PREMIERE SPORT Portal, made by Idiots

PREMIERE SPORT Portal, die unendliche Serie… Seit heute nachmittag können wir ein neues Kapitel schreiben.

Kapitel 1

Ich rekapituliere: am 4.6.2005 ist der von vielen prophezeite worst case locker übertroffen worden, als sich das neue SPORT Portal von PREMIERE nicht nur als Usability- und gestalterische Katastrophe erwiese, sondern schlankweg allen, repeat: allen Abonnenten die Möglichkeit entzog Aufzeichnungen mehrere Stunden im voraus mit Videorekorder und Set-Top-Box aufzunehmen, weil das Format des EPGs umgestellt wurde.

Inzwischen scheinen der von PREMIERE propagierte Humax Festplattenrekorder sowie einige dBoxen mit “Fremdsoftware” mit dem neuen EPG-Format zurecht zu kommen, nicht aber die überwiegende Mehrheit der dBoxen.

Das dynamische Hopping der Optionen macht eine händische Programmierung unmöglich.

Kapitel 2

Montag 6.6.: PREMIERE bemerkt den am Samstag begangenen Verstoß bzgl.…

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Screensport am Donnerstag

Die Confed-Cup-Übertragungen startete gestern glücklicherweise mit einem Minimum an Eröffnungsfeierlichkeiten. Das Stadion dass die nächsten paar Tage kurz mal wieder “Waldstadion” heißt, wurde mit einem “packenden” Seiltanzakt zur Bolero-Musik eröffnet. Und vor dem Deutschland-Spiel fuhren weiße Riesenkondome auf Segways umher und streckten Speere symbolisierende Wunderkerzen entgegen. Kann mir jemand mal das dahintersteckende Bildnis erklären?

Lob gibt es für PREMIEREs Taktik-Perspektive vom Dach aus. Schelte für Fritz von TuT (hat Marcel Reif Urlaub?) der 80 Minuten brauchte um zum ersten Mal zu erkennen, dass die deutsche Nationalmannschaft verunsichert sei. Ich habe Beckmann nur in der letzten Minute jeder Halbzeit gehört, aber seine Analysen waren ungleich präziser als die vom alten Fritz.

Günter Netzer hat etwas unangenehmes, wenn er hinter seinem Stehpult nur noch von oben herab herumnörgelt.…

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Deutschland – Australien 4:3. Bestandsaufnahme

Das Spiel war eine Enttäuschung für mich. Ich hatte einen anderen Auftritt der deutschen Nationalmannschaft erwartet.

Nach nicht ganz einem Jahr Amtszeit von Jürgen Klinsmann und Jogi Löw zeichnet sich so etwas wie das “ideale” deutsche Spiel ab. Ein Spiel das sich vorallem über den Raum, Tempo und Aggressivität definiert. Im Idealfall wird der Ball im Mittelfeld abgeknöpft und mit schnellen Gegenzügen Druck aufgebaut. Dabei soll die gesamte Mannschaft agieren und sich ggf. zurückziehen oder nach vorne hin operieren, so dass jeder Ballträger immer drei Anspielstationen zur Verfügung hat.

„Gute Mannschaften erkennt man daran, wie viele Anspielmöglichkeiten der ballführende Spieler hat“, erklärt Joachim Löw. „In Deutschland gibt es Mannschaften, bei denen man das Spiel ohne Ball wenig ausgeprägt sieht.“ Man könnte auch sagen: Mannschaften, bei denen das Spiel ohne Ball funktioniert, heben sich positiv von der Masse ab.

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