Zeilensport: Hobbyisten-Doping

Die NZZ berichtet heute über die immer stärker verseuchte Radsportszene im flämischen Teil Belgiens. Die Quantität an Profisportlern die auffliegt, läßt ahnen, wie es unter den Hobby-Fahrern zugeht oder vice-versa:

An die 60 000 flämische Hobby-Rennfahrer, die keinem Klub angehören und keine festen Mannschaften bilden, absolvieren im Nordwesten des Landes ihr tägliches Training und an fast jedem Wochenende ein Rennen. Diese Art des Volkssports gehört in Flandern seit eh und je zum festen Bestandteil des öffentlichen Lebens. […] Flanderns Hobby-Radler bilden mittlerweile den wichtigsten, weil grössten Markt für Doping-Dealer. Vor allem die über 50-Jährigen, zunehmend aber auch Jugendliche unter 18 Jahren gelten ihnen als wohlfeile Kundschaft. Von den jährlich 900 Dopingkontrollen in Hobby-Rennen sind satte zehn bis fünfzehn Prozent positiv. Nachgewiesen werden meist Amphetamine und anabole Steroide. Die Tendenz im flämischen Breitensport, so die Prognose der erfahrenen Kontrolleure, sei steigend. Da helfe es auch wenig, vor schlimmen Spätschäden wie Krebs zu warnen.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp
  2. te – Charlotte Doping bei belgischen Hobbyradlern Ich geh kaputt: klick (via allesaussersport.de) Dieser […]

  3. Zum Thema Doping erarbeiten ich mit zwei Kollegen gerade eine Hoempage.
    Unteranderem haben wir Berichte zu verschiedenen Doping fällen, ein Interview mit dem Leiter des Bereiches Sport der Universität Bern und wir wollen auf die Rechlichen Aspekte des Dopings eingehen.