Handballbundesliga im TV ab Saison 2006/07

Es spricht nicht für den Status einer Sportart, wenn die TV-Rechte erst zwei Tage vor dem Saisonbeginn (Supercup am Dienstag) klar gemacht werden. Obwohl: eigentlich geht es damit dem Handball nicht anders, als all den anderen Mannschaftssportarten hinter Fußball. In Deutschland quasi keine Chance sich “normal” im Fernsehen zu platzieren. Sofern nicht Produktionskostenzuschüsse o.ä. “Subventionen” geleistet werden oder Werberechte abgetreten werden, gibt es kaum eine Chance auf TV-Verbreitung. Siehe auch die Volleyball-Champions League, die von Friedrichshafen selbst produziert wird.

Seit heute abend quillt aus Nachrichtenagenturen die Nachricht des neuen TV-Vertrages. Ein Vertrag mit dem die Handballbundesliga in der Größenordnung von 1 Mio EUR pro Jahr erlösen könnte.

Es wird nix mit Übertragungen auf PREMIERE oder ARENA. Es bleibt wahrscheinlich beim Auswertertrio ARD, ZDF und DSF.…

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Screensport am Montag

Spocht vom Tage

In aller Frühe die vermutlich wichtigste Partie Deutschlands in der Vorrunde der Basketball-WM: gg Spanien ab neun Uhr bei BÄH (damned, wird hier nicht via DVB-T ausgestrahlt…). In den bisherigen beiden Spielen gegen Japan und Neuseeland wurde die Nationalmannschaft nicht gefordert und es reichte ein starkes erstes Viertel um dann die Konkurrenz auf Armlänge wegzuhalten, zumal die Defense gut steht (6 Punkte für Neuseeland im 2ten Viertel).

Die Partie wird vermutlich vorentscheidend für den Gruppensieg sein. Die Frage ist allerdings wie sehr man den Gruppensieg anstreben will, denn zu aller Überraschung erwischte einer der Favoriten aus Gruppe A, der Europameister Weltmeister Serbien/Montenegro mit Niederlagen gegen Nigeria(!) und Frankreich einen horrormäßigen Start und ist damit plötzlich Anwärter für Platz vier der Gruppe A und damit potentieller Gegner Deutschlands oder Spaniens bereits in der ersten Playoff-Runde.…

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Bundesliga-Samstag 02

Ich bin entschuldigt, ich bin erst kurz vor Halbzeit in die laufende Bundesligaberichterstattung eingestiegen und habe heute morgen (Sonntag) zudem immer wieder in Dortmund – Mainz reingezappt.

Ad1: Der HSV ist noch viele Wochen davon entfernt, eine Form zu erreichen, die den eigenen Ansprüchen genügt. Man wirkt nicht eingespielt, man kennt die Laufwege nicht, die Stürmer hängen in der Luft und das Mittelfeld rückt nicht nach. Die gesamte HSV-Offensive reduziert sich damit auf zwei Optionen: Einzelaktionen (beim HSV-Mittelfeld bevorzugt: der 23m-Distanzschuß) oder Standards, wobei letztere gegen Cottbus eigentlich fürn Arsch waren. Ohne den verletzten Kompany und den abgewanderten van Buyten fehlten wichtige Rüben. Reinhardt war wg. der wieder umgestellten Innenverteidigung recht vorsichtig in seinen Gängen nach vorne. Ergo gab es keinen Abnehmer für die hohen Bälle.…

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Doping, Doping und Doping.

Eine der heftigsten Interviews in Sachen Doping im Radsport stand in der Samstags-Ausgabe der “Süddeutschen”. Thomas Kistner und Andreas Burkert interviewten den Teamarzt von T-Mobile Lothar Heinrich.

Was dabei herausgekommen ist, bietet für Psychologen Stoff für mehrere Doktorarbeiten in Sachen “Verdrängungsmethoden”. Über drei (HTML-)Seiten wird man Zeuge wie sich jemand windet und wendet um den entscheidenden Punkt nicht zuzugeben: dass Athleten die auch unter seiner Beobachtung standen, planmäßig gedopt haben und er es hätte vielleicht/wahrscheinlich sogar wissen müssen.

Nachdem der T-Mobile-Sprecher Christian Frommert in den letzten Monaten nach dem GAU Jan Ullrich mit dem Großreinemachen angefangen hat, stellt sich nach so einem Interview die Frage, inwieweit der Teamarzt Heinrich für ein neues T-Mobile-Team haltbar ist (Interview gefunden via Fooligan)

Gestern wurde das “Doping-Tagebuch” von Tyler Hamilton für die Saison 2003 gefunden, damals noch beim Team CSC.…

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