuhr mich dankenswerterweise noch zur nächsten U-Bahnstation). Weswegen ich mich noch in der U-Bahn kurzfristig entschied, nicht ganz bis zur Schanze oder Schlump durchzufahren, um in einer der mir bekannten Sportsbar einzukehren (ich hatte noch nicht gegessen und Tripper auf den Labskaus in der Bodega bekommen), sondern schon vorher, Eppendorfer Baum, auszusteigen. Ich meinte mich zu erinnern, dass in der Hegestraße eine Kneipe mit Fernseher wäre und alternativ sind in Eppendorf zahlreiche weitere Kneipen mit Chance auf Bundesliga-TV.

Daraus wurde dann ein Besuch im “Schröder” in der Hegestraße. Abgesehen von den Details die ich woanders geschrieben habe, besitzt das Schröders eine nennenswerte Skurrilität: die Kneipe ist verwinkelt angelegt und besitzt drei wohnzimmergroße Hinterzimmer, die jeweils mit einem Fernseher ausgestattet sind.…

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Der HSV: die Seuche

(das soll hier kein HSV-Blog werden, aber in der Kabel-TV-Diaspora und wg. Jobs gerade mit wenig Zeit ausgestattet, bietet sich eigentlich nur der Bundesliga-Fußball zur Diskussion an…)

Es bleibt weiterhin unglaublich: Vincent Kompany fällt wg. Operation an der entzündeten Achillessehne bis Ende Februar aus, Atouba fehlt heute in Stuttgart, wg. Adduktorenprobleme, Sorin fehlt noch zwei Wochen. Nach Angaben von Dietmar Beiersdorfer, musste der HSV in dieser Saison bereits mit 15 verschiedenen Abwehrformationen starten.

Stattdessen soll Fillinger nach links rücken und der lahme Mahdevikia darf wieder in die Startelf.

Lauths Einsatz vom Samstag war lt. Hamburger Abendblatt eine Art letzter Versuch für Lauth. Er wurde nun wieder aus dem Kader gestrichen. Es sollen Gespräche zwischen HSV und Lauth über einen Verkauf zur Winterpause stattfinden.…

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NHL-Konserven auf Google Video

Für Freunde des Surrogates: Google Video hat NHL-Videos auf seiner Site abgelegt. Yes, richtig offiziell und mit Abnicken der NHL. Es befinden sich darunter diverse Spiele in voller Länge aus dem Oktober. Im Schnitt 3-6 Spiele pro Team.

Diese Videos sind teilweise nicht von der Startseite aus erreichbar, sondern nur via den Teamlogos auf der Startseite (Info via Robert Basic via Google Watchblog via Google Video Blog).

To celebrate the NHL’s 89th season, starting today fans around the world will be able to watch in-season full-length games on Google Video. Besides watching games, you can also post and view your own content at the same place. So even if you can’t make it to the arena to see pucks flying around at 100 mph, Google Video can be your place for fast-paced NHL action.

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Und täglich grüßt der HSV

Es war vor dem Spiel in Wolfsburg viel von der “letzten Patrone” Dolls die Rede. Möglicherweise war aber damit eher die letzte Patrone der Journalisten gemeint, denn nachdem nicht der kleinste Riß in der Führungsetage zu sehen ist und Thomas Doll wieder etwas gefasster wirkt, dürfte den Journalisten langsam der Stoff ausgehen um neue Reizpunkte in der HSV-Story zu setzen. Man merkt es auch an den Kommentaren hier, in denen seit Saisonbeginn immer wieder die gleichen Fakten und Vorwürfe hervorgeholt werden. Man merkt es den Zeitungsartikeln und Fernsehberichten an, wenn die Moderatoren den ewig gleichen Sachverhalt von ihrem Zettel ablesen.

Als “interessierter Beobachter” schmeißt man bei jeder Gelegenheit das Mikroskop an und versucht aus kleinsten Veränderungen positive oder negative Entwicklungen abzuleiten.…

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Die “letzte Patrone” des Thomas Dolls

Nicht nur das Hamburger Abendblatt sah Thomas Doll in den letzten zwei Tagen für das Wolfsburg-Spiel seine letzte Patrone in den Lauf einlegen. Auch die SZ verwandte diesen Ausdruck.

Am Donnerstag wurde den Spielern verbal ein Einlauf verpasst. Anders als nach dem letzten Wochenende, als Doll noch die Defizite im taktischen Bereich ausmachte, ging es vorgestern eher um die “klassischen Tugenden”. Einsatz, Grätschen, Kämpfen, Arbeiten. Blut & Schweiß.

Am Freitag machte Doll dann Tabula Rasa und ließ einige Spieler über die Klinge hüpfen und deutete noch mehr Veränderungen für das Spiel an.

Wie erwartet muss Sascha Kirschstein zurück auf die Bank. Dolls Begründung läßt noch einmal die Frage nach den Gründen einer Vertragsverlängerung um fünf Jahre aufkommen:

Dennoch, das war Doll wichtiger, Kirschstein wirkte verunsichert.

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