Die Lehren des 10ten Bundesliga-Spieltags

Hehehe, keine Ahnung. Ich habe den Zapping-Finger heute ruhen lassen und mir die ersten 60 Minuten Frankfurt – Köln und dann die letzte halbe Stunde Hannover – Werder gegeben.

Ich ergötze mich mal zuerst an Not und Leid: der dankbarste Mensch der heutigen Begegnungen sind vielleicht die Stuttgarter Staudt und Trapattoni, denn mit den Ergebnissen darf nun über die Zukunft von gleich drei anderen Trainern spekuliert werden.

Nürnbergs Wolfgang Wolf musste zusehen, wie die Nürnberger gegen Bielefeld in der 83ten die Führung schiessen und dann in der 88ten und 90ten das 2:2 und 2:3 kassieren. Nach dem 2:6 in Bremen dürfte bei Präsident Roth noch hinreichend viel Galle vorhanden sein um wieder von seinem Waffenschein Gebrauch zu machen. Aber im KICKER hat er am Donnerstag präventiv sich schon mal hinter Wolf gestellt.…

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Zeilensport: Vor der World Series, die Gebrüder Williams und Guillen

Wenn es so etwas wie Pflichtlektüre für die anstehende World Series gibt, dann ist es der Artikel in der heutigen New York Times “As different as Balls and Strikes, but United in the World Series” über den Manager (also: Trainer) und den General Manager (also Manager) der Chicago White Sox. Ozzie Guillen und Ken Williams sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht und arbeiten doch gemeinsam als ob sie Brüder wären. Guillen, der laute Latino der sich hochgearbeitet hat, Williams, der Intellektuelle aus einer 68er-Black-Panther-Umgebung stammend.

Der Artikel beleuchtet auch einen angenehmen Aspekt der Chicago White Sox: ihre Vorreiterrolle in Sachen Integration Nicht-Weißen. Die White Sox sind das erste Team gewesen mit einem Latino bzw. Schwarzen als Coach und General Manager.…

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Wasserstandsmeldungen vom TV-Poker

In der FAZ vom Freitag war ein längerer Artikel über die TV-Rechte-Verhandlungen in der Bundesliga: “Die alte Schlachtordnung ist auseinandergebrochen

Der Artikel gibt einen guten Überblick über den Stand der Dinge. Aber auch wenn der Autor Roland Zorn ist, ein anerkannt guter Mann und Ressortleiter beim FAZ Sport, hmm… ich weiß nicht…

Es gibt für den Artikel eigentlich keinen besonderen Anlaß, denn die Ausschreibungen der DFL gehen erst am 1ten November raus. Warum wurde also der Artikel geschrieben? Die Neuigkeit die in dem Artikel steckt, ist die Aussage von Kabel Deutschland sich die Option “Bundesliga” doch offen zu halten:

„Wir schließen keine Option aus”, sagt Carsten Tilger, Unternehmenssprecher der Kabel Deutschland GmbH (KDG), zum Stand der Dinge. Sein Unternehmen, hinter dem potente Beteiligungsgesellschaften stehen, werde auf jeden Fall die „Ausschreibungsunterlagen anfordern” und sich im Kreis der potentiellen Bieter „registrieren lassen”.

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