NFL vor Woche 6

Die letzte Woche hatte so ihre Storylines mit Verletzungen, Prügeleien und Skandalen.

Die Minnesota Vikings sind nicht nur im Formtief (in diversen statistischen Abteilungen Platz 25 und schlechter) sondern nun mitten in einem “Sex-Skandal”. In der Bye-Week wurden von einigen Vikings zwei Boote gechartert, in der es zu öffentlichen, sexuellen Ausschweifungen gekommen ist, was wohl in den USA ziemlich BähBäh ist.

Die Polizei ermittelt, der Teamowner entschuldigt sich, QB Culpepper und Headcoach Tyce verweigern jede Antwort auf Pressekonferenzen. Unterdessen will Star Tribune die Namen einiger der 17 Spieler erfahren haben: QB Culpepper, OT McKinnie, CB Smoot, DT Kevin Williams, TW Jermaine Wiggins, RB Moe Williams, WR Burleson, WR Williamson, WR Taylor, WR Robinson, CB Brown und S Sharper. Die Zeitung will ferner von aus Atlanta und Houston eingeflogenen Prostituierten erfahren haben.…

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Die Lehren des 9ten Bundesliga-Spieltags

Die wichtigste Lehre: traue keiner Fernsehregie, die nicht weiß wann sie eine Zeitlupenmaschine anhalten muss.

Was wurde alles über den “irregulären” Bayern-Treffer auf Schalke geschimpft. Der Schiedsrichter, die blinde Nuß, übersah dass Ze Roberto beim Anspiel “einen halben Meter” (BILD) bzw “eindeutig” (Assauer) im Abseits war. Witzig wie sehr die Wahrnehmung inzwischen vom Zeigefinger am TV-Regiepult abhängt, denn PREMIERE hat bei den meisten Wiederholungen die Szene konsequent zu dem Zeitpunkt angehalten, als der Ball bereits 50-100cm weit weg vom Fuß war, der Pass also schon gespielt war. Als PREMIERE die Sache “zufällig” dann zu einem einigermaßen korrekten Zeitpunkt angehalten hat, war die Entscheidung ob Abseits oder nicht, schon nicht mehr so klar. Zumindest hinreichend knapp das jede Fehlentscheidung des Schiedsrichterassistenten verständlich war.…

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Endlich vorbei: Formel 1 2005

Der GP von China war ein würdiges Finale für die Formel 1-Saison 2005. Würdig, weil er ein Sinnbild für die gesamte Saison war.

Die Formel 1-Saison 2005 sah neue Strecken (Türkei) und ein verändertes Reglement. Man glaubte sich eigentlich strukturell besser aufgestellt. Am Ende sprangen aber überwiegend langweilige Rennen heraus, die nur dann phasenweise für erhöhten Adrenalinspiegel sorgten, wenn irgendwas schief ging. Wenn es Crashes gab, wenn Motoren hochgingen oder, in extremis, wenn sich die Teams ums Reglement prügelten und wie in Indianapolis nur mit 6 Fahrzeuge an den Start ging.

Immer wieder im Blickpunkt: die Reifen. Nicht Rennwagen, nicht Teams oder Fahrer, sondern Michelin oder Bridgestone.

Der GP von Chinaspiegelt die F1 2005 wieder: eine fabulöse, gigantomanische Anlage mit dem allerletzten Schnickschnack und einer auf dem Reißbrett entworfenen Strecke die sogar einige fahrerische Herausforderungen stellt.…

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