Zeilensport: Jacquets Masterplan

Das Interview von Till Schwertfeger in der “Welt am Sonntag” mit Aimé Jacquet ist aufgrund der Kürze und der Höflichkeit von Jacquet (sozusagen der französische Hitzfeld, auch als TV-Analyst unterwegs) nicht das Allerallerallerergiebgste, aber ich finde schon die Idee des Interviews spannend: einfach mal einen Nationaltrainer fragen, wie der das gemacht hat, den Gastgeber bei der WM zu trainieren (Frankreich 1998).

Nachtrag: anscheinend kursiert das Interview bereits seit einer Woche auch in anderen Ausgaben der WELT und der Berliner Morgenpost.…

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Henke entlassen und Jäggi tritt zurück.

Nach der 1:3-Niederlage gegen Nürnberg geht alles seinen erwarteten Gang der Dinge.

PREMIERE meldete um kurz vor 18h dass der 1. FC Kaiserslautern auf einer Pressekonferenz die Entlassung von Michael Henke bekanntgegeben hat. Präsident Réne C. Jäggi ist zurückgetreten.

Wie Jäggi gerade (18h27) im PREMIERE-Interview erklärt, ist die Entscheidung zur Entlassung von Henke bei Niederlage bereits vor zwei Wochen, zu Beginn der Länderspielpause, gefällt worden. Henke hatte kurz nach Spielende PREMIERE noch versichert, dass er zuversichtlich, dass er den Job behalten würde. Jäggi erklärt es damit, dass Henke vielleicht noch nicht wusste, dass er darüber reden durfte.

Auch die Spieler sollen nach einer langen und eingehenden Sitzung mit Jäggi und Henke vor zwei Wochen um die Konsequenzen gewusst haben.

Jäggi erklärt seinen Rücktritt mit der Stimmungsmache gegen ihn.…

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Zeilensport: Hans Meyer in der FAZ

Der 1. Hamburger Hans-Meyer-Fan-Klub weist auf ein Interview von HM in der Samstags-FAZ hin.

Bemerkenswert seine Beurteilung über die Jugendarbeit in Deutschland und wie man Klinsmann gut finden kann, aber seinen Weg für falsch hält.

Ich bin […] ein bißchen frustriert, weil die Nachwuchsarbeit immer noch auf einem völlig falschen Weg ist.

Fußball wird oft nicht mehr durch fußballspezifische Spielformen gelehrt. Fußballfremde junge Leute aus der Leichtathletik und der allgemeinen Trainingslehre werfen dem deutschen Fußball vor, nicht wissenschaftlich genug zu sein. Aber was läßt sich im Fußball denn überhaupt wissenschaftlich erfassen? Höchstens zehn Prozent, wenn es um Ausdauer und Kondition geht. Relevant sind andere Dinge. Die Erfahrungen, die wir im DDR-Leistungsfußball gemacht haben und mit denen wir auf die Schnauze gefallen sind, müssen wir in Gesamtdeutschland nicht wiederholen, nur weil sich Wissenschaftler in den Vordergrund rücken wollen […]

Koordinationsübungen, Laufen gegen Widerstände, das haben wir 1969 in Jena schon gemacht.

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