Tour-Tach 11: Pyrenäen-König

[17h26] Wenn man die gesamte Mannschaftsleistung nimmt, so sah Rabobank ziemlich gut aus und Menchov dürfte recht heiß gehandelt werden.

Floyd Landis von Phonak war über lange Zeit arg auf sich gestellt. Ob das drei Alpenetappen lang gut geht?

Klöden spricht von Krämpfen die er am letzten Anstieg gehabt hat. Vielleicht der stärkste Zeitfahrer vorne, aber 2’30 sind schon ein Pfund, zumal Menchov beim Zeitfahren vor einigen Tagen nur eine Sekunde dahinter war und Landis 40s schneller war.

[17h22] Dessel hat eben sein gelbes Trikot um zirka 8 Sekunden an Landis verloren.

[17h21] Das war heute keine spektakuläre Etappe, aber eine Etappe die die Favoriten weiter ausgesiebt hat.

[17h17] Dreier-Sprint ins Ziel. Menchov vor Leipheimer vor Landis.

20s dahinter Sastre und Evans.

Boogerd knapp 55s dahinter.

Klöden 1’30 dahinter.

[17h16] Obwohl quasi zeitgleich genommen, unterscheiden sich die Abstände zwischen Letour-Tourticker und dem Fernsehen. Dessel wird nur 3’30 hinter Landis & Co gemeldet.

[17h14] Leipheimer tritt an, Landis und Menchov folgen, Landis übernimmt sogar die Führung, Leipheimer wird abgeschüttelt, Landis und Menchov gehen quasi “Hand in Hand” über den Gipfel. Beide lassen die beine etwas oben, Leipheimer kommt nochmal ran.

[17h13] Der Vorsprung wächst. Landis arbeitet auf das gelbe Trikot hin. Vorsprung auf Dessel nun bei 4’06. Klöthen ist 40s dahinter.

[17h06] Klöden muss heftig beißen, hat zirka 30s Abstand.

Vorne hält sich Leipheimer verdächtig zurück.

[17h05] Dessel ist ohne Teamkollegen, fährt in einer Gruppe von 3-4 Fahrern. Vorne sind es noch fünf Stück, 6km noch zu fahren. Landis, Sastre, Leipheimer, Menchov, Evans.

[17h03] Landis nähert sich dem gelben Trikot, der Abstand zur “gelben Gruppe” wächst. 3’40.

[17h00] Menchov geht, der Rest folgt mit Verzögerung, Klöden ist das Opfer das hinten rausfällt.

Nun geht Leipheimer, Menchov folgt.

[16h59] Moreau und zwei weitere Fahrer sind 30s hinter den führenden sieben Fahrer.

[16h56] Das gelbe Trikots bricht weiter weg: 3min Abstand. Menchov und Leipheimer sehen noch gut aus.

[16h55] Klöden wird in Bälde nach hinten wohl rausfallen.. Vorne sind noch Menchov, Boogerd, Landis, Evans, Sastre und Leipheimer sein..

[16h54] Moreau ist wech. Das gelbe Trikot ist hinten 2’20 weg.’

[16h53] Achteinhalb Kilometer: Boogerd, menchov, Klöden, Moreau, Sastre, Landis

[16h52] Unbemerkt von den Kameras wurde in der Spitzengruppe das Tempo verschärft. Von den einst 19 Fahrern sind nur noch 6, 7 Stück übrig geblieben.

[16h50] Statement von Rabobank: “Unser Fahrer ist Menchov”. Man hat Rasmussen führen lassen und nun muss der loslassen.

Ist Menchov jemand für Paris?

[16h35] Die drei haben sich bevor es in das letzte steilere Teilstück geht, vom vorderen Feld einholen lassen. Dieses feld hat nun 19 Fahrer und es sind die Holländer von Rabobank die das Tempo machen.

Das gelbe Trikot hängt 90 Sekunden dahinter.

[16h26] Im vorderen Feld gibt es derzeit keine Struktur, keine spürbaren Bemühungen den Abstand auf die drei zu verkürzen.

[16h22] Zu Beginn des Schlußanstieges haben sich #81 Cunego/LAM und #92 Arroyo/CEI aus dem Feld lösen können und fahren nun dem Führenden De la Fuente entgegen. Dessen Vorsprung auf die beiden ist geschmolzen und er fängt an sich umzudrehen und auf die beiden zu warten.

Der Vorsprung der drei auf das Feld liegt bei knapp anderthalb Minuten. Das gelbe Trikot liegt nochmal zweieinhalb Minuten dahinter.

Gerolsteiner hat eben auf EUROSPORT in einem Interview klar gemacht, dass sie heute nicht viel vorhaben und mit Leipheimer allenfalls in den Alpen für einen Etappensieg was machen werden.

[16h05] Die “gelbe Gruppe” kommt über 2min hinter dem Feld auf den Gipfel an.

[16h00] Abstand De la Fuente zum Feld 1’40, Abstand Feld zum gelben Trikot: 1’00.

De la Fuente erreicht nun den Gipfel & Bergwertung. Hinten wird vermutlich Rasmussen gleich alles zum Einsacken der Punkte klar machen.

[15h53] Kessler sieht ganz böse aus, scheint gegen eine Wand zu fahren, bleibt förmlich stehen. Hincapie ist aus dem hinteren Feld rausgefahren.

[15h50] Die 20 Fahrer des Vorderfeldes:

Azevedo, Sastre, Schleck, Klöden, Kessler, Rogers, Moreau, Leipheimer, Fothen, Totschnig, Menchov, Boogerd, Rasmussen, Evans, Landis, Cunego, Arroyo, Zubeldia, Parra und Simoni

[15h50] Das Vorderfeld mit den T-Mobiles umfasst geschätzt 15-20 Fahrer. Rückstand auf De la Fuente 2’20. Wegmann wird nun gerade von diesem vorderen Feld geschluckt.

[15h49] Dessel mit 50s Rückstand auf das Feld, hat nun seine eigene Gruppe gebildet, u.a. auch mit Discoverys Hincapie, Goubert

[15h47] Dessel hat enorme Probleme und es dauert lange bis sich ein AG2R-Fahrer zu ihm gesellt. T-Mobile macht Tempo, das Feld fährt in einer, maximal zwei Spuren den Berg hoch. Fothen riskiert rauszufallen.

[15h46] Parra fällt raus, Simoni fällt raus. Das “Hauptfeld” nun 2’40 hinter de la Fuente, Wegmann hängt genau auf halber Strecke zwischen.

[15h45] Landis steht auch sehr nackt im “Hauptfeld”, fährt als einzig sichtbarer Phonak-Mann an dritte Position neben den T-Mobiles.

[15h43] Das Hauptfeld hat sich völlig aufgelöst durch die Geschwindigkeitsssteigerung von T-Mobile. Nun kippt auch das gelbe Trikot Dessel aus dem Sattel. Landaluze raus, Sinkewitz raus. Popvych raus.

[15h42] Wegmann verliert rapide. Rückstand nun 50s. T-Mobile macht Tempo und das Hauptfeld fliegt auseinander.

[15h41] Iban Mayo hat aufgegeben. Bah.

Im Peloton drückt nun T-Mobile aufs Gas. Vier Stück haben sich an die Spitze des Hauptfeldes gesetzt. Mal sehen wie Phonak & Landis reagieren.

[15h37] Wegmann ist nun am vorletzten Anstieg von De la Fuente abgehängt worden. Derzeit in der Größenordnung 10s.

Im Peloton noch keine größeren Aktivitäten.

[15h27] De la Fuente und Wegmann sind im virtuellen Bergfahrer-Klassement an Dessel herangefahren, bzw. De la Fuente hat ihn sogar überholt. Beide sind ca. 4km vor dem Tal, vor dem Anstieg zum Col de Portillon, haben 2’30 auf Flecha und 3’20 auf das Pelonton.

[15h20] Die Bergwertung wird von De la Fuente vor Wegmann geholt. Noch vor dem Gipfel wurde Voeckler eingeholt. Im Peloton holt sich Rasmussen die Punkte. Flecha liegt irgendwo zwischen den beiden Spitzenreitern und dem Peloton.

[15h12] Und jetzt fällt eine Hoffnung von Discovery zurück: #7 Popovych. Der zweite von DSC nach Salvodelli. Bleiben Azevedo und Hincapie.

#166 Garzelli/LIQ geht hinten raus und Voeckler scheint wie ein Stein zurückzufallen, wird in Bälde vom Hauptfeld wieder eingeholt. Nur noch 40s vor dem Hauptfeld.

De la Fuente und Wegmann auf dem letzten Kilometer vor dem Gipfel.

[15h10] Wegmann und De la Fuente machen weiter Tempo. Voeckler ist an seine Grenzen gestoßen, fällt weiter zurück. Fuentes kann sich 30s hinter den beiden Führenden halten.

[15h03] Nun ist klar warum Flecha abfallen musste: Wegman und De la Fuente haben vorne das Tempo angezogen und Voeckler hat nun plötzlich wieder 1min Abstand!

[15h00] Im Hauptfeld die versammelte AG2R-Truppe, 2-3 Phonaks, 2-3 T-Mobiles und hinten purzeln die Fahrer gleich reihenweise raus, Fahrer die anscheinend auf der Abfahrt wieder Anschluß an das Peloton gefunden hatten.

[14h57] Noch zirka 7km bis zum dritten Gipfel. Nun muss Flecha von der Spitzegruppe abreißen lassen. Bleiben Wegmann und De la Fuente.

Voeckler zieht im Wiegeschritt an Camano vorbei, nun auf Platz 4.

[14h57] #122 Camano/EUS muss von der Vierer-Gruppe abreißen lassen und sollte in den nächsten Minuten von Voeckler eingeholt werden, der noch ein knappes Dutzend Sekunden hinter der Spitze ist.

[14h41] Vielleicht eine banale Feststellung, aber die Tour wird heute nicht so enden wie sie sich darstellt.

Vorne verliert die Spitzengruppe inzwischen rapide, Vorsprung auf dem Peleton nur noch 4’00, während Voeckler nur noch 1min hinter den vier ist und 3’11 vor dem Peleton (30s mehr als vor einer halben Stunde).

So wie sich die Vorsprünge nun darstellen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die vier noch zwei Anstiege lang vor dem Hauptfeld bleiben können. Die Frage ist was Voeckler macht. Spekulierte er beim Ausreißen darauf, mit den vier ins Ziel zu kommen, oder will er gleich an den Jungs vorbeiziehen?

Während ich es schreibe hat Voeckler wieder 20s auf dei vier gut gemacht.

[14h19] Zweite Bergwertung: Wegmann vor de la Fuente.

Voeckler ist übrigens in der Gesamtwertung nur mäßig besser platziert als Camano: 9’33 Abstand. Wenn Dessel nicht aus dem Hauptfeld zurückfällt, sollte sich das nicht ausgehen.

[14h17] Im Hauptfeld macht heute die Mannschaft von #35 Dessel, dem Gelbträger, AG2R, viel Arbeit.

[14h12] Man ist im Abstieg des zweiten Berges, Kategorie 1, Col d’Aspin.

Es war etwas kurios was #171 Voeckler/BOU vorhin gemacht hat, der auf dem Anstieg zum Tourmalet etwas zurückgefallen war, ehe er dann auf dem Gipfel auf den letzten Metern Rasmussen noch überholte. Auf der Abfahrt hat Voeckler dann Gas gegeben und konnte nun im nächsten Anstieg sukzessive den Rückstand zu den führenden Vier verkleinern.

Aktuell ist er 1’50 hinter den vier und 2’40 vor dem Peloton. Das Hauptfeld hängt 4’30 hinter den Spitzenreitern zurück.

[13h43] Aus der Spitzengruppe ist #122 Camano/EUS am besten im Gesamtklassement positioniert, 10’09 hinter Dessel.

[13h41] Die Bergwertung des Tourmalet ging in der Tat an De la Fuente vor Wegmann, Camano und Flecha.

Im Pelonton versuchte Rasmussen sich die Punkte zu holen, wurde aber von Voeckler noch überholt.

[13h38] Bislang hat es acht Aufgaben gegeben, zuletzt heute #12 Giovanni Lombardi/CSC, der damit nach Bobby Julich der zweite CSC-Mann ist, der fehlt. CSC ist damit mit derzeit 6 Fahrer das kleinste Team.

[13h32] Die vier Ausreißer holen die Bergwertung, vermutlich #143 De la Fuente vor #47 Wegmann/GST. Nicht ganz genau zu erkennen, da die Kamera weit weg vom geschehen war. Wegmann fährt die Abfahr sehr aggressiv und wäre in einer Serpentine fast weggerutscht.

Vorsprung der vier: knapp viereinhalb Minuten.

[13h22] Nach knapp einer halben Stunde hatte sich nach einigen Ausreißversuchen eine sechszehnköpfige Spitzengruppe gebildet, die aber wieder eingeholt wurde. Eine Viertelstunde später sind vier Jungs weggefahren die jetzt auch noch die Spitzengruppe bilden und am Tourmalet knapp fünfeinhalb Minuten Vorsprung haben:
#122 Camano/EUS
#143 de la Fuente/SDV
#47 Wegmann/GST
#55 Flecha/RAB

Hinten sind aus dem Peloton bereits rausgefallen:
Mal wieder #121 Iban Mayo/EUS, Sprinter #118 Hushovd/CA, #103 De Jongh/QST, #133 Casper/COF, #95 Garcia Acosta, #105 Pozzato/QST, #9 Savoldelli/DSC, #178 Rous/BOU, #33 Astarloza/A2R und #116 Halgand/CA

[13h20] So, nun bin ich wieder in der Homebase und muss mich erst einmal umgucken was in den letzten 30-40 Minuten passiert ist…

[11h42] Auch der SR-Intendant lächelte während der ganzen Sendung so glücksselig vor sich her, als wäre er nur wegen der lecker Kekse ins Studio gekommen. Ein bißchen Selbstgeißelung hätte angesichts des Team-Telekom-Sponsoring und der Verwicklung von Hagen Bosdorf in Team-Telekom-Veranstaltungen oder Jan-Ullrich-Biographie der ARD gut angestanden. Dies und nun die Moderation von Lierhaus lassen mich fragen, ob die ARD wirklich im Vorfeld sich Gedanken gemacht hat, wie man mit dem Radsport anno 2006 umgehen will.

Die Frage ist nicht unwesentlich, denn die Medien besitzen via Übertragung und Werbeeffekt für die Sponsoren, den wichtigsten Schlüssel um dem Radsport in Sachen Doping die Ohren lang zu ziehen. Solange aber die Ekstase von ARD-Mitarbeitern mehr den Keksen und warmen Worten von Jens Voigt gilt…

Andere Medien sind da schon weiter. ESPN und die NY Times besitzen einen Ombudsmann mit entsprechenden Möglichkeiten zur Veröffentlichung und über die BBC wachen entsprechende Kommissionen die sogar auf die Sprachwahl achten.

[11h36] Diskussionsrunde zuende. Und es dauert keine zehn Sekunden bis Monica Lierhaus die Diskussionsendung durch ihre Abmoderation gegen die Wand fährt. Sinngemäß äußerte sie sich hemmungslos begeistert für die “offene und ehrliche” Art von Jens Voigt und konnte sich zwanzig Sekunden kaum wieder einkriegen. Dabei hat Voigts eigentlich nur das gesagt was er immer sagt, was harmlos blieb und was Normalität sein sollte. Kann man nett finden, aber der “Euphorismus” von Monica Lierhaus direkt nach der Diskussion, zeugt von beängstigender Distanzlosigkeit.

[11h25] Der Teamchef von Gerolsteiner Holzcer ist optimistisch, dass der Radsport sich besser gegen Doping positioniert. Das Bewusstsein dass dies die letzte Chance für den Radsport ist, bevor Medien und Sponsoren sich zurückziehen, ist weit verbreitet. In Strasbourg wären nach Auffliegen der spanischen Dopingliste, von den Teamchefs die Maßnahmen (Ausschluß der betroffenen Fahrer, keine Nachnominierungen) binnen 2-3 Minuten ohne Diskussion beschlossen worden.

Sylvia Schenk zofft sich mit Fritz Raff, wie es sein könne, dass die ARD das Team Telekom sponsoren könne, aber nicht auch mal die Antidoping-Agentur NADA/WADA.

[11h17] Die Dopingdiskussion schweift ins Diffuse ab. Da werden Wissenschaftler zitiert, die behaupten, dass eine Tour dopingfrei nicht zu schaffen ist, was wiederum von Holzcer und Voigt energisch bestritten wird. Fritz Raff, der SR-Intendant, ist in den letzten Monaten zur Erkenntnis gekommen, dass das Sponsoring von Team Telekom durch die ARD keine dufte Idee gewesen ist etc… Jens Voigt und ein Sportwissenschaftler kommen noch nicht einmal in der Frage überein, ob im Profiradsport wirklich in allen Rundfahrten ernsthafte Dopingkontrollen stattfinden.

Solange man noch nicht einmal in solchen Basics, die sich eigentlich faktisch nachweisen lassen müssten, Einigung erzielt, braucht man eigentlich nicht tiefergehend über Doping zu diskutieren.

[10h57] Frage an Jens Voigt: für welchen Fahrer würde er seine Hand ins Feuer legen, dass er dopingfrei ist. Voigt: für seinen Zimmergenossen bei CSC Bobby Julich.

[10h55] Die ARD beginnt nun eine hochkarätig besetzte (und aufgezeichnete) Diskussionsrunde zum Thema Doping, mit Sylvia Schenk, Ex-BDR-Chefin, Fritz Raff, SR-Intendendant, diverse Fahrer, Teamchefs und Wissenschaftler plus Jörg Hanau von der FR.

[10h47] Das heutige Profil verteilt die fünf Berganstiege recht gleichmäßig auf den letzten zirka 150km. Es könnte einen Steigerungslauf geben, bei dem die ersten Favoriten bereits am Anstieg zum Tourmalet hinten rausfallen, aber vorallem am letzten, sehr langen Anstieg dann ausgesiebt wird.

Die Frage ist, was passiert, wenn bereits früh eine schlagkräftige Ausreißergruppe zusammenkommt. Denn gestern lastete alle Last der Nachführarbeit auf T-Mobile, während Phonak mit #71 Floyd Landis die Beine hochnahm. Wenn alles auch heute auf T-Mobile starrt, die immerhin mehrere heiße Eisen für das Gesamtklassement haben, dann kann es so wie gestern aussehen und die Ausreißer kommen weg und durch.

Dritte Komponente für das heutige Rennen wird, wie immer in den Pyrenäen und Spanien, das baskische Team Euskatel sein, wobei ich nicht glaube, dass sich #121 Iban Mayo von seinem gestrigen Schwächeln so schnell wieder erholt.

[10h42] Die ARD hat knapp anderthalb Stunden vor Beginn der Etappe seine Vorberichterstattung begonnen. Wirklich beeindruckend war heute der 3D-Panoramaflug die Strecke entlang. Wenn ich es richtig sehe, geht es heute zweimal an die Baumgrenze ran oder darüberhinaus. Die Abfahrten sehen heute per 3D-Panoramaflug auch anders als gestern aus. Teilweise wirklich ganz finstere Serpentinen.

Ebenfalls nicht unspannend was in den nächsten 36 Stunden passiert, denn die Zielankunft liegt heute in Spanien. Mal sehen ob die Guardia Civil in Sachen Doping aktiv wird und z.B. Durchsuchungen veranstaltet.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. Das es Untersuchen/Durchsuchungen geben wird dürfte klar sein

  3. Die Radsportgäste sind ja so in der Defensive, dass sie nichtmal die Verwendung von erlaubten Mitteln zugeben wollen:

    *lol* Jens Voigt nimmt zur Regeneration “VITAMINE”. *lol*

  4. Die Diskussion war aber auch einfach schlecht organisiert . Es wurden wirr irgendwelche Statements in den Raum geworfen, ein roter Faden nicht zu erkennen, und eine Diskussion kam sowieso kaum auf. Aber dafür hätte man wohl die Teilnehmer in einen Kreis setzen müssen und de Disussion durch Themenblöcke strukturieren müssen.

  5. Mayo platzt… direkt unten am Tourmalet.

  6. Die haben alle gar kein Bewußtsein dafür, das Doping was falsches ist. Weil vermutlich seit den 70er Jahren alle, wirklich alle irgendwie gedopt sind. Die Großverdiener (Armstrong, Ullrich, Basso) haben eben mehr Geld und können mehr dafür ausgeben, dass sie nicht erwischt werden. Schmiergelder, aufwendige Alibibeschaffung, neue, teure Dopingmittel. Die anderen, die nicht so gut verdienen müssen halt sehen, wie sie es machen. Wie verzweifelt dann manche werden, sieht man an dem Fax von Ludewig, als er danach gefragt hat, wie er denn nun schnellstens an sowas rankommen würde.

  7. Lombardi (CSC) raus.

  8. Moos platzt. Minus eins fuer Phonak.

  9. Oh….das #9 Savoldelli so einknickt hab ich nicht erwartet….gerade in den Bergen ist er eigentlich zuhause…

  10. Landis ist als Phonak-Mann einsamer als Basso letztes Jahr bei der Tour.

    Das Peloton holt auf….

  11. Passt zu dem Thema heute früh.

  12. In meinem letzten Kommentar fehlt der Link…?

    http://radsportnews.net/2006/tdf11dttv.shtml

  13. Das Feld schon leicht dezimiert … vielleicht können die AG2R-Leute ihren Dessel einigermaßen den letzten Berg hochbringen, aber sie haben über die Tour doch schon taktisch unklug einige Körner für Führungsarbeit gelassen.
    Wenn T-Mobile am letzten Berg das Tempo noch mal anzieht und Klöden und Landis ordentlich Feuer im Kessel haben, dann könnte das gelbe Trikot schon flott futsch sein für Dessel (bin gespannt was Landis am letzten Anstieg zu bieten hat).

  14. Das Feld sieht sehr bunt aus. Rabobank hat drei Stück bei. Zwar hat auch Gerolsteiner drei Stück dabei, aber Föthen und Totschnig waren bereits angeklingelt.

  15. also ich verstehe die taktik von tmobile irgendwie nich.
    man haut sinkiewitz und kessler in den berg, die fallen also schon mal weg für den schlussanstieg.
    dann lässt sich klöden in der spitzengruppe ein wenig zurückfallen und rogers macht minutenlang das tempo vorne um sich dann auch ans ende fallen zu lassen^^
    immerhin hat man durch die tempoverschärfung mal alle discovery aus avevedo abgehangen.
    mal schaun was da am letzten berg noch geht…

  16. wenn Phonak da noch welche um Landis hätte, könnte ich mir vorstellen, dass die das Tempo machen würden um Dessel das Gelbe abzunehmen … aber im Moment bleibt der Abstand zu jenem Konstant bei um die 2 Min … da müsste Landis (und oder die anderen Anwärter) am Ende schon ordentlich Druck machen.

  17. Leipheimer noch dabei, Evans auch gut im Klassement, Klöden ist noch dabei, Moreau noch gut im Klassement muss aber abreißen lassen, Menchov noch, Sastre auch einer der Klassement-Fahrer und natürlich Landis

  18. Leipheimer ist vielleicht eher einer der früher oder später auf nen Etappensieg schielt und ordentlich Power gibt … das Klassement ist für ihn nach dem Zeitfahren verbockt.
    Boogerd ist der letzte Helfer der noch da ist. Pluspunkt für Rabobank.

  19. Klöden und Leipheimer abgeschüttelt

  20. ah ne doch nich … Leipheimer kam nochmal dran und zog vorbei … so ein durcheinander mal wieder ;)

  21. Fast 4 Minuten Vorsprung auf das gelbe Trikot … könnte klappen für Landis

  22. Der Abstand zu Dessel wird wieder kleiner, der im Klassement von der Spitzengruppe am besten platzierte Landis macht die Hälfte der Führungsarbeit, während Sastre und Leipheimer selten vorne vorbei schauen…
    Durch die Taktiererei vorne muss Klöden auch nicht allzu weit abreißen lassen.

  23. boah, hat der Boogerd ein Gebiss.

  24. Noch mal zur Diskussion von heute Morgen:

    Zahnlose Betroffenheit

    Die ARD berichtet zu wenig über die dunklen Seiten der Tour der France.
    Von Thomas Hahn

    http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/610/80530/

  25. Also das absolute Highlight hat Floyd Landis mit seiner Brille gestzt, die er bei der Siegerehrung trug!