F1 in Indianapolis auf der Kippe
Nimmt man die aktuellen Aussagen von “Nobby” Haug auf PREMIERE, steht das Rennen in Indianapolis vor der Absage.
Haug hat angekündigt, dass sich McLaren-Mercedes vorbehaltlos dem Urteil von Michelin anschließen wird und er hoffe dass sich alle Michelin-teams dem anschliessen werden.
Alles deutet wiederum darauf hin, das Michelin schon aus Regreß-Problemen heraus, den Renneinsatz seiner Reifen verbieten muss.
Und damit stünden nur 6 Autos am Start. Laut FIA-Reglement scheint man aber minimum 12 fahrzeuge für das Rennen zu brauchen. Die nächsten zweieinhalb Stunden bis zum Rennstart werden spannend.
Reaktionen
Ganz frisch auf RTL gehört (live von Kai Ekel aus Indianapolis): Die Michelin-Teams wollen wohl nur fahren, wenn eine Schikane eingebaut wird. Auch zwei der Brigdestone-Teams wären damit einverstanden, nur Ferrari (aus verständlichen Gründen) nicht. Die FIA sagt dazu, dass ginge, dann würde das Rennen aber nicht als WM-Lauf gewertet – was das ganze wieder ad absurdum führt. Nun schieben sie damit den schwarzen Peter zu Tony George, dem Besitzer des Speedways, denn der muss nun entscheiden, ob noch schnell vor Kurve 13 eine Schikane hingehauen wird. Ein absolutes Chaos.
Kai Ebels Klamotten sind heute sensationell und das Umschalten wert. Aber vorsicht, die eigene Netzhaut kann Schäden nehmen.
Ansonsten, auch 7 Minuten vor Öffnung der Boxengasse ist noch keine Lösung in Sicht. ich tippe: Bridgestone-Teams vorne in der Aufstellung und Rennen verzögert sich wg. Aufbau einer Schikane. Oder alle Michelin-Teams fahren nach 10 Runden rein und beenden das Rennen.
Bei einem Buchhalter würde ich auf folgendes setzen:
Alles wie gehabt, es wird normal gestartet und nach dem ersten Reifenplatzer in der Steilkurve gibts dann die rote Flagge.