NFL Week 4 – Die Frühspiele
CHI – PHI 9:19 Keine überragende Leistung der Eagles, aber für die krallenlosen Bears reichte es aus. Der Gameplan der Bears übers Laufspiel zu kommen, wurde schnell geknickt, angesichts der gut aufgelegten Laufabwehr. RB Jones nur mit 32yds bei 13 Laufversuchen (rechnet man sogar den längsten Lauf raus, sind es 21yds bei 12 Läufen).
Die Bears bei 11 Drives, 6x “Three and outs“. Der Score blieb zwar lange Zeit eng, aber mit so vielen “Three and outs” war es nur eine Frage der Zeit, bis die Defense konditionell zusammenklappen würde.
RB Westbrook mit 23Läufen für 115yds, WR Owens mit 8Catches, 11yds und einem TD (inkl. einer dieser hassenswerten Feierlichkeiten (er machte 6 Push-Ups für seinen 6ten TD der Saison)). Philly wieder mit 4Sacks. Bei Chicago WR Terell mit 9Catches und 116yds. QB Quinn immerhin mit einem QB-Rating von 81, mit 1 TD und 0INTs.
CLE – WAS 17:13 Ich habe es als “wegweisendes Spiel” für beide Mannschaften beschrieben. So gesehen ist klar: die Browns sind auf dem Weg sich zu berappeln, während die Redskins in der NFC East vorerst keine Rolle spielen und mehr mit sich beschäftigt sind. Bei den Redskins muss die OFF-Produktion enttäuschen. QB Brunell nur mit 192yds und RB Portis mit blassen 58yds.
Es scheint ein häßliches Spiel gewesen zu sein, beide Mannschaften mit wenigen 1st Downs, mit unsäglicher 3rd-Down-Conv-Rate (WAS: 1/11, CLE 4/14). CLE nun 2-2, WAS 1-3
GB – NYG 7:14 Au Weia. Überraschende Heimniederlage der Packers. Gut, die Packers sind letzte Saison auch erst zum Ende hin in Schwung gekommen, aber vom Elan des ersten Spieltages, als man die Panthers deutlich zerlegte, und am 2ten Spieltag lange mit den Colts mithalten konnte, ist nichts mehr übrig geblieben.
Für Drama sorgte mal wieder Favre. Im dritten Viertel wurde er aus dem Spiel geknockt. Zwei Spielzüge später rannte er nach Günter Netzer-Manier, ohne Erlaubnis der Teamärzte wieder aufs Spielfeld und warf einen TD-Pass (die ersten Punkte im Spiel). Danach musste er swieder zurück in die Teamzone und musste sich anständig was anhöre. Favre kam nicht mehr ins Spiel zurück und die Giants zogen gleich bzw. überholten die Packers in einer öden Partie. NYG 3-1, GB 1-3
HOU – OAK 30:17 Was die Raiders da getrieben haben, war gepflegter Selbstmord. QB Kerry Collins mit 3 INTs und 2 FUM. Collins spielte im Laufe des Spiels irsinngerweise 10 (in Worten: zehn) unterschiedliche Receiver an, bevor er dann im dritten Viertel kollabierte. HOU grundsolide: RB Wells 26 Läufe über 106yds, WR Johnson mit 6 Fänge und 115yds.
JAX – IND 17:24 Okay, es war ein Sieg für Indianapolis, aber die Statistiken zeigen einige beeindruckende Zahlen zugunsten der Jaguars, die also “for real” sind.
Da wäre die für lahm gehaltene JAX-OFF: QB Leftwich mit 318yds und 8 Receivern. Da wäre die Defense: RB James und die WRs wurden allesamt auf unter 100yds gehalten. Die Jags machten 70yds mehr Offense als die Colts und man hielt die Partie bis 2Minuten vor Schluß spannend.
PIT – CIN 28:17 Mit dieser Niederlage werden die bengals wieder auf den Stand der Vorjahre zurückgeworfen, während die Steelers (3-1) sich durchaus auch mal gen Tabellenspitze orientieren dürfen. Im Vergleich der beiden jungen QBs schnitt QB Roethlisberger klar besser ab: QB-Rating 101 (Palmer: 52,1) 17 von 25 für 174yds und 1TD. Keine großartigen Zahlen, aber immerhin ohne Makel (Palmer: 2INTs).
Das Spiel blieb eng, wurde in den letzten 2Minuten entschieden, als die Bengals zur Aufholjagd ansetzten und durch einen zum TD retournierten INT abrupt runtergeholt wurden.
BUF – NE 17:31 Die Bills hielten drei Viertel mit, dann war gut. Die Pats zeichneten sich mal wieder durch eine Kaltschnäuzigkeitz aus, wo immer es geht, Punkte mitzunehmen und die entscheidenden “Big Scores” zu machen.
Dies ist der 18te Sieg hintereinander und damit die Einstellung des NFL-Rekords.
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