NFL vor Woche 11

Elfter Spieltag in der NFL. Wenn man das “politische” Thema des “Towelgate” außen vor läßt, so ist das Diskussionsthema die Ausgeglichenheit der Liga. Gerade einmal vier Divisionsspitzenreiter dürfen sich mit minimum zwei Spielen Vorsprung einigermaßen sicher fühlen und gerade einmal drei Teams sind hoffnungslos im Hintertreffen, bedenkt man das heuer vielleicht wieder 8-8 als Bilanz reichen könnte.

13h-Spiele

Minnesota – Detroit – Minnesota trägt den Ballast der Geschichte mit sich herum. Letzte Saison wurde man nach einem 6-0-Start von den Green Bay Packers noch am letzten Spieltag in sprichwörtlich letzter Minute abgefangen. Folge eines Zusammenbruches zum Saisonende hin: 3-7 die Bilanz der letzten 10 Spieltage.

Nach einem 5-1-Start folgten nun drei Niederlagen… Im Fokus des Interesses dabei QB Culpepper und seine verletzte Hauptanspielstation WR Moss.…

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Nach den Det-Riots

Zwei US-Sport-Ereignissen der letzten Woche, nur “zufällig”, aber in den USA in dem ein George W. Bush vorallem von wertkonserativen Christen zum Sieg getragen wurde, liefern sie viel Gesprächsstoff.

Detroit-Riots

Da sind die Ausschreitungen im NBA-Spiel Detroit – Indiana vom Freitag. Ron Artest schubst Ben Wallace, Wallace schubst zurück und es entwickelt sich eine nicht unübliche Prügelei unter den Spielern untereinander. Für eine Eskalation sorgten eh als rüde bekannte Detroit-Fans. Kaum hat sich die Schlägerei gelegt, traf ein Fan mit einem vollen Bierbecher Ron Artest, der nun völlig ausrastete und in die Zuschauer rannte. Nun entbrannte ein Kampf zwischen Spieler und Zuschauer in denen etliches, bis hin zu Plastikstühlen als Wurfgeschosse verwendet wurde. Es gab neun Verletzte (eine “Timeline” der Geschenisse bei CNNSI).…

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Wright-Ausleger

Heute nacht gab es ein boxerisches Feinkost-Menü. Vor dem Hauptgang Wright – Mosley stand als Vorspeise ein öder, lauwarmer Kampf um nordarmerikanische Light Middleweight-Gürtel zwischen Olajide und Gardener. Ian Gardener gewann einen ereignislosen Kampf weil er ein Hauch mehr Aktivität zeigte. Immerhin ist Gardener noch jung (23 Jahre alt), an ihm kann noch gefeilt werden.

Das “Light Middleweight” bzw. “Super Welterweight” ist vermutlich die derzeit spektakulärste Gewichtsklasse, um mal ein bißchen Namedropping zu machen: Mayorga, De la Hoya (er will ins Weltergewicht zurückkehren), Vargas, Vernon Forrest. Alles aber ältere Herrschaften die in Bälde abtreten.

Das eigentliche Spektakel war die Revanche von Shane “Sugar” Mosley an Ronald “Winky” Wright für die Niederlage vom Märt. An Gürtel standen dabei von der WBA und WBC im Light Middleweight auf dem Spiel.…

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Boxen als Freakshow

Vor dem boxerischen Highlight in der Nacht (Wright vs. Mosley) kam der boxerische Tiefschlag in Form von Rummelplatz-Boxen aus Kempten aus der “Big Box Arena” in Kempten. Ringsprecher wieder der seinen Ruf endgültig ruinierende Ben “Laaaaadddddiiiiiiiieeeeeessssss aaannnnnttttt Geeentleman” Wett. In den letzten Tagen hat die BILD-Zeitung, einer der Sponsoren der Veranstaltung, den 2m17 (oder 2m13 oder 2m11) großen Russen Valuev hinreichend gehypte. Die Rahmenbedingungen gegenüber den ersten Auftritt des Russen den ich gesehen habe, im April, haben sich nicht wirklich verändert.

Valuev wird in der WBA trotz Gegner von der Qualität eines Gabelstaplerfahrers immer noch wacker auf Platz 9 geführt.

Heuer bekam er es mit Gerald Nobles zu tun, einem 33jährigen, 1m82 großen Schwarzen der nicht wirklich austrainiert wirkte.…

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Die Lehren des 14ten Spieltags

Reality Check“.

Überprüfen der Ansprüche mit der Realität.

Willkommen in Leverkusen. Da läuft Schalke 04 leblos in der “BayArena” umher. Doch anstatt Blut zu lecken und die Königsblauen zu filettieren, läßt man Schalke durch einen Führungstreffer ins Spiel bringen und läßt sich selber abschlachten.

So widerstandslos wie sich Bayer in der Folgezeit von den immer brillianter aufspielenden “Knappen” vorführen ließ, war das wirklich beängstigend. Die können noch nach unten durchgereicht werden. Es ist nicht zu erkennen wo Augenthaler den Heben ansetzen könnte. (Leverkusen – Schalke 0:3)

Ähnlich wie Leverkusen, lebt auch Werder Bremen derzeit durch die Hybris im Falle eines Falles zwei neue Stürmer von der Bank zu bringen und das Spiel in den Minuten 80 bis 90 zu kippen… Nur daß das was letztes Jahr ein ums andere Male klappte, derzeit nicht hinhaut.…

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