Einschaltquoten, weltweit

Kurz vor Weihnachten wurden die Einschaltquoten der Sportereignisse 2004 im deutschen Fernsehen publiziert, die in den Top Ten nahezu ausschließlich aus Fußball-EM-Spielen bestand.

Zeitgleich, von mir erst jetzt bemerkt, wurden auch die weltweiten Einschaltenquoten durch eine unabhängige Organsisation ermittelt und die mitunter etwas euphorischen Angaben der Veranstalter korrigiert. Der Guardian berichtet.

Die SuperBowl ist zwar immer noch die populärste Ein-Tages-Sport-Veranstaltung, wurde aber weltweit im EM- und Olympia-Jahr auf Platz 4 verdrängt (95 Mio. Zuschauer).

Der Fußball nimmt eine Ausnahmestellung ein und ist in Sachen Quote die derzeit am stärksten wachsende Sportart. Zu verdanken hat sie das vorallem steigenden Zuschauerzahlen in Asien, namentlich Thailand, Indonesien und Malaysien.

So nimmt es nicht Wunder, dass das EM-Finale Portugal – Griechenland zum weltweit meistgesehensten TV-Ereignis 2004 wurde (153 Mio).…

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Liverpool – Chelsea 0:1

Die Partie begann müde, mit vielen Fehlpässen im Mittelfeld. Liverpool wartete mit einer etwas defensiveren Aufstellung auf, u.a. Hamann für Mellor. Die Partie entwickelte sich erst im Laufe der ersten Halbzeit zu einem sehr ansehnlichen Spiel, als Liverpool begann mehr Druck auszuüben.

Chelsea steht hinten recht wacker, mit einem omnipräsenten John Terry, aber das Mittelfeld verliert zu viele Bälle. Lampard ist ein Schatten seiner selbst, inzwischen durch einige Schiedsrichterentscheidungen enerviert. Vorne kriegen die Offensiv-Spieler wie Duff, Robben und Gudjohnsen so gut wie keine Bälle ab. Pools Dudek wurde zweimal durch Fernschüsse geprüft.

In der Schlußviertelstunde der ersten Halbzeit dreht Liverpool das Dampfrad auf und machte viel Druck mit phasenweise 80% Ballbesitz. Dabei gelingt es des Reds immer wieder über die Flügel, links wie rechts, bis zum Strafraum durchzukommen und zu Flanken.…

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