Die halbe Formel 1 hinkt

Nicht nur die halbe, sondern drei Viertel der Formel 1. Nach dem gestrigen Crash von Ralf Schumacher hat Michelin heute “seine” Rennställe angewiesen vorläufig nur mit äußerster Vorsicht zu fahren.

Es wird spekuliert dass Schumachers Reifenplatzer im Zusammenhang mit zu niedrigem Reifendruck bei Toyota stehen. Michelin hat aber die Ursachen für den Reifenschaden nicht herausgefunden. Daher hat Michelin für heute bis auf weiteres neue Rahmenwerte für die Konfiguration der Reifen erlassen, u.a. Reifendruck und Sturz und außerdem die Teams angewiesen die Steilkurve nicht zu passieren, stattdessen durch die Boxengasse zu fahren und ausschließlich im Infield voll zu fahren.

Michelin spricht gerade mit der FIA ob für das Rennen am Sonntag neue Reifen aus Europa eingeflogen und eingesetzt werden kann.…

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Maddens letzten Tage als Montagsarbeiter

Mitte April gab die NFL die ersten Resultate ihrer TV-Rechte-Verhandlungen für die Saison 2006 bekannt. In Kurzform: ABC zieht sich nach 35 Jahren zurück, ABC-Schwester ESPN wechselt von Sonntag auf Montag und übernimmt das klassische “Monday Night Game” und NBC kehrt nach 1998 in die NFL-Berichterstattung zurück und übernimmt ESPNs “Sunday Night Game”.

Wie immer wenn die Übertragungen wechseln, machen auch Kommentatoren und Analysten ein “Bäumchen-wechsel-dich”-Spiel. NBC hatte keine Football-Crew mehr, ABC braucht keine mehr und ESPN fragt sich ob sie mit ihrem umstrittenen Trio Patrick/Theismann/Maguire wirklich in diesen teuren Slot gehen sollten.

Einer hat schon entschieden: John Madden (69) hat diese Woche bekanntgegeben, nach Ablauf der Saison von ABC zu NBC zu wechseln, womit Madden inzwischen bei allen vier “major networks” gearbeitet hat bzw.…

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Lieblingsschlagzeile des Tages

In der Süddeutschen in einem Portrait über Lukas Podolski und seine rheotischen Fähigkeiten:

Subjekt, Prädikat, Objekt, bumm und Tor

Ludger Schulzer schreibt:

Der Kölner hat inzwischen eine gewisse Berühmtheit in der Unterhaltungsbranche erlangt als Meister der verkürzten Form; auf Fragen antwortet er in der Regel mit einem schnörkellosen Satz, Subjekt, Prädikat, Objekt, bumm und Tor. Für ein längeres Interview hatte ein FAZ-Journalist kürzlich 26 Fragen ausgearbeitet. Nach elf Minuten und ein paar Sekunden war das Gespräch fertig, zur Freude des Kollegen, dem beim Abtippen des Tonbandes viel Zeit und Mühe erspart blieb.

Selbst innerhalb der DFB-Delegation haben Podolskis Kurz-und knapp-Erklärungen („Fußball hat mir immer Spaß gemacht. Seit ich den Ball kenne“) kultartige Züge bekommen, DFB-Medienchef Harald Stenger zählte bei der gestrigen Pressekonferenz Details der Rede mit: „Das war Satz drei und vier“ – nach der dritten Frage.

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