Fußball Shots: französisches Wochenende

Aus zeitlichen Gründen (die Arbeit, die Arbeit) nachgereicht: der vierte Spieltag der Ligue 1.

Die Ligue verläuft bislang nicht unähnlich der Premier League: mit stark angezogener Handbremse. Keiner der Favoriten vermochte sich bislang mit Glanz und Gloria in Richtung der oberen Tabellenregionen zu bewegen. Bestenfalls kommt so etwas raus wie Chelsea oder Lyon: ein irgendwie herausgewürgter Sieg.

In Sachen “Glanz und Gloria” gibt es seit dem Wochenende eine Ausnahme: das Blutbad das der RC Lens gegen AJ Auxerre anrichtete: 7:0 fertigten die Gelb-Roten die Mannschaft von Ex-Nationalcoach Santini ab. Auxerre hat seit 1981 keine 7 Tore kassiert. So richtig eine Erklärung hatte keiner.

Stade Rennes war letzte Saison noch so etwas wie die Überraschungsmannschaft die es von der grauen Maus in den UEFAcup schaffte.…

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Fußball Shots: Europa von gestern

Ein Blick auf die erste Lage an europäischen Spielen des gestrigen Tages. Der HSV hat gestern als einzige Auswärtsmannschaft das UICup-Finale für sich entscheiden können. In den anderen beiden Finals konnten die französischen Mannschaften sich dank starker Heimspiele durchsetzen.

Nicht unerwartet gewann RC Lens gegen die Rumänen von CFR Cluj 3:1 (Hinspiel 1:1). Lens ist absoluter Hochform nachdem man am Wochenende AJ Auxerre mit 7:0 (in Worten: siebenzunull) aus dem Stadion geprügelt hat. Dennoch musste man bis in der Schlußviertelstunde warten, bis Lens letztendlich den Sieg ausreichend sicher gestaltete. Die Abwehr von Lens stand sehr sicher, ließ so gut wie keine Chacen zu. Cluj kam erst durch einen Freistoß vom hier hinlänglich bekannten Munteanu in der Schlußminute zum Gegentreffer.

Wesentlich massiver und überraschender viel der 5:1-Sieg von Olympique Marseille gegen Deportivo La Coruna aus.…

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CF Valencia – Hamburger SV 0:0

CF Valencia – Hamburger SV 0:0, Hinspiel 0:1, HSV gewinnt eines der drei UICup-Finale und qualifiziert sich für den UEFAcup.

Das Rückspiel war die Geschichte des Scheiterns des CF Valencia. Valencia spulte konzeptionslos sein Programm runter. Jeweils in der Startviertelstunde der beiden Halbzeiten gelang es Valencia den HSV hinten reinzudrängen und ein Powerplay aufzuziehen. Das waren die Momente in denen es einem bange um den HSV wurde. Aber so schnell wie diese Drangphasen kamen, verschwanden sie auch.

Viel Druck kam über den linken Flügel mit Vicente zustande, der vom fleißigen Demel und später Boulahrouz nur schwer unter Kontrolle gebracht wurde. Doch Vicente wirkte wie ein Eintänzer in einer Truppe von holzbeinigen Karusellbremsern. Kaum jemand der es verstand aus Vicentes Bällen was zu machen.…

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