Nächste Schmuddel-Etappe in Frankreich
Weiter geht es in der Schmuddelaffäre in Frankreich ([1], [2]).
Es hat heute mittag weitere Hausdurchsuchungen gegeben. Während in den gestrigen Meldungen die Vermarktung der Nationalmannschaft im Mittelpunkt stand, geht es heute vornehmlich um die französische Liga und möglicherweise auch den sagenumwobenen TV-Vertrag.
Den beiden Meldungen von AFP zufolge:
Wieder dreht sich alles um Jean-Claude Darmon, der Mann der als Werbebande-Verkäufer in den 60er Jahre anfing und zum omnipräsenten Fußball-Pate in Frankreich wurde.
Kernvorwurf: er und seine Agenturen wurden bei der Rechtevergabe von Verband und Liga bevorzugt behandelt.
– er setzte den ehemaligen Liga-Präsidenten Gérard Bourgoin durch.
– er handelte ein “Nichtangriffspakt” zwischen den Vermarktungsgesellschaften IMG und dem ihm verbandelten Sportfive aus. Sportfive sollte den IMG-Kunden Racing Strasbourg in seinen “Club Europe” aufnehmen und im Gegenzug verpflichtete sich die IMG bei Rechtevergabe kein konkurrierendes Angebot abzugeben.…
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