Zeilensport: angepisst

Ich war mir nicht sicher was vom kurzfristigen Wechsel von Alemannia Aachens Trainer Dieter Hecking zu Hannover 96 zu halten war, zumal Dieter Hecking bislang nicht als Unsympath rübergekommen ist. Dann gab es noch den herzerweichenden Kommentar zu Violinenmusik von KICKER-Redakteur Thiemo Müller “Heckings Entscheidung wird seiner Verantwortung gerecht

Wer fünf Kinder in die Welt setzt, ist heute unter gesellschaftspolitischem Aspekt ein Vorbild. Wer sich redlich müht, diesen Kindern eine intakte Familie zu bieten, umso mehr. Dass sich die Großfamilie nicht Hunderte von Kilometern in eine Stadt verpflanzen lässt, in der ihr Vater nur bis zur nächsten Niederlagenserie berufliche Sicherheit besitzt, liegt auf der Hand. Sicher: Auch viel schlechter bezahlte Arbeitnehmer müssen für den Job Gleiches in Kauf nehmen. Doch Hecking hatte jetzt – und eben nur jetzt – die Chance, das zu ändern. Seine Verantwortung als Familienvater über die als Trainer zu stellen, ist mehr als legitim.

Man möchte danach schon aufstehen und der Manneskraft und dem Familiensinn Heckings laut applaudieren, aus Lehm kleine Hecking-Penisse basteln um auf dem Wohnzimmertisch immer an Familiensinn zu mahnen, da schneit ein ganz anderes Interview rein. Frankfurter Rundschaus Wolfgang Hettfleisch und Andreas Hunziger sprachen mit Aachens Sportdirektor Jörg Schmadtke.

Das 877 Wörter lange Interview läßt sich auf ein Wort eindampfen: angepisst. Nein, zwei Wörter: extrem angepisst.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Da bin ich aber mal gespannt, was der “treusorgende Familienvater” macht, wenn er mal bei Hannover rausfliegt. Da kämen dann wohl entfernungsmäßig nur Wolfsburg und Hamburg in Frage. Oder er sollte sich doch besser in der direkten Umgebung im Amateurbereich umsehen.

  3. Lt KICKER soll er bei H96 einen Vertrag bis Sommer 2010 haben und damit von allen Bundesligatrainern den mit der längsten Laufzeit haben.

    Außerdem: wer weiß was in diesem vertrag für Klauseln stecken (lt. KICKER soll im Aachen-Vertrag eine Ausstiegsklausel bei Abstieg dringewesen sein: Aachen hätte Hecking bei Abstieg folgenlos feuern können)

  4. Die Aktion ist nicht von Hecking fragwürdig, sondern von H96. Da sitzen die Übetäter.
    Als normaler Angestellter (oder in der Wirtschaft tätiger Manager) würde ich doch auch sofort in meine Heimatstadt zurückgehen, wenn ich ein solch “sicheres” Angebot bekommen würde. Unter der Voraussetzung, dass meine Familie noch da lebt. Hecking kann man keinen Vorwurf machen, zumindest nicht als Anstoß des Ganzen.

    Hecking muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass er kein Verantwortungsbewußtsein seiner Mannschaft gegenüber hat walten lassen. Aber wer kommt in unseren Fußball-Zeiten schon mit sowas?

  5. Wie auch jemand im letzten Doppelpass meinte, “die fünf Kinder sind ja nicht vom Himmel gefallen”. Was hätte er denn gemacht, wenn er das Angebot von Hannover nicht bekommen hätte? Schon sehr merkwürdig.
    Kind meinte im Interview, er kenne Hecking bereits seit neun Jahren; meines Erachtens haben sich die beiden nur eine moralisch vertretbare “offizielle Lesart” zurechtgelegt.

  6. Aha, Schmadtke ist also “extrem angepisst”. Naja, das wird sich ändern wenn er demnächst möglicherweise selbst bei 96 anheuert. Seine Reaktion auf ein entsprechendes Gerücht das er Ilja Kaenzig als Sportdirektor ablösen soll (“Klar ist gar nichts. Ich beteilige mich nicht an Spekulationen und schließe das im Moment aus.”) klingt zumindest für mich in Fussballdeutsch wie “Ja, ich packe bereits meine Koffer!”.

  7. Jetzt ist für Hecking die große Chance gekommen! Er trainiert jetzt ein Verein von dem er immer geträumt hat. Der HSV hat ein großes Potenzial!!!! (Er soll bloß aufpassen, dass er Brdaric nicht in die Quere kommt; der schießt ihn dann gnadenlos ab). Die Aachener Mannschaft, ob man Fan ist oder nicht, hat Charakter und ist nach meinem Gefühl eine gewachsene Truppe mit allen Höhen und Tiefen. Dort hätte er mehr für seine Reputation tun können als bei seinem neuen Verein. Die Familie mag ein Grund sein, aber T.S. Garp und NBH haben recht. Die Familie ist bestimmt nicht der Hauptgrund. Noch eine Theorie: bekommt er beim HSV das doppelt Gehalt? Das wäre doch ein Grund!!!

  8. @PatsHerrmann: Hannover 96 – nicht HSV. Die haben den Doll und spielen Champions League. Das wär dann doch zuviel des Guten. Aber wo du das Potential bei H96 siehst?????

  9. @enrasen: *hust**hust*
    Doch HSV – und nicht H96. Siehe hier :-)

  10. @enrasen
    Hannover 96 wird bei den Fans ebefalls HSV genannt. Ist allerdings in Deutschland nicht so bekannt der “Spitzname”…

  11. @enrasen

    Hannoverscher Sportverein von 1896 e.V. ist der Name des Vereins und in Hannover auch HSV genannt oder warum wird im Hannover Stadion immer mit HSV angefeuert?

  12. Weil das alles schizophrene Leute sind, die sich die Fahrkarte nach Hamburg nicht leisten konnten.
    Hat schon seinen Grund, warum der Name für H96 nur intern gebraucht wird… Wie auch in Yalcins link geschrieben…

  13. Ach ja, der “Lehmpenis-Tag” ist übrigens klasse! Bin schon gespannt, ob und wann der nochmal gebraucht wird. :-)

  14. Das “HSV HSV”-Gerufe der Hannoveraner Fans hat mich im Stadion früher auch immer irritiert. Vor allem, weil die keine anderen Texte und Melodien kennen.

    Zum Ausgangsthema: Vertragslaufzeit hin oder her, das Familienargument finde ich scheinheilig. Läuft es bei Hannover nicht, ist Hecking in einem halben Jahr weg vom Fenster, da teile ich die Einschätzung von NBH. Wenn es darum ginge, hätte sich Hecking früher schon einen Job suchen müssen, der mehr Beständigkeit besitzt, sei es im Management eines Vereins oder in der Jugendarbeit.
    Und in Aachen kann man durchaus Kinder großziehen, ohne das die Schaden nehmen. Haben meine Eltern auch geschafft. :-)

  15. Hannover 96 wurde schon immer “HSV” von den Fans gerufen, da brauch sich jetzt gar keiner zu echauffieren.

    Hauptthema:
    Ich finds schwierig einfach zu sagen, dass “Familienargument” ist scheinheilig, keiner weiss genau was da in seiner Familie abgeht, dass es ihn so sehr zurückzieht (Krankheit, wwi!). Ich find aber lächerlich, dass sich gerade Hoeneß und diese “Experten” bei der Viererkette aufregen und die moralische Keule schwingen, die ist doch sowas von unangebracht im heutigen Fußball – immerhin hätte Aachen “nein” sagen können, aber so schnell wie das über die Bühne ging, war das jawohl auch nicht wirklich angedacht worden.

  16. Fragt mal 30 – 20jährige Hannoveraner, wo der HSV seine Heimstätte hat.
    Aber nix für ungut, Fehler eingesehen, Schelte angenommen.
    Wollte es doch nur für die nicht so versierten Leser eine Verdeutlichung vornehmen :-)

  17. Sicher hätte Aachen nein sagen können. Welchen Grund sollte es gegeben haben, daß man das nicht tat? Sicher nicht, weil man mit Hecking unzufrieden war oder die Punktausbeute nach Spiel 3 schon Besorgnis errregend wirkte. Schmatke hat darüber etwas nebulös gesprochen (Mo, Eurosport), “Gründe liegen im privaten Bereich”, “Hecking kurz vor dem Zusammenbrechen”. An die Geschichte mit den armen Kindern mag ich nicht glauben, bleiben also wohl nur andere private Gründe (“Krankheit”) oder aber doch das Geld und ein längerer Vertrag. Den miesesten Part hierbei spielte mE in jedem Falle H96.

  18. moralischen Anstand und so etwas wie Vertragstreue gibts doch im heutigen Fussball sowieso nicht mehr.
    Mag sein, dass das Vorgehen der Bosse von H96 fragwürdig war, aber die müssen schliesslich das Interesse ( und sportliche Überleben ) ihres Vereins im Auge haben.
    Wie im Rest der freien Wirtschaft bleibt da auch im Fussball-Business kaum Raum für Anstand.

    Das zu beklagen ist nun wirklich etwas weltfremd, besonders wenn es aus den Reihen der Marketing-Profis vom FCB kommt…

    Klar, Weggang nach drei Spieltagen ist hart, aber zumindest hat Frontzeck jetzt genug Zeit, sich ein zu arbeiten. ;)

    Über Heckings Gründe kann ich hier nur spekulieren, aber wenn es etwas persönliches/privates war, ist das meiner Ansicht nach nicht kritikwürdig. Jeder muss selbst entscheiden, was für seine Familie am besten ist, und Fussball ist auch nicht alles. Soo toll ist es in Aachen nun auch nicht…

    Und sportlich betrachtet macht es meiner Ansicht nach keinen großen Unterschied, ob er nun Aachen trainiert oder H96. Klar, H96 steht schlechter da, aber vom Potential her schenken sich beide Manschaften glaube ich nichts. Und er hat ja Zeit genug, das Ruder in Hannover rum zu reissen.

    Im Sinne des allgemeinen Burgfriedens wollen wir mal hoffen dass er das auch schafft….

  19. Zum Thema “Angepisst”…Schmadtke hat sich bei dem Interview wohl mehrfach auf die Zunge gebissen, man kann die unterdrückte Wut quasi herauslesen.

  20. Ich finde die Entscheidung von Hecking völlig legitim. Wer weiß von uns schon, was die genauen Beweggründe für den Weggang waren. Vielleicht gibt’s familiäre Probleme, vielleicht will er einfach in der Nähe seiner Familie sein. Für alles habe ich vollstes Verständnis. Wieviele Spieler wechseln urplötzlich den Verein und lassen Trainer und den Klub im Stich… Und Hecking hat sich die Entscheidung ganz sicher nicht leicht gemacht.
    Und in Hannover steckt weit mehr Potential als in Aachen… Soll sich doch Schmadtke auf die Trainerbank setzen…

  21. Und in Hannover steckt weit mehr Potential als in Aachen…” … Hihi … Der Letzte der so etwas ähnliches gesagt hat, war Peter Neururer vor knapp neun Monaten. Ersetze “Aachen” durch “Nürnberg”.

    Das Problem an der Geschichte ist das Prozedere, dass u.a. Hecking und H96 die geschichte erst einmal unter sich ausgemacht haben. Durch Schmadtkes Worte klingt zu dem durch, das Hecking möglicherweise eine “Erpressung” versucht hat.

    Weil sich Spieler ggf. wie Arschlöcher verhalten, ist das noch kein Freibrief für die restlichen 6 Mil. Menschen auf dieser Erde es ihnen nachzutun.

    “Hecking hat sich die Entscheidung ganz sicher nicht leicht gemacht” — Hecking hat nun zweieinhalb Jahre in Aachen gearbeitet um dann binnen 4-5 Tage familiäre Gefühle zu entdecken. Er hat gewartet bis ihm ein lukrativer Job in Norddeutschland angeboten wurde. Soviel zum Thema “Priorität Familie”.

  22. Ob sich Trainer genau wie Spieler “ggf. wie Arschlöcher verhalten” sollten, um sich aus einem bestehenden Vertrag herauskaufen lassen zu können, ist eine Frage.
    Hier stellt sich doch schon die ethisch weniger herausfordernde Frage, ob sie dies auch zur Unzeit dürfen. Wenn es für die Transferperioden bei Spielern gute Grunde gibt, sollte es solche erst recht beim administrativen Personal, jedenfalls aber beim Trainer und beim Manager/ Sportdirektor geben.

  23. in einem halben Jahr ist er bei H96 gefeuert, dann fängt auch keiner mit Moral an.

  24. Wenn er in einem halben jahr gefeuert wird, bekommt er dreineinhalb Jahre Gehalt fürs Nichtstun. Da wär sie wieder, die Moral… Wenn es da nicht noch irgendwelche öffentlich unbekannte Klauseln gibt, hat Dieter Hecking einen sehr guten Deal gezogen. Es ist der derzeit am längsten dotierte Vertrag bei einem Bundesligisten.

    Da fiele also jemand bei einer Entlassung sehr, sehr weich.

  25. Es wäre Zeit, mal über die amerikanischen Verhältnisse aufzuklären und wie solche Situation in einem Land gehandhabt werden, das seit Jahrzehnten Trainer hofiert und bestens bezahlt. Die Regeln sind strikt. Nur um ein Gespräch anzubahnen, wird die Genehmigung des zuständigen Clubmanagments benötigt. Wer hinter den Kulissen mauscht, wird von der Liga bestraft. Manchmal mit dem Entzug von mehreren Draftplätzen (wie im Fall der New England Partriots und der New York Jets vor ein paar Jahren). Es gibt überhaupt keinen Grund, diese Regelung in der Bundesliga nicht einzuführen. Aber dazu müsste diese Bundesliga erst einmal lernfähig werden und noch ganz andere Dinge einführen, die Herrn Rummenigge gegen den Strich gehen.

  26. Ich kenne die Verhältnisse in den USA nicht, aber auch hierzulande bzw. in Europa spielen sich Spieler- (bzw. Trainer)transfers auch nicht im rechtsfreien Raum ab, siehe Bosman-Entscheidung. Was immer sich also die DFL/UEFA an Gängelungen für Vereine und Spieler einfallen lassen möchte, muss brüsselkompatibel sein.

  27. In England gibt es diese Regelung auch, man denke nur an die Strafen für Chelsea, weil man sich an Ashley Cole rangemacht hat.

  28. “Und in Hannover steckt weit mehr Potential als in Aachen…”

    LOL – der ist wirklich gut ….

    Hannover ist doch irgendwie wie Bochum . Ein in jeder Hinsicht Zweitligaverein , der sich mal immer wieder in die Bundesliga verirrt .

  29. Nun Aachen hat sich dahin länger nicht verirrt

  30. Natürlich steckt in Hannover mehr Potential. Aachen spielt nächste Saison wieder zweitklassig.
    Was ich viel interessanter finde, wie lange der HSV an Herrn Doll festhalten wird. Weil am Samstag werden wir die Flaschen aus Hamburg mal locker 3:1 abziehen und weiter in die Krise stürzen. Das sind dann schon 8 Spiele ohne Sieg.

  31. Und dieses Moralgeplapper find ich ja wirklich lustig hier. Wenn euch jemand einen weitaus besser bezahlten Job anbieten würdet, in der Nähe eurer Familie, dann würdet ihr den natürlich ablehnen.
    Hans Meijer hat’s bei Dropkick auf Eurosport schon ganz richtig gesagt, Trainer dürfen auch wechseln und müssen sich dafür auch vor niemandem rechtfertigen und da kann der Schmadtke noch so wütend werden, das interessiert in zwei Wochen niemand mehr.

  32. … sagte der Fan der seit 11 Bundesliga-Spieltag sieglosen Mannschaft, die zuletzt mit einem 1:0 gegen einen Absteiger gewonnen und davor nochmal 4 Spiele am Stück sieglos blieb.

    re: Moral
    Das Moralgeplapper geht von Hecking aus. Er sagt ja nicht “ich wechsel der Kohle wegen” sondern aus “persönliche Gründe”, “familiäre Gründe”. Also Ursache mit Wirkung nicht vertauschen.

    Aber in Hannover muss ja derzeit das Adrenalin ganz schön pumpen, dass man sich im zehn Minuten Abstand Selbstbewusstsein einquatschen muss.

    jaja, ich weiß “Potential”… 0 Punkte, 2:11-Tore, aber Potential ist da. 0:3 gegen Aachen. Aber dieses Wahnsinnspotential gegen die Alemannia-Lutscher…

  33. Wenn du genau gelesen hättest, wüsstest du, dass ich kein Hannover-Fan bin.

    Er sagt ja nicht “ich wechsel der Kohle wegen” sondern aus “persönliche Gründe”, “familiäre Gründe”. Also Ursache mit Wirkung nicht vertauschen.

    Es ist doch völlig egal was er sagt, das ist alles eine Sache der Auslegung. Unter persönliche Gründe kann so gut wie alles fallen. Ich vertausche hier gar nichts.

    Wegen mir kann Hannover auch absteigen, ich brauch die Mannschaft genausowenig, wie Wolfsburg und Bochum in der Bundesliga. Sie werden aber nicht absteigen. In Aachen sollte man auch mal darüber nachdenken, wem man es zu verdanken hat, dass man jetzt mal eine Saison mit den Großen Ball spielen darf. Der alleinige Verdienst von Schmadtke war es nicht.

  34. aber von Hecking, träum weiter. Er wird in Hannover gefeuert und kassiert Kohle bis 2010, den Job nähme ich auch….

  35. Ist doch sein gutes Recht.

    Michael Frontzeck als Trainer und an seiner Seite Co-Trainer Erik Meijer ist ja mal die pure Kompetenz bei der Alemannia. Und wo wurde Frontzeck als Co-Trainer entlassen? Genau, bei Hannover. Das wird ein Spaß werden.

  36. @Kalwa: Ich denke es macht i.d.R. eher weniger Sinn Regelungen und Mechanismen aus dem US-Sport zu übernehmen, da die Ligen und Sportarten so völlig anders strukturiert sind. Angefangen vom Unterbau über Draft bis hin zu den Besitzverhältnissen.

    Nicht unwesentlich dürfte es auch sein, dass der Sport in Europa in ganz andere politischen/juristischen Zwängen steckt. Im Sinne des EU-Rechts auf Niederlassungsfreieheit und freie Berufswahl kommt dann soetwas wie das Bosman-Urteil heraus. Und das Bosman-Urteil ist ja nicht das letzte Wort. Das derzeitige System mit Transferfenstern und Vertragslaufzeiten dürfte beim nächsten Urteil endgültig verschrottet werden, denn da holt das Bosman-Urteil noch nicht das Maximale raus. So etwas wie Cole/Gallas oder Fahrenhorst/Merthesacker dürfte wohl zu den rechtlichen Grauzonen gehören.

  37. Interview von Brdaric: http://www.zeit.de/news/artikel/2006/09/20/74620.xml

    Kann man jetzt natürlich fleißig spekulieren, ob Peterchen oder Brdaric Schuld hatten. Wobei Peterchen schon ein komischer Trainer mit seltsamen Methoden ist bzw. war.

  38. Peter N. ist der grösste und erfolgreichste trainer aller zeiten.

    zwölf trainerstationen pflastern seinen weg (hannover sogar zweimal).

    also keine frage , das selbstverständlich peterchen schuldlos ist bzw. brdaric schuld hat ….

  39. Naja, wenn zwei Deppen aufeinandertreffen…