Moin!
Nach den gestrigen Länderspielen ist die Stimmung in den Ländern ziehmlich unterschiedlich.
Deutschlands Brust ist stolzgeschwellt von hier bis zur Isar.
In Frankreich wird das Unentschieden gegen Schweden (Kopfball-Tor vom zurückgekehrten Trezeguet) gemischt gesehen. Immer noch kein Sieg von Trainer Dominech zuhause, aber die vermutlich beste Leistung unter seiner Regie.
Das englische Wort für “Vogts” ist “Eriksson”: ein kopflastiger, kauziger Trainer mit Beziehungsproblemen. So wie bei Berti nach einer Zeit alles und jedes hinterfragt wurde und Vogts ob seiner Borniertheit und inneren Überzeugung nicht mehr zu erkennen vermochte, was richtig und was falsch war, so entwickelt sich auch Sven-Göran eine Art Autismus.
Das gestrige Freundschaftsspiel gegen Holland (dass ich in der ersten Halbzeit zumindest mit einem Auge verfolgte) war nicht nur in Sachen Tore ein Nullnummer, sondern auch in der Leistung. Einfach mau, durchschnittlich, einschläfernd. Die BBC benotete mit zwei Ausnahmen, alle Spieler mit 6 von 10 Punkten, andere Zeitungen differenzierten stärker.
Richtiggehend entsetzt hat die Beobachter, dass die englische Mannschaft mit Erikssons 4-3-3 überhaupt nichts anfangen konnten. Der Independent hatte gar den Eindruck als wäre die Spielformation den Spielern vor Betreten des Spielfeldes in einem verschlossenen und versiegelten Umschlag überreicht worden.
9,8 Punkte auf der nach oben offenen Vogts-Skala waren dann die Einwechslungen und Positionierungen der neuen Spieler, die niemand wirklich verstanden hat.
Nachzutragen von den gestrigen WM-Quali-Spielen:
Costa Rica – Mexico 1:2
Panama – Guatemala 0:0
Pause
Ich bin für zwei Tage auf Geschäftsreise und vermutlich ohne Internetanschluß. Daher wird ab heute mittag hier nicht viel passieren. Ich bitte zu entschuldigen, sollten Kommentar-Spam-Attacken etwas länger liegenbleiben.
Wenn alles klappt, bin ich rechtzeitig für Samstag 15h30 zurück.
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