Zeilensport: Fußball-WM-Ticket-FAQ
Der Tagesspiegel gibt nach dem gestrigen Interview einen Nachschlag in Sachen Eintrittskarten für die Fußball-WM 2006, eine Art FAQ zum Thema. Ein Auszug:
Werden während der WM an den Stadien Restkarten verkauft?
Wahrscheinlich. Wenn Tickets von Sponsoren, Verbänden oder Einzelbestellern zurückgegeben werden, kommen diese noch einmal auf den Markt. CTS Eventim, der Ticketverkäufer, wird mit der Fifa spezielle Verkaufsstände in den Städten und an den Stadien einrichten. Die Fans müssen dann einige Tage vor dem Spiel nach Karten anstehen. Aus Sicherheitsgründen wird es keine Abendkassen an den Spieltagen geben.
Muss ich auch beim Verkauf während der WM meine Daten angeben?
Name und Adresse sind immer Pflicht. Nur wer einen festen Wohnsitz angibt und nicht bei der Polizei als gewalttätig registriert ist, bekommt die Karte. In der Karte ist ein elektronischer Chip integriert, auf dem die persönlichen Daten gespeichert sind.
Wozu gibt es einen Chip in der Karte?
An den Drehkreuzen ist ein Sensor angebracht, der den Chip liest und gefälschte oder bereits eingelöste Karten erkennt. Durch Ausweiskontrollen soll gesichert werden, dass nur der Käufer ins Stadion kommt. „Die Personalisierung der Karten verhindert, dass ein Fan oder Schwarzmarkthändler 200 Tickets anhäuft“, berichten Dienstleister der WM. Natürlich werden die Veranstalter nicht alle kontrollieren können. Das sei eine Illusion, heißt es in der Chip-Branche. Die Organisatoren planen deshalb Stichproben vor den Stadien. Wer ein falsches Ticket hat, kommt nicht ins Stadion.
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