Frauen-Sport

Meine persönliche Entdeckung in bislang eher faden olympischen Spielen: Frauen-Sport.

Es gibt eine ganze Reihe von Sportarten die in der Frauen-Version besser aussehen als die männlichen Pendants. Nein, damit meine ich nicht nippelbetontes wie “Biiitsch-Wolleyball”:
Hockey, Volleyball, Judo.

Alle drei Sportarten sind wesentlich ansehnlicher, weil die Frauen mehr aus der Technik heraus kommen, während die Männer mit Kraft arbeiten und damit den Sportarten eher eine vulgäre Note geben.

Volleyball der Männer gleicht Tennis der Ivanisevic-Ära. Alleine die sinistren gesprungenen Aufschläge und Schmetterball-Orgien… geht gar nicht.

Judo der Männer hat mehr Verwandtschaft mit Ringen. Ein einziges Grabbeln und Zerren. Sehr gerne auch am Boden.

Hockey hat die gleichen Ingredenzien wie Fußball (Ball am Boden, Ball muss ins Tor) aber unterscheidet sich dadurch das weniger mit dem Ball gelaufen wird, weniger Dribblings gesucht werden, stattdessen schneller gepasst und mehr mit freien Räumen gearbeitet wird.…

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Es läuft nicht, in Äthiopien

Kein guter Tag für Äthiopien, deren Medaillen-Hoffnungen vorallem die Langstrecken in der Leichtathletik sind. Mit einem Schlag ist die weibliche Ikone Adere weg und DER äthipische Sportler überhaupt, Gebrselassie fraglich.

Haile Gebreselassie hat Probleme mit der linken Archillessehne und kann nur leicht trainieren. Sein letzter Auftritt als 10.000m-Läufer ist daher mehr als fraglich!

Berhane Adere, die 10.000m-Weltmeisterin wurde nach schlechten Trainingsleistungen wieder abgemeldet und wird durch die Afrika-Meisterin Ejegayehu Dibaba ersetzt, die eigentlich die 5.000m laufen sollte. Dort wird sie von der Meseret Defar, 3.000m-Hallenweltmeisterin ersetzt.

Das die offizielle Version. In einem Interview mit der Runners Web spricht Adere von einem Racheakt des Verbandes, der durch zu hartes Training ihre Aufbauarbeit nach einer Verletzung sabotierte.

Auch der eigentliche Starter für den Marathon Gezhagne Abera hat wegen Archillessehnen-Probleme zurückgezogen.…

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Wie dicht am Abgrund ist der BVB?

Die nicht enden wollende Saga um die finanziellen Schwierigkeiten von Borussia Dortmund, ist heute durch einen Artikel des für gewöhnlich gut informierten KICKER-Reporters Thomas Hennecke weitergschrieben worden.

Demnach warten die BVB-Profis noch auf ihre Juli-Gehälter. BVB-Manager Michael Meier, gerade aus dem Urlaub zurückgekommen, begründet dies mit einer zu Beginn des Jahres getätigten Umstellung der Gehaltszahlungen. Diese würden seit Jahresanfang nicht mehr zum Monatsanfang, sondern zum 15ten des Monats ausgezahlt werden, wegen der Zinsgewinne.

Michael Meier konnte keine Erklärung liefern, warum dies den Profis erst sieben Monate später auffallen sollte.

Sollte dies eine Notlüge der Verantwortlichen des BVBs sein, dann ist die Borussia wirklich schwer in Klamotten, da der Juli aufgrund der Dauerkarteneinnahmen, der ertragreichste Monat des Jahres ist.

Siehe auch SZ-Artikel von Freddie Röckenhaus.…

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The Good, the bad and the ugly

The Good

Im Gewichtheben gewann gestern Halil Mutlu, ein kleiner, 56kg schwerer Türke, der seinen dritten Olympia-Sieg feierte. Und seinen Konkurrenten auch in Sachen Charisma haushoch überlegen war. Hinter der Bühne Konzentration, auf der Bühne ein schüchternes Lächeln, dann wird das Gewicht gehoben, die Schulterblätter scheinen rauszufliegen, der Brustkorb breitgedrückt, aber wenn die Hantel gestemmt ist, gibt es hemmungsloses Grinsen und Zunge-Ausstrecken.

Und als er Gold gewinnt, gibt es bescheidene Siegerposen. Von jemanden der ganz genau weiß, was war er getan hat, der seinen Wert kennt, ohne dabei aber auszuflippen.

Mit zunehmenden Gewichtsklassen bei den Männern und Frauen rückt der Fokus weg von Südostasien nach Osteuropa.

Matthias Stach & Dirk Lange von EUROSPORT. Okay, der Schwimmtrainer Lange hat eine etwas langweilige Intonation, aber sein Insiderwissen kennt keine Grenzen.…

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