Zeilensport: Wer wird Rauball?

“RR” – Reinhard Rauball ist neuer Vereinspräsident des BVB. Am Sonntag wurde er als solcher, in Nachfolge des scheidenden Präsident Niebaums auf einer Jahreshauptversammlung gewählt.

Rauball ist ein allseits respektierter Mann der in den ersten Tagen seit seiner De-Facto-Inthronisierung vor 2 Wochen versuchte “Credibility” bei der Basis und Öffentlichkeit zu bekommen. Abgesehen von 1-2 Ausrutcher (“Blut am Pfosten”) machte er seine Sache recht überzeugend.

Während die größte BVB-Fan-Website “Schwatzgelb” sich in Sachen Jahreshauptversammlung auch zwei Tage später noch ausschweigt, bürstet “Die-Kirsche.com” gegen den Strich und hinterfragt die Fan-Nähe und Wahrhaftigkeit von Rauball:

Im Klartext: Das Unternehmensimage muss erheblich verbessert werden, da sonst Investoren kalte Füße bekommen. Der Schein bleibt wichtiger als das Sein. Aufarbeitung der Vergangenheit wird nicht gewünscht. Die Fans werden offensichtlich unverändert für halb debil, aber doppelt funktionalisierbar gehalten.

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Phonak out

Die Vorbereitungen zur Ablöse des UCI-Weltcups 2005 durch die “ProTour” geht weiter, am Samstag wurden die 19 Teams benannt, die für 4 Jahre (s.u.) mit einer Lizenz zur Teilnahme ausgestattet wurden.

Moment, 19? Waren nicht 20 vorgesehen? Richtig. Phonak, das Team des schweizer Hörgeräte-Herstellers ist rausgekegelt worden.

Gründe hat die UCI nicht genannt und so darf spekuliert werden, dass dies im Zusammenhang mit den Dopingaffären Carmenzind, Hamilton und Perez steht, alle drei diesen Sommer/Herbst aufgeflogen.

Damit ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen. Phonak wird Beschwerde einlegen und erst am 2ten Dezember werden die Lizenzen endgültig ausgegeben. Sportverbände im allgemeinen, und die UCI sowieso, erweisen sich bei solchen Entscheidungen mitunter als sehr geschmeidig und anpassungsfähig.

Übrigens wurde nicht jede ProTour-Lizenz für vier Jahre ausgegeben.…

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Green Bay Packers – Minnesota Vikings 34:31

Das war ein überraschend gutes Spiel. Überraschend deshalb, weil beide Mannschaften nun nicht wirklich durch Konstanz auffallen und ich nicht zuletzt wegen dem Heimvorteil einen klaren Sieg der Packers erwartete.

Green Bay wirkte prompt drei Viertel lang überlegen. Die Packers hatten in der Offense das, was den Vikings abging: den “Zip”, den “Zug”. Favre wirkte wieder wie in seinen besten Tagen (20/29, 236yds, 4TD, QB-Rat: 133,0), das Laufspiel war etabliert (RB Green: 145yds).

Minnesota schien dagegen durchzuhängen. Die Drive-Chart zeigt: aus den Drives 2 bis 8 machten sie nur 10 Punkten. Zudem schien mit zunehmender Dauer der Pass-Rush der Viking immer zahnloser zu werden und der der Packers immer giftiger. DE Gbaja–Biamala setzte QB Culpepper immer mehr zu.

Die Wende kam mit dem vorletzten Drive, 8’49 vor Spielende.…

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Der Anfang war gut, das Ende nicht so

Der Anfang war gut, das Ende nicht so” sollen laut FR die Worte sein, mit denen sich Trainer Juri Schlünz von seinen Spielern in der Kabine von Hansa Rostock verabschiedet haben soll.

Juri Schlünz ist ein lokales Phänomen, dessen Klasse dem landesweiten Publikum erst am Tage seines Rücktritts zu vollem Bewusstsein kommt.

Es hat seit langem keinen Trainer gegeben, der von Seiten des Vorstandes und des Publikums eine derartige Rückendeckung bekommen hat, wie Schlünz, der seit 36 Jahren Mitglied bei Hansa ist. Bemerkenswert wie er diese Position nicht ausnutze, sondern zum richtigen Zeitpunkt absprang und dabei noch die korrekten Worte fand: “Das war eine Offenbarung, das können wir den Fans nicht zumuten. Deshalb habe ich mein Amt zur Verfügung gestellt.

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Boxen am Samstag: Tingeltangel


McCline und Byrd nach dem Kampf

Im – Achtung, Reporter-Standard – “altehrwüdigen” Madison Square Garden hat am Samstag das dauergrinsende Zäpfchen namens Don King vier Schwergewichtsfights veranstaltet, zwei davon WM-Lämpfe.

Es galt Quantität vor Qualität, aber Niveau bzw. Unterhaltungswert lagen über dem von mir Erwarteten.

Trotzdem wirkte die Veranstaltung wie Tingeltangel. Alles die selben Boxer, nur in anderer Zusammensetzung. Da boxte ein Holyfield gegen Byrd, ein Byrd gegen Golota, ein Golota gegen Ruiz, Ruiz gegen Holyfield. “Inszest” ist noch ein mildes Wort…

Evander Holyfield – Larry Donald

12 Runden lang gepflegtes Altherren-Boxen mit einem austrainierten, aber trotzdem immer noch 5 Jahre älteren Evander Holyfield. Seine Leistungskurve läßt sich mit einem Lineal von seine Niederlage gegen Byrd und zuletzt gegen James Toney weiterziehen, allen Geschwafel von Holyfield zum Trotze: steil bergab.…

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