Enttäuschender Champ-Cars-Auftakt

Gestern abend gab es als letzte Motorsportveranstaltung des Wochenendes die Auftaktrunde der Champ-Cars aus Long Beach. Die Serie macht vom Niveau dort weiter, wo sie in den letzten Jahren vor der EUROSPORT-Pause aufhörte.

Ich habe nur die erste Hälfte bis zur 41ten Runde gesehen und das Rennen war bis dato eher langweilig, mit wenigen Positionswechseln. Dem Endergebnis nach (1/ Bourdais, 2/ Tracy, 3/ Junqueira, 4/ Wilson, 5/ Dominguez, 6/ Glock) hat sich auch danach nicht absonderlich viel getan.

Man kann es an einigen Punkten festmachen, warum das Rennen so langweilig gewesen ist. Da wäre zum einen Long Beach. Der Kurs ist witzig zu fahren und er ist ein Traditionskurs, aber er ist auch gleichzeitig ein Kurs bei dem wenig überholt wird, weil das Feld sich auseinanderzieht.…

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Real – Barca

[20h48] Das späte 4:2 hat Barca spürbar das Genick gebrochen. Real bot nach hinten hinreichend viele Probleme. Man wurde arg von Barca unter Druck gesetzt. Das Spiel nach vorne war effektiv, aber zumindest die zweite Halbzeit zeigte das Glamour nicht alles ist, wenn die Offensive nichts zur Entlastung beiträgt und nur auf die Bäle wartet.

Wie gut es insbesondere vorne geklappt hat, läßt sich ablesen:
Zidane: ein Tor
Ronaldo: ein Tor, eine Vorlage
Beckham: zwei Vorlagen
Owen: ein Tor
Roberto Carlos: eine Vorlage
Raul: ein Tor

Also alles was die ganz großen Geldsäcke nach Hause schleppt, war heute auch irgendwie an den Toren beteiligt.

In der Tabelle wird 8Spieltage vor Schluß (habe ich es richtig gezählt? oder waren es 6 Spieltage?) noch mal eng um die Meisterschaft.…

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Macht die Formel 1 zu, holt die WTCC

Erste Station der Tourenwagenweltmeisterschaften WTCC und zwei Läufe in Monza. Und wie, zumindest der zweite Lauf artete wie der MotoGP davor zu einer Vollkontaktsportart, so wie Tourenwagen sein muß.

Mir ist es schon fast wurscht was die DTM an nächsten Wochenende abziehen wird. Wir haben Markenvielfalt (8 Stück), wir haben namhafte Fahrer und wir haben ein Reglement das auf Ausgleich bedacht ist. Folge: ein Jörg Müller kann im zweiten Lauf vom letzten Startplatz bis auf Platz 4 heran fahren.

Motorsport ist immer dann am besten, wenn nicht versucht “die ideale Runde” zu fahren, sondern ein Duell Mann gegen Mann (oder Frau, whatever) ist. In der WTCC scheint man gewillt zu sein, dieser Prämisse zu folgen. Die Latte für die DTM ist gesetzt.…

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Macht die Formel 1 zu, holt die Moto GP

Ich würde gerne den Reif’schen Spruch von gestern, mit dem “Geschwuchtel” wieder verwenden. Dass zumindest die 125er-Klasse und die MotoGP seit Jahren spannenderen Motorsport als die “Königsklasse” auf vier Rädern, ist keine ganz neue Erkenntnis.

Aber so einen Bolzen wie heute die letzten Runden in Jerez in der MotoGP-Klasse müssen erstmal vorgelegt werden. Sete Gibernau und der Titelverteidiger “Doktor” Rossi fahren diverse Sekuden vor dem Restfeld vorweg. Gibernau führt fast vom Start weg an, Rossi schaut sich die Sache an und macht zwei Runden vor Schluß mit einem Ausbremsmanöver ernst. In der letzten Runde kommt es zu einem der zahlreichen Verbremser von Rossi und Gibernau kann innen durchstechen. Von nun an gibt es in nahezu jeder Kurvenkombinationen einen Platzwechsel. Einer bremst später als der andere.…

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Jacques Orthen von den Cologne Centurions ist ein eine hohle Hupe

Jacques Orthen ist der Pressesprecher des NFLE-Klubs Cologne Centurions. Via einem Eintrag im Handelsblatt-Blog “Indiskretion Ehrensache” von Thomas Knüwer bin ich auf einen Offenen Brief der Cologne Centurions aufmerksam geworden, den diese gegen eine lokale Journalistin richtete, die sich kritisch mit den Centurions oder dem letzten Spiel gegen die Hamburger richtete. Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber dafür die Lachnummer von Offenen Brief. Ich habe entsprechend im Blog von Th. Knüwer kommentiert.

Der Brief im einzelnen, meine Kommentare sind in Fett:


Im Kommentar von Frau Christiane Mitatselis ist erwähnt, dass „die doofen Europäer die Nachwuchsarbeit der US-Clubs“ unterstützen.

Dies ist in der sachlichen Aussage so auch richtig. Doch möchte ich ihnen kurz einige Beispiele dafür geben, wer nach Meinung der Verfasserin zu den „doofen Europäern“ gehört:

Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, der gemeinsam mit der City Marketing GmbH und der Kölner Sportstätten GmbH um die Franchise geworben hat und somit den Weg für die Cologne Centurions in die Sportstadt Köln geebnet hat.…

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