Am Morgen danach

Bemerkenswert heißes Bundesligaspiel Schalke – HSV (0:2) mit viel Emotionen und viel Schmutz (Rudelbildung, Schauspielerei). Der HSV hielt sich trotz neuer Innenverteidigung recht wacker, was nicht für die Schalker spricht. Faszinierend beobachte ich Benny Lauth. Lange Verletzung hin oder her, aber wie kann jemand so weg vom Fenster sein und seit 4-5 Wochen wieder potentielle Torerfolge auf den Schlappen haben? Ailton mit einem wunderschönen Außenristtreffer.

Thomas Doll ist ein Trainer der in Interviews gerne mit Sprachschablonen und -Versatzstücken arbeitet um sowenig Substantielles wie möglich zu sagen. Insofern hat Doll gestern eine interessante Nuancierung reingebracht, als er indirekt van der Vaart der Schauspielerei beschuldigt hat und zugab De Jong rausgenommen zu haben, weil der für seinen Geschmack kurz vor Rot stand. Daraus kann man herauslesen, dass Doll sich die beiden Herren (plus Atouba) gewaltig zur Brust nehmen wird.…

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Screensport am Montag: my personal opening day

Meßlatte

ARENA hat nach einer Woche einige Abonnentenzahlen genannt: 20.000 neue Abos hat man in der ersten Woche gewonnen. Zur Meßlatte habe man sich bis Ende Juli 176.000 Abos gesetzt.

Mein persönlicher opening day

Heute nacht wurde die Baseball-Saison eröffnet. Mein persönlicher opening day wird aber erst heute abend sein, wenn ich mir das Spiel von heute nacht (White Sox – Indians) von der Festplatte angucke und dann in den MLB-Doubleheader von NASN gehe.

19h00 NY Mets – Washington Nationals (Spiel 1/3) Die NY Mets haben wieder eine Handvoll Geld genommen – es kann auch etwas mehr gewesen sein – und mächtig bei den Hittern, dem Bullpen und beim Closer (Billy Wagner) aufgerüstet um endlich aus dem Schatten der Yankees zu kommen und in der NL East an Atlanta vorbeizukommen.…

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Motorsport à la americaine: NASCAR und IRL

Heute abend auf PREMIERE ein US-Motorsport-Doubleheader: ab 20 Uhr das sechste Rennen des NASCAR Nextel-Cups (Saison: 36 Rennen) und danach als Aufzeichnung das zweite Rennen der IRL.

Kurz zum NASCAR Nextel-Cup: nachdem man bislang auf MOTORS TV die NASCAR Busch-Series sehen konnte, gibt es nun auf PREMIERE die “erste Liga”. Die Rennserie macht in Sachen Popularität in den USA mit weiten, weiten Abstand alles naß was da sonst noch auf zwei oder vier Rädern fährt. Auch wenn es ein klassischer “weißer” Redneck-Sport ist. Da ist jedenfalls richtig viel Kohle drin. Nur ein Beispiel: der Führende der Gesamtwertung Matt Kenseth hat in den bisherigen 5 Rennen 1,2 Mio US$ Preisgelder verdient, Jimmie Johnson durch zwei Siege 2,5 Mio. Acht Fahrer in den Top 12 haben bereits mehr als 1 Mio US$ auf dem Konto.…

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Final Four 2006: lau

Oooops. Eigentlich waren alle Ingredenzien da, um den fantastischen Thrill aus den vorigen Runden fortzusetzen: hier ein Favorit gegen Underdog und dort zwei Mannschaften in einer Abwehrschlacht.

Pustekuchen: beide Spiele sahen einen klaren Sieger und nach den Anfangsminuten in der ersten Hälfte keinen Führungswechsel.

Florida machte kurzen Prozeß mit der “Turnier Cinderella” George Mason University: 73:58. Letztendlich waren die Florida Gators in der Offense zu breit aufgestellt und prügelten die Patriots mit deren eigenen Waffen aus der Halle: viele Dreier geworfen, viele Dreier getroffen (12 von 25) während GMU nur horende 18% verwandelten.

Zweites Problem von GMU: sie konnten ihre Chancen nicht nutzen. Sie waren durchaus hartnäckig. Kurz vor der Halbzeit kamen sie nochmal bis auf 2 Punkte ran, fünf Minuten vor Schluß bis auf 9 Punkte.…

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F1 in Melbourne: Formel 1 à la americaine

[Für die Spätaufsteher: der Eintrag ist bzgl. des Formel 1-Rennens in Melbourne reichlich mit Spoilern eingedeckt]

Das dritte Rennen der Saison und bereits das zweite des Jahres das für überdurchschnittlich viel Thrill sorgt. Wenn das so weiter geht, wird es diesen Sommer möglicherweise sogar einmal einen unterhaltsamen Grand Prix am Hungaroring geben.

Viel zum Spaß trugen die kühlen Temperaturen des australischen Herbst sowie eine Strecke bei, die während des gesamten Rennwochenendes kaum an Grip zunahm. Und Faktor drei: mangelnde Auslaufzonen sorgten dafür, dass fast jeder Ausrutscher zur Komplettzerlegung des Boliden führte, das Safety Car rausgeschickt werden musste, um den Wagen zu bergen und die Strecke von den Teilen zu säubern.

Viermal war das im Rennen der Fall, also knapp soviel viel wie man es von durchschnittlichen US-Rennsportveranstaltungen kennt…

Bereits vor dem Start sorgte Montoya für Unterhaltung, als er in der Warm-Up-Lap beim Einbiegen auf die Start/Ziel ausrutschte.…

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