Heynckes und der Altersstarsinn

Rudi Assauer, Manager von Schalke 04, zieht in einem KICKER-Interview zwischen den Zeilen ganz schön vom Leder gegen Heynckes.

[Heynckes] ist ein Trainer der alten Schule, [sein Stil und seine Sicht] wollte er beibehalten. Aber wir haben es nicht mehr mit einer Generation von Spielern zu tun, die in die 60er oder 70er Jahre passt. Aber er beharrte auf seinem Standpunkt.
[…]
Wir haben schon vor einem Jahr mit ihm gesprochen, vor einem halben Jahr, in den vergangenen Wochen.
[…]
Jetzt haben wir versucht, uns einzubringen und einem Leitenden Angestellten [Heynckes] Hilfestellung zu geben. […] Er muss sich aber auch helfen lassen. […] Aber einiges war nicht zeitgerecht.

Mit anderen Worten: Heynckes ist im derzeitigen Fußball-Geschäft nicht mehr tragbar, sondern ein Fall fürs Altersheim. Donnerwetter, das ist eine Kante. Als Heynckes würde ich bei solchen rufschädigenden Aussagen austicken.

Auffällig sind aber einige Paralellen zu seinem Engagement in Frankfurt, als er auch dort die Mannschaft “entkernte” und beim Wiederaufbau an der mannschaftsinternen Stimmung scheiterte.

Weitere Analysen im KICKER: Einwurf von Jean-Julien Beer. Beer über die Gerüchte einer Rückkehr von Stevens.

Reaktionen

  1. Wo kann man Kommentare eingeben?

    Nach elf Jahren habe ich die Kommentare im Blog mangels Zeit für Kommentarverwaltung geschlossen. Es kann noch kommentiert werden. Es ist aber etwas umständlicher geworden.

    1. Das Kommentarblog http://allesausseraas.de/, aufgezogen von den Lesern @sternburgexport und @jimmi2times
    2. Sogenannte „Webmentions“ mit einem eigenen Blog. Siehe IndieWebCamp