Rummenigge ist ein Demagoge
In der Sonntagsausgabe des Tagesspiegel ist ein Interview mit Karl-Heinz Rummenigge abgedruckt.
Wo Uli Hoeneß verständlicherweise verbale Kraftakte durchführt, um Dinge im Sinne seines Arbeitgebers FC Bayern zu lenken, begnügt sich ein “Kalle” Rummenige nicht mehr mit Argumente, sondern verzerrt mitunter die Wirklichkeit. Rummenigge und die TV-Gelder:
Tagesspiegel: Sie sind in der Bundesliga vorn, sind sie auch international wettbewerbsfähig?
Rummenigge: Finanziell nicht. Deshalb brauchen wir mehr Geld aus den Fernseheinnahmen.
Warum sollte Bayern bestrebt sein finanziell wettbewerbsfähig zu sein, wenn es offensichtlich keine direkte Korrelation zwischen Etat und Erfolg gibt? Gerade das von Rummenigge angesprochene Beispiel Real Madrid führt diese Abkoppelung zwischen finanziellem und sportlichen Erfolg vor.
Warum sollte Bayern maximalen finanziellen Erfolg brauchen, wo Bayern keine AG ist und Gewinne auch nicht irgendwelchen Besitzern oder Teilhabern zufliesst, es daher keine wirtschaftlich zwingende Notwendigkeit gibt, die Zitrone bis zum letzten Tropfen auszuwringen?…
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