Olympia-Siegerin mit Nachgeschmack
Wie heute mehreren deutschen Zeitungen verbreiteten, meldet der Sportinformationsdienst auf Basis polnischer Zeitungsartikel, dass die 100m-Olympiasiegerin Nesterenko/Weißrussland 2002 gedopt gewesen ist.
Damals startete sie vor der WM auf einem polnischen Sportfest. Die A-Probe wies ein anaboles Steroid auf. Der weißrussische Verband wurde nicht aktiv, weil die A-Probe von einem nicht akkreditierten Untersuchungsinstitut stammt. Die IAAF, die die B-Probe hätte untersuchen können, wurde nicht aktiv, weil der polnische Verband den Vorfall nicht meldete.
Siehe auch den Kommentar in der FR: so manch einer dachte schon/auch in Athen, das da nicht nur Müsli am Werk waren.
Die positive Probe der Nesterenko wird aber ohne Folgen bleiben.
[1] Süddeutsche Zeitung
[2] Berliner Zeitung
[3] Frankfurter Rundschau
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