Hamilton Tiger-Cats – BC Lions 22:28

Auf dem Papier war das Spiel eine klare Sache für die BC Lions, die ohne Niederlage (3-0) die CFL dominieren, während die Tiger-Cats aus der Stahlarbeiterstadt überraschend noch sieglos sind (0-3).

Die Partie lebte von den Tiger-Cats, während die BC Lions ihren Stiefel mit einer ausgewogenen Offense und guter Coverage in der Defense runterspielten.

Bis zur Halbzeit sah es für Hamilton gut aus. Erstmals in dieser Saison zeigte RB Troy Davis jene Leistung die ihn in der letzten Saison auszeichnete, erlief 91yds in den ersten dreißig Minuten.

Die zweite Halbzeit sah dann einen Abfall von RB Troy Davis und mit ihm brach die Offense von Hamilton zusammen. Statt 19 Punkten wie zuvor, gelangen nur noch 3 Punkte. Wenn RB Davis als Offense-Option wegfällt, lastet alles auf den Schultern von QB Danny McMagnus und das tut diesem nicht gut. Er reagiert dann wie der andere große alte QB am anderen Ende der großen Seen, in Green Bay. Er holt dann die Brechstange und versucht mit Gewalt Würfe zu platzieren, wo keine Würfe da sind. Er wirft in Coverage und er wirft sehr unpräzise. Nahezu jeder Fang muss sich von den Receivern erarbeitet werden. Und die Receiver besitzt Hamilton derzeit nicht. Gestern stach WR Craig Yeast hervor, der zum Go-To-Guy für McMagnus wurde.

Die Ti-Cats hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden können. Aber zwei TDs durch WR Flick wurden wegen Strafen gegen ihn zurückgepfiffen (1x Offside, 1x Pass-Interference).

Nach dem Spiel ist wie vor dem Spiel: die BC Lions ungeschlagen, die Hamilton Ti-Cats sieglos: 4-0 bzw. 0-4. Die nächste Woche sieht für die Ti-Cats nicht wirklich brilliant aus, es geht nach Edmonton.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp