Männersport

Gestern abend gab es Männersport, dass die Schwarte krachte. Ich hatte abend um kurz vor elf vom Zapping einen tauben Finge.

Auf EUROSPORT errang Team USA im Basketball einen knappen Sieg gegen Griechen, die immer wenn sie dran waren, plötzlich einbrachen und 10 Punkte von den Amis kassierten. Der Sieg der Amis (77:71) wurde erst in den Schlußsekunden klar gemacht. Mit zirka 6Punkten Rückstand fingen die Griechen 45Sekunden vor Schluß auf “Foul” zu spielen und ein Freiwurf-Orgie begann. Da Carlos Boozer nur einen von seinen vier Freiwürfen machte und die Griechen mit einem Dreier konterten, wurde die Geschichte eng. Aber auf seinen der Griechen wurde dabei der beste Mann rasusgefoult und als zirka 20 Sekunden vor Schluß die Griechen einen einfachen Korb nicht machten, konnten die Amis die Uhr auslaufen lassen.…

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NFL Deutschland? Ist da was im Busch?

ESPN meldet das die NFL und der deutsche American-Football-Verband AFVD ein Abkommen zur Förderung des Footballs in Deutschland geschlossen haben.

Normalerweise keine besondere Meldung. Aber der Zeitpunkt macht es: in diesen Tagen und Wochen steht gerüchteweise eine weitere Umstrukturierung der NFL Europe an: mit dem Umzug der Scottish Claymores nach Deutschland (Hamburg?) wird die NFLE zur fast reinen deutschen Liga (nur noch die Amsterdam Admirals wären nicht in Deutschland beheimatet).

Zudem: wenn die NFLE in Hamburg eine Franchise haben will, macht es Sinn die etablierten und populären Blue Devils zu übernehmen und von der Bundesliga in die NFLE zu verfrachten. Dass dann mit dem AFVD gesprochen werden müsste ist klar.

Ist dieses Abkommen der erste Schritt um den Wechsel der Blue Devils vorzubereiten?…

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Die andere Seite des Marketings

Jeder schimpft auf das IOC und die Organisatoren der olympischen Spiele in Athen, die die Spiele in Sachen Vermarktung an die enge Leine halten. Siehe dazu den Artikel von Wolf-Dieter Roth bei Telepolis: “Mit den Turnschuhen kommst Du hier aber nicht rein!“.

Nun hat aber alles seine zwei Seiten, auch die des Unternehmens das für gutes Geld Vermarktungsrechte kauft. Wo Wolf-Dieter Roth, schon berüchtigt für seine Apple- und Blog-Artikel, nur mit dem Prügel draufhaut, zeigt die BBC wieso es zu dieser rigiden Politik gekommen ist: “Games’ eagle-eyed sponsor police

Es ist eine Reaktion auf die “Ambush Marketing“-Versuche insbesondere von Nike, die 1996 in Atlanta einfach massenweise Plakatwände aufgekauft haben und sich so als Pseudo-Olympia-Sponsor zu profilieren versuchte.…

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Frauen-Sport

Meine persönliche Entdeckung in bislang eher faden olympischen Spielen: Frauen-Sport.

Es gibt eine ganze Reihe von Sportarten die in der Frauen-Version besser aussehen als die männlichen Pendants. Nein, damit meine ich nicht nippelbetontes wie “Biiitsch-Wolleyball”:
Hockey, Volleyball, Judo.

Alle drei Sportarten sind wesentlich ansehnlicher, weil die Frauen mehr aus der Technik heraus kommen, während die Männer mit Kraft arbeiten und damit den Sportarten eher eine vulgäre Note geben.

Volleyball der Männer gleicht Tennis der Ivanisevic-Ära. Alleine die sinistren gesprungenen Aufschläge und Schmetterball-Orgien… geht gar nicht.

Judo der Männer hat mehr Verwandtschaft mit Ringen. Ein einziges Grabbeln und Zerren. Sehr gerne auch am Boden.

Hockey hat die gleichen Ingredenzien wie Fußball (Ball am Boden, Ball muss ins Tor) aber unterscheidet sich dadurch das weniger mit dem Ball gelaufen wird, weniger Dribblings gesucht werden, stattdessen schneller gepasst und mehr mit freien Räumen gearbeitet wird.…

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Es läuft nicht, in Äthiopien

Kein guter Tag für Äthiopien, deren Medaillen-Hoffnungen vorallem die Langstrecken in der Leichtathletik sind. Mit einem Schlag ist die weibliche Ikone Adere weg und DER äthipische Sportler überhaupt, Gebrselassie fraglich.

Haile Gebreselassie hat Probleme mit der linken Archillessehne und kann nur leicht trainieren. Sein letzter Auftritt als 10.000m-Läufer ist daher mehr als fraglich!

Berhane Adere, die 10.000m-Weltmeisterin wurde nach schlechten Trainingsleistungen wieder abgemeldet und wird durch die Afrika-Meisterin Ejegayehu Dibaba ersetzt, die eigentlich die 5.000m laufen sollte. Dort wird sie von der Meseret Defar, 3.000m-Hallenweltmeisterin ersetzt.

Das die offizielle Version. In einem Interview mit der Runners Web spricht Adere von einem Racheakt des Verbandes, der durch zu hartes Training ihre Aufbauarbeit nach einer Verletzung sabotierte.

Auch der eigentliche Starter für den Marathon Gezhagne Abera hat wegen Archillessehnen-Probleme zurückgezogen.…

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