Der dicke Calmund und seine schwerwiegenden Folgen für Bayer
Es war im Laufe des Montags nur eine kleine Meldung: Jens Nowotny, der fleischgewordene Kreuzbandriß, hat seinen Arbeitgeber Bayer Leverkusen auf Gehaltsfortzahlung verklagt.
Die Frankfurter Rundschau klärt auf: Nowotny ist nun zum dritten Mal binnen kurzer Zeit am Kreuzband verletzt. Bayer Leverkusen hat, wie es gesetzlich usus ist, nur die ersten sechs Wochen das Gehalt gezahlt, danach übernimmt in der regel die Berufsgenossenschaft.
Nowotny möchte aber nicht mit den 6.000,– EUR der Berufsgenossenschaft oder dem Tagessatz von 750,– EUR der Krankenkassen abgespeist werden, sondern sein normales Gehalt weiterbeziehen. Rechtliche Grundlage, lt. Nowotny: das Gewohnheitsrecht. Bayer Leverkusen war nämlich unter Manager Calmund so großzügig und hat bei den ersten beiden Kreuzbandrissen das Gehalt voll weiterbezahlt, bar jeder gesetzlichen Verpflichtung. Im Falle von Jens Nowottny eben dann nicht der Tagessatz à la Krankenkassen von 750,– EUR sondern der vollschlanke Tagessatz von 9.722,– EUR von Calmunds Gnaden (Nowotny: 3,5 Mio Jahressalär).…
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